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1.
Erscheinungsdatum:
15.05.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeitreise
Überschrift:
Jugendjahre der "Automeile"
Zwischenüberschrift:
Um 1974 wird die Pagenstecherstraße zum Zubringer zur A 1 ausgebaut
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
heutige
Zeitreise
geht
"
nur"
40
Jahre
zurück.
Sie
versetzt
uns
in
eine
Zeit,
als
sich
das
Gewerbegebiet
Pagenstecherstraße
langsam
füllte,
aber
die
heutige
Auto-
,
Einkaufs-
und
Konsummeile
noch
ferne
Zukunftsmusik
war.
Gleichzeitig
deutet
der
Straßenausbau
auf
vier
Fahrspuren
an,
dass
das
automobile
Zeitalter
endgültig
die
Herrschaft
in
der
Verkehrsplanung
übernommen
hatte.
Damit
war
Osnabrück
eigentlich
sogar
ein
wenig
spät
dran.
Denn
die
Autobahn
Hansalinie,
die
heutige
A
1,
war
schon
sechs
Jahre
zuvor
freigegeben
worden.
Der
Zubringerverkehr
musste
sich
zunächst
über
das
alte
städtische
Straßennetz
quälen.
Erst
mit
dem
vierstreifigen
Ausbau
von
Kurt-
Schumacher-
Damm,
Hansastraße
und
Pagenstecherstraße
war
eine
zeitgemäße
Anbindung
erreicht.
Dabei
war
den
Stadtplanern
schon
in
den
frühen
Sechzigerjahren
klar,
dass
die
einschnürende
Bebauung
von
Bramscher
Straße
und
Natruper
Straße
keine
vierstreifige
Verkehrsführung
nach
den
Anschlussstellen
Nord
und
Hafen
zulassen
würde.
Deshalb
wurden
die
in
etwa
parallel
verlaufenden,
zuvor
besseren
Feldwegen
gleichenden
Straßenzüge
Hansastraße
und
Pagenstecherstraße
auf
dem
Reißbrett
als
Entlastungen
abgesteckt.
Aber
wie
das
nun
einmal
so
ist,
wollte
die
Stadt
das
alles
nicht
gern
allein
bezahlen
und
wartete
auf
Mittelzuweisungen
von
Land
und
Bund.
Die
flossen
schließlich
–
im
Rahmen
des
"
Ölpfennigs"
gingen
5,
7
Millionen
DM
beim
Stadtkämmerer
ein.
Damit
war
ein
guter
Teil
der
Gesamtkosten
von
12,
4
Millionen
DM
abgedeckt,
die
der
vier
Kilometer
lange
Streckenausbau
zwischen
Rissmüllerplatz
und
dem
Ende
der
Wersener
Straße
kostete.
1969
fiel
der
Startschuss.
Aber
die
Arbeiten
zogen
sich
in
die
Länge.
Umfangreicher
Grunderwerb
war
erforderlich,
insbesondere
wegen
der
beiden
"
Durchbrüche"
–
mit
dem
kurzen
Verbindungsstück
An
der
Bornau
fädelt
sich
seitdem
die
Pagenstecherstraße
aus
der
Natruper
Straße
aus,
um
zwei
Kilometer
weiter
stadtauswärts
jenseits
der
Klöcknerstraße
mit
einer
Linkskurve
wieder
zur
Natruper
Straße
zurückzukehren.
Viel
Zeit
kostete
auch
der
Kanalbau.
Ein
neuer
Hauptsammler
musste
aus
der
Innenstadt
zum
Klärwerk
Eversburg
gelegt
werden.
Zudem
hatten
die
Straßenbauer
mit
schwierigen
Untergrundverhältnissen
zu
kämpfen:
"
So
schlecht
wie
nirgends
sonst
in
der
Stadt"
,
pflegte
der
damalige
Tiefbauamtsleiter
Kurt
Jäger
zu
sagen.
Was
nicht
weiter
verwunderlich
ist,
wenn
man
nachliest,
wie
es
um
1900
dort
aussah:
Das
feuchte
Grabengebiet
war
Tummelplatz
für
Kaulquappen,
Elritzen
und
Stichlinge.
Angler
sammelten
sie
ein
und
benutzten
sie
als
Köder.
Der
Weg
aus
der
Stadt
hieß
damals
noch
Eggermanns
Wiesen
und
endete
im
Zusammenlauf
mit
dem
Walkmühlenweg
am
Bahndamm.
1908
benannte
die
Stadt
die
Verlängerung
der
Stüvestraße
nach
der
Familie
des
Stadtsyndikus
Albrecht
Pagenstecher
(1800–1863)
.
Über
viele
Jahrzehnte
blieb
die
Pagenstecherstraße
ein
festgefahrener
Sandweg.
Ab
etwa
1963
kam
der
erste
Asphalt,
und
die
vereinzelten
Wohnhäuser
und
Gärten
erhielten
neue
Nachbarn:
Gewerbetreibende,
denen
es
in
der
Stadt
zu
eng
geworden
war.
Als
Beispiel
mag
die
Firma
"
Kötter
&
Siefker"
dienen,
die
links
am
Bildrand
zu
erkennen
ist.
Sie
hatte
ihr
Geschäft
zuvor
am
Markt.
Oder
der
Stahlhandel
"
Frye
&
Schröder"
,
rechts
im
Bild,
der
1967
vom
Vitihof
hierherkam.
Das
hohe
Gebäude
links
neben
dem
Bagger
diente
dem
Pharma-
Großhändler
"
bi-
pharm"
als
Firmensitz.
Am
rechten
Bildrand
lässt
sich
neben
"
Frye
&
Schröder"
das
Firmengebäude
des
Bürozentrums
Liefold
ausmachen.
Die
genannten
Firmenstandorte
verdeutlichen,
dass
seit
den
frühen
Siebzigerjahren
ein
weiterer
Wandel
Platz
gegriffen
hat.
Handwerker
und
Großhändler,
die
nicht
so
sehr
auf
den
vorbeikommenden
Endverbraucher
angewiesen
sind,
wichen
in
entferntere
Gewerbegebiete
mit
zumeist
größerem
Flächenangebot
aus
und
machten
konsumnäheren
Anbietern
wie
Imbissketten
und
Autohäusern
Platz.
"
Kötter
&
Siefker"
etwa
zog
1995
nach
Lotte
und
übergab
den
Standort
erst
an
"
OBI"
,
dann
an
das
"
Dänische
Bettenlager"
und
ein
Fitness-
Studio.
"
Frye
&
Schröder"
ging
zum
Kiefernweg
hinter
der
Bahn.
Wo
früher
sechs
Meter
lange
Stahlträger
lagerten,
steht
jetzt
der
"
Fressnapf"
für
Haustiere.
Bildtexte:
Ein
Autobahnzubringer
entsteht.
Um
1974
erhielt
die
Pagenstecherstraße
ihre
heutige
Breite.
Standpunkt
des
Fotografen
war
die
Einmündung
der
Klöcknerstraße,
der
Blick
geht
stadteinwärts.
40
Jahre
später
hat
sich
der
Branchenmix
entlang
der
"
Page"
komplett
gewandelt.
Einkaufsmärkte,
Imbissketten
und
Autohäuser
bestimmen
das
Bild.
Fotos:
Archiv
NOZ,
Joachim
Dierks
Autor:
Joachim Dierks
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