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1.
Erscheinungsdatum:
11.05.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
OS
Nachbarn
Überschrift:
Erinnerungen an Zeche "Kronprinz"?
Zwischenüberschrift:
Gutes Betriebsklima in der Großwäscherei Schäfer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
heutige
historische
Foto
zeigt
die
Bergleute
der
Zeche
"
Kronprinz"
in
Borgloh-
Wellendorf
an
ihrem
letzten
Arbeitstag.
Nach
einem
kurzen
Intermezzo
schloss
der
Kohleschacht
am
30.
September
1963
endgültig
seine
Pforten.
Das
Unternehmen
Anton
Brinkhege
hatte
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
den
Bergbau
in
Borgloh
wieder
aufgenommen.
Zuerst
wurde
die
Kohle
direkt
an
der
Oberfläche
abgebaut.
Später
kam
die
Förderung
durch
Tiefbauschächte
hinzu.
Können
Sie
sich
an
Einzelheiten
des
Abbaus
erinnern?
Waren
Sie
eventuell
dort
unter
Tage
beschäftigt
oder
erkennen
Sie
Personen
auf
dem
Foto?
Erzählen
Sie
uns
Ihre
Geschichten.
Das
unbekannte
Foto
der
vergangenen
Woche
zeigte
die
Großwäscherei
Schäfer.
Einer
der
frühen
Pioniere
des
Textilpflegehandwerks
in
Osnabrück
war
Gerhard
Rudolf
Schäfer.
Im
Jahr
1838
eröffnete
er
in
Haste
in
der
Nähe
der
Haster
Mühle
eine
kleine
Wäscherei.
In
der
zweiten
Hälfte
des
19.
Jahrhunderts
expandierte
das
Unternehmen.
Es
wurde
ein
Gelände
am
Mühleneschweg
erworben.
Die
zunehmende
Technisierung
des
Waschvorgangs
ermöglichte
eine
weitere
Steigerung
der
Kapazitäten.
In
den
1930er-
Jahren
beschäftigte
das
Unternehmen
rund
20
Mitarbeiter.
Nach
dem
Krieg
stieg
die
Anzahl
der
Beschäftigten
auf
etwa
100
Personen
an.
Manfred
Urban
war
ab
1958
für
kurze
Zeit
am
Stammsitz
des
Unternehmens
im
Hafen
beschäftigt.
Als
junger
Mann
war
er
unter
anderem
dafür
zuständig,
die
Wäsche
zu
sortieren.
Gut
erinnern
kann
er
sich
noch
an
die
großen
Waschmaschinen,
die
"
wahre
Kolosse"
waren.
Außerdem
weiß
er
noch
von
einer
ganz
besonders
schweißtreibenden
Arbeit
zu
berichten,
der
Reinigung
des
großen
Dampfkessels.
Einmal
im
Jahr
musste
dieser
gesäubert
und
dafür
der
Betrieb
des
ganzen
Unternehmens
für
einen
Tag
stillgelegt
werden.
Großkunden
zu
dieser
Zeit
waren
die
Bundeswehr
sowie
die
Hotels
Hohenzollern,
Hackmann
und
Reichshof.
Klaus
H.
von
OS-
Nachbarn
weiß
von
der
zunehmenden
Spezialisierung
des
Unternehmens
zu
berichten:
"
Ich
musste
in
den
80er-
Jahren
[…]
zum
Mühleneschweg
zur
Wäscherei
Schäfer
fahren,
um
dort
große
Mengen
an
Hosen
abzuliefern,
damit
diese
gewaschen
wurden.
Ich
war
bei
einer
Bekleidungsfirma
an
der
Ackerstraße
angestellt,
und
damals
(aber
wohl
auch
noch
heute)
wurde
vom
Handel
verlangt,
dass
Jeans
und
auch
andere
Baumwollhosen
gewaschen
werden,
um
durch
Spezialbearbeitung
zum
Beispiel
mit
Steinen
in
der
Waschtrommel
einen
'
used
look'
zu
erzielen."
Weitere
Fotos
auf
os-
nachbarn.de
Bildtext:
Auf
dem
Foto
oben
hat
sich
unsere
Leserin
Heidelies
Wendt
wiedererkannt.
Sie
war
von
1962
bis
1965
bei
der
Großwäscherei
Ludwig
Schäfer
beschäftigt.
Ihre
letzte
Schicht
fuhren
die
Kumpels
der
Zeche
"
Kronprinz"
am
30.
September
1963
(links)
.
Fotos:
Christa
Hebig/
Kurt
Löckmann
Autor:
Eva Kuck