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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
90 Flüchtlinge kommen ins Rosenplatzviertel
Zwischenüberschrift:
Runder Tisch: Bewohner sorgen sich um den sozialen Frieden
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. In diesem Jahr sollen 90 Flüchtlinge im Rosenplatzviertel untergebracht werden. Michael Kunze, Fachbereichsleiter Soziales und Gesundheit, stand am Montagabend beim Runden Tisch Rosenplatz Rede und Antwort zu diesem Thema.
90 Menschen werden den Plänen zufolge übergangsweise im Rosenplatzviertel leben, berichtete Kunze. 30 von ihnen sollen in einer Unterkunft an der Meller Straße untergebracht werden. Dieses Haus wird momentan noch umgebaut und aller Voraussicht nach im Sommer fertiggestellt sein, hieß es am Montagabend im Café Backinsel am Rosenplatz, wo der Runde Tisch zum ersten Mal tagte.
Für 60 Flüchtlinge soll das ehemalige Sozialgericht in der Straße An der Petersburg als vorläufige Unterkunft dienen. Bei dieser Gruppe handelt es sich um alleinstehende Männer. Noch sei aber kein Mietvertrag abgeschlossen worden, so Kunze. Der Fachbereichsleiter konnte auch nicht sagen, wann diese Menschen ins Viertel kommen, die aus Staaten wie Syrien, Afghanistan, dem Iran, dem Irak oder dem Kosovo stammen. Er berichtete jedoch von massiven Problemen, Flüchtlinge und Asyl-Bewerber in der Stadt unterbringen zu können. Erfreulich sei, dass etwa 100 Menschen eine eigene Wohnung gefunden haben. " Das reicht aber nicht", so Kunze.
Susanne Ahrens von der Gesellschaft für Stadtentwicklung merkte an, dass eine Grundversorgung für die Flüchtlinge und Asyl-Bewerber nicht ausreiche. " Die Stadt macht einen Fehler, wenn sie nicht andere Maßnahmen zur Verfügung stellt", sagte sie.
Andere Teilnehmer des Runden Tischs verwiesen auf Sprachprobleme und fragten nach, ob sich die Neuankömmlinge wohl integrieren können oder wollen. Michael Kunze antwortete, es solle ein Konzept zur sozialen Begleitung der Menschen erarbeitet werden. Konkretes konnte er jedoch noch nicht sagen.
Der Fachbereichsleiter verwies auf die Unterkunft für Flüchtlinge an der Bremer Straße, wo eine ähnliche Begleitung stattfindet, wie sie im Rosenplatzviertel angedacht ist. " Dort leben 120 Menschen, und es hat seit Jahren keine Konflikte gegeben."
Autor:
tw


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