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1
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1.
Erscheinungsdatum:
30.04.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auf
der
Luft
betrachtet
Überschrift:
Herzstück Hellmann
Zwischenüberschrift:
Aus der Luft betrachtet: Hafen und Hansastraße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nichts
ist
beständiger
als
der
Wandel;
diese
schlichte
Weisheit
drängt
sich
auf,
wenn
man
das
heutige
Luftbild
des
Gewerbe-
und
Industriegebiets
rund
um
den
Osnabrücker
Stadthafen
und
die
Hansa
straße
betrachtet.
In
den
fast
einhundert
Jahren
seines
Bestehens
hat
sich
der
Hafen
immer
wieder
verändert,
ein
bedeutender
Wirtschaftsfaktor
aber
ist
er
geblieben.
Rund
60
Unternehmen
mit
2500
Arbeitsplätzen
sind
heute
im
Hafenareal
angesiedelt.
Zeichen
des
Wandels
ist
zum
Beispiel
die
Tatsache,
dass
heute
die
Firma
Hellmann
Worldwide
Logistics
große
Teile
des
Althafens
nutzt.
Das
Firmengelände
mit
seinem
lang
gestreckten
Warenumschlagslager
dominiert
die
linke
Bildhälfte,
dahinter
sieht
man
das
Hafenbecken
und
die
von
der
Rheinstraße
erschlossene
Halbinsel,
durch
die
Hase
vom
Gewerbegebiet
an
der
Pagenstecherstraße
getrennt.
Im
Bildvordergrund
führt
(von
links
nach
rechts)
die
Hansastraße
stadtauswärts,
eine
der
wichtigen
Ausfallstraßen
Osnabrücks,
gesäumt
von
Einzel-
und
Großhandelsmärkten
sowie
Gewerbebetrieben,
vorrangig
aus
der
Bau-
und
Autobranche.
Ganz
unten
rechts
am
Bildrand
sind
Teile
der
Bramscher
Straße
mit
Wohnbebauung
zu
erkennen.
Die
Hansastraße
wird
gekreuzt
vom
Mühleneschweg,
der
sich
nordwärts
Richtung
Römereschstraße
zieht.
Besonders
markant
sind
auf
seiner
rechten
Seite
zwei
mehrstöckige
Bürotürme,
in
denen
die
Sievert
Baustoffgruppe
residiert,
sowie
(ganz
oben
rechts
am
Bildrand)
der
futuristische
Bau
der
Kaffee-
Partner-
Firmenzentrale.
Inmitten
des
gewerblich-
wirtschaftlich
geprägten
Bereichs
findet
sich
(fast
zentral
in
der
Bildmitte)
die
Regionalabteilung
der
niedersächsischen
Landesschulbehörde,
die
unmittelbar
dem
Kultusministerium
nachgeordnet
ist.
Die
Behörde
nimmt
die
Aufsicht
über
die
allgemeinbildenden
und
berufsbildenden
Schulen
sowie
die
Studienseminare
wahr.
In
drei
Jahren
feiert
der
Hafen
seinen
100.
Geburtstag.
Bevor
1916
das
erste
Binnenschiff
seine
Ladung
am
Kai
löschen
konnte,
waren
umfangreiche
Erdarbeiten
inklusive
einer
Verlegung
des
Hasebetts
vorausgegangen.
Auch
ausgedehnte
Gleisanlagen
einer
eigenen
Hafenbahn
mit
Anschluss
an
die
Magistrale
Hannover–Rheine
in
Höhe
des
Bahnhofs
Hasetor
waren
entstanden.
Aus
Erz
wurde
Schrott
Schnell
wurde
der
Hafen
ein
bedeutender
Wirtschaftsfaktor:
Vor
allem
Eisenerz
und
Kohle
wurden
hier
angeliefert,
aber
auch
Getreide,
Holz
und
andere
Güter.
Geblieben
ist
davon
heute
die
Versorgung
des
Stahlwerks
Georgsmarienhütte
–
allerdings
nicht
mit
Erz,
sondern
mit
Stahlschrott.
Die
Tochterfirma
Rohstoff-
Recycling
Osnabrück
–
in
der
oberen
Bildmitte
an
den
leuchtend
grün
gestrichenen
Kränen
und
den
Schrotthalden
erkennbar
–
erhält
Material
nicht
nur
mit
Lkw
und
Bahn,
sondern
auch
auf
dem
Wasserweg.
Der
Weitertransport
zur
Georgsmarienhütte
erfolgt
mit
der
firmeneigenen
Bahn.
Die
großen
weißen
Tanks
gehören
bereits
zum
Nachbarbetrieb,
dem
Q1-
Tankstellen-
Vertrieb.
Der
Umschlag
im
Hafen
beträgt
per
Schiff
550
000
Tonnen,
per
Bahn
1,
1
Millionen
Tonnen.
Das
geben
die
Stadtwerke
Osnabrück
an,
die
seit
1958
die
Hafenverwaltung
führen,
seit
Kurzem
in
Zusammenarbeit
mit
dem
Landkreis
Osnabrück
in
der
Eisenbahn-
und
Hafenbetriebsgesellschaft
(EHB)
.
Die
Hafenbahn
selbst
hat
gerade
zwei
neue
Dieselloks
angeschafft,
vor
allem
für
den
kombinierten
Ladungsverkehr
zwischen
Straße
und
Schiene.
Hellmann-
Sitz
Einer,
der
schon
früher
die
Notwendigkeit
von
Transporten
erkannt
und
geschäftlich
genutzt
hat,
war
Carl
Heinrich
Hellmann.
1871
gründete
er
die
Spedition
–
als
Einmannbetrieb
mit
Pferdefuhrwerk
–
und
schuf
so
die
Keimzelle
für
das
heute
weltweit
agierende
Logistikunternehmen.
In
der
vierten
Generation
ist
Hellmann
Worldwide
Logistics
seinem
Stammsitz
treu
geblieben,
ist
aber
darüber
hinaus
Teil
eines
Netzwerkes
mit
443
Niederlassungen
in
157
Ländern.
Herzstück
der
regionalen
Niederlassung
Osnabrück
ist
das
große
Umschlagsterminal
in
der
linken
Bildhälfte.
Hier
werden
Waren
aus
ganz
Europa
angeliefert
und
neu
kommissioniert:
„
Es
ist
ein
Aus-
und
Umladen.
Die
Waren
bleiben
nur
so
lange
hier,
bis
der
nächste
Gabelstapler
frei
ist″,
erklärt
Pressereferent
Christoph
Dransmann.
Neben
Lkw
setzt
Hellmann
auch
auf
Bahntransport
–
ein
eigener
Gleisanschluss
am
Wasser
wird
dafür
genutzt.
Darüber
hinaus
hat
auch
die
„
weltweite″
Firmenzentrale
ihren
Sitz
in
Osnabrück
im
„
Speicher
III″,
dem
rot
geklinkerten
Gebäude
am
Kanalufer
gegenüber
den
Q
1-
Tanks.
Hier
stand
bis
vor
sechs
Jahren
der
als
„
Friedensspeicher″
bekannt
gewordene
alte
Getreidespeicher.
Zum
350.
Jahrestag
des
Westfälischen
Friedens
hatte
der
Kölner
Aktionskünstler
HA
Schult
ihn
1998
mit
15
000
vergoldeten
Kartons
dekoriert,
auf
denen
in
80
Sprachen
das
Wort
„
Frieden″
stand.
Als
weithin
sichtbares
Wahrzeichen
–
immerhin
35
Meter
hoch
–
machte
er
eine
Zeit
lang
Furore,
doch
nachdem
die
Kartons
relativ
schnell
vor
dem
osnabrückschen
Regen
kapituliert
hatten,
wurde
auch
das
alte
Gebäude
2007
abgerissen.
Dieses
Motiv
ist
in
den
Geschäftsstellen
der
Neuen
OZ
in
Osnabrück
(Große
Straße
und
Breiter
Gang)
sowie
in
Georgsmarienhütte
(Am
Rathaus
12)
erhältlich.
Ein
Abzug
(20
x
30
cm)
kostet
14
Euro,
das
Format
40
x
60
cm
26,
50
Euro.
Bildtext:
Rund
60
Unternehmen
mit
2500
Arbeitnehmern
befinden
sich
im
Osnabrücker
Hafen.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Petra Pieper