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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Die ganze Bierstraße als Fußgängerzone?
Zwischenüberschrift:
Verkehrspolitische Fahrradtour des ADFC – Stadtbaurat kündigt Prüfung an
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Nach mehreren tödlichen Fahrradunfällen lädt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) regelmäßig zur verkehrspolitischen Fahrradtour durch Osnabrück. Jetzt trafen sich ADFC-Mitglieder, Politiker und interessierte Bürger, um ein knappes Dutzend riskanter und für Radfahrer unangenehmer Stellen abzufahren.

Wenn es nach dem ADFC geht, würde auch die obere Bierstraße als Fußgängerzone ausgewiesen. Die erste Problem-Station auf der verkehrspolitischen Radtour ist gleich eine, die dem Fahrradclub besonders am Herzen liegt: " Wenn man aus der Großen Gildewart kommt, kann man durch die auf beiden Seiten parkenden Autos kaum etwas sehen", sagt der ADFC-Vorsitzende Uwe Schmidt.

Die Straße sei außerdem zu schmal für Gegenverkehr und würde abends von vielen Autos entgegen der Fahrtrichtung genutzt. " Wenn das vorkommt, fahre ich mit dem Rad auch mal mitten auf der Straße", meint Stadtbaurat Frank Otte. Ob die Bierstraße Fußgängerzone werden könne, wolle er prüfen lassen.

Weiter geht die Tour über die Natruper Straße zur Pagenstecherstraße, wo der Fahrradclub vor allem eines bemängelt: den viel zu schmalen Radstreifen. " Man kann die Radwege eigentlich nur breiter machen, wenn man den Parkstreifen wegmacht", sagt Stadtbaurat Otte. Ratsmitglied Ingo Dauer (CDU) erkennt darin kein so großes Problem: " Hier hat ja praktisch jedes Grundstück einen eigenen Parkplatz."

An der Kreuzung von Römereschstraße, Vehrter Landstraße und Hansastraße meldet sich Ratsherr Volker Bajus (Grüne) zu Wort: " Dieses Anforderungsgrün muss verschwinden." Damit meint er, dass Fußgänger und Radfahrer an der Ampel drücken müssen, um Grün zu bekommen. Bis das an dieser Stelle geschieht, dauert es allerdings eine halbe Ewigkeit das bemängelt auch der ADFC. Gewünscht wird deshalb ein Radfahrstreifen in Fahrtrichtung Vehrter Landstraße.

Der Fahrradclub kritisiert außerdem die Radwegführung an der Vehrter Landstraße auf Höhe des Weges An der Nette. " Der Radweg ist zu schmal für eine zweiseitige Nutzung", sagte Uwe Schmidt. Er wünscht sich eine Querverbindung von der Bramstraße über ein städtisches Grundstück zum Weg An der Nette. " Damit könnten sich die Haster den gefährlichen Umweg über die Hansastraße ersparen."

Bei der Fahrt über die Bramscher Straße fällt dann jedem auf, was der Fahrradclub beim späteren Halt an der Ecke Hansastraße/ Mühleneschweg als Problem benennt: Die Fahrbahn ist in einem sehr schlechten Zustand. An der Abzweigung von der Wachsbleiche zur Hansastraße beklagt der ADFC einen " Buckelradweg" und wünscht sich eine ebene Fläche mit sogenannten Hochfahrbordsteinen für den querenden Autoverkehr.

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Bildtext:
Die Bierstraße sollte Fußgängerzone werden, meint der ADFC. Das Foto zeigt den Vorsitzenden Uwe Schmidt (Grüner Helm) im Gespräch mit Stadtbaurat Frank Otte.
Foto:
Hendrik Steinkuhl
Autor:
Hendrik Steinkuhl


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