User Online: 1 |
Timeout: 19:20Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
15.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bürger demonstrieren gegen Kartbahn am Nettebad
Alfsee-Kart: "Unfairer Wettbewerb"
Zwischenüberschrift:
Vor der Entscheidung im Rat mobilisiert die Initiative für den Erhalt des "Grünen Fingers" gegen das Projekt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Rund
70
Osnabrücker
trafen
sich
am
Sonntag
vor
dem
Nettebad,
um
gegen
den
Bau
einer
E-
Kart-
Bahn
durch
die
Stadtwerke
zu
protestieren.
Sie
sperrten
die
betreffende
Fläche
symbolisch
ab
und
befestigen
aussagekräftige
Zettel
am
Absperrband:
"
Grünen
Finger
am
Nettebad
erhalten"
war
darauf
zu
lesen,
oder:
"
Osnabrück
lässt
roden"
.
Heide
Nordmann
von
der
Bürgerinitiative
für
den
Erhalt
des
"
Grünen
Fingers"
am
Nettebad
begrüßte
die
Anwesenden,
die
dem
spontanen
Aufruf
zum
Protest
gefolgt
waren.
Am
Mittwoch
stand
Manfred
Hülsmann,
der
Vorstand
der
Stadtwerke
Osnabrück,
beim
Bürgerforum
Rede
und
Antwort
zum
Thema.
Die
angemeldeten
Zweifel
an
der
Umweltverträglichkeit
und
Wirtschaftlichkeit
der
Kartbahn
habe
er
mit
der
Aussage
quittiert,
"
da
hätten
wir
wohl
nicht
richtig
aufgepasst"
,
sagte
Heide
Nordmann.
Darum
erging
der
Aufruf
zu
der
heutigen
Aktion.
Sie
gab
einen
Überblick
über
die
bisherige
Entwicklung
des
Bauvorhabens:
Ursprünglich
umfasste
der
Bebauungsplan
141
neben
der
Kartbahn
unter
anderem
auch
eine
Kletterhalle
und
ein
zweistöckiges
Parkhaus.
Diese
zusätzlichen
Elemente
wurden
unter
dem
Druck
der
Bürgerinitiative
bereits
aus
der
Planung
genommen.
Die
Gegner
wollen
aber
erreichen,
dass
das
Projekt
komplett
eingestampft
wird.
Sie
verweisen
auf
das
Konzept
der
Grünen
Finger,
die
die
Frischluftzufuhr
für
Os
nabrück
gewährleisten
sollen.
Die
Fläche
am
Nettebad
sei
als
Teil
davon
unverzichtbar.
"
Das
Landschaftsgutachten
und
die
Gutachten
zu
Lärmschutz
und
Umweltverträglichkeit
wecken
erhebliche
Bedenken"
,
sagte
Heide
Nordmann.
"
Aus
Sicht
der
Stadtwerke
scheint
die
Kartbahn
aber
eine
Goldgrube
zu
sein"
,
darum
halte
man
dort
an
dem
Vorhaben
fest.
Die
Gegner
seien
nicht
nur
"
meckernde
Anwohner"
aus
der
Siedlergemeinschaft
Heidekämpen,
sondern
auch
Bürger
aus
anderen
Stadtteilen.
Klage
angedroht
Die
Kosten
trägt
Osnabrück"
,
sagte
Heide
Nordmann
mit
Blick
auf
die
allmähliche
Verkleinerung
der
Grünen
Finger
durch
fortschreitende
Bebauung.
Die
Abstimmung
im
Stadtrat
über
das
Bauvorhaben
findet
am
Dienstag
statt.
Sollte
der
Rat
dafür
entscheiden,
will
die
Bürgerinitiative
ein
Normenkontrollverfahren
beantragen,
um
die
Wirksamkeit
des
Bebauungsplans
überprüfen
zu
lassen.
Heide
Nordmann
dazu:
"
Wir
sehen
das
sportlich.
Wir
geben
die
Hoffnung
nicht
auf."
Bildtext:
Zweifel
an
der
Umweltverträglichkeit
und
an
der
Wirtschaftlichkeit
der
Kartbahn
äußern
die
Gegner.
Foto:
Gert
Westdörp
Osnabrück.
Thomas
Bunte,
der
Betreiber
der
Kartbahn
am
Alfsee,
wirft
den
Stadtwerken
einen
"
unfairen
Wettbewerb"
vor,
weil
sie
eine
E-
Kartbahn
betreiben
wollen.
"
Die
Pläne
am
Nettebad
gefährden
meine
wirtschaftliche
Existenz,
da
viele
Kunden
am
Alfsee
aus
Osnabrück
kommen
und
dann
eher
das
Angebot
am
Nettebad
annehmen
werden"
,
fürchtet
Bunte.
Das
gelte
vor
allem
für
Schulklassen,
Firmenevents
oder
Wochenendausflügler.
Bunte
beteuert,
er
scheue
nicht
den
Wettbewerb,
empfinde
aber
die
Konkurrenz
mit
den
Stadtwerken
als
unfair
und
rechtlich
unzulässig.
Kommunen
dürften
sich
nur
wirtschaftlich
betätigen,
wenn
ein
öffentlicher
Zweck
dies
rechtfertige.
Das
sei
bei
einer
-
Kartbahn
aber
nicht
erkennbar
und
somit
rechtswidrig.
Bunte
kündigt
rechtliche
Schritte
gegen
das
Projekt
an.
Autor:
Markus Strothmann, rll
Themenlisten:
T.04.20.4. Auswahl - Diskussionen, Initiativen « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte-weitere-wichtige-Artikel