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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Plastiktüten für die Nachhaltigkeit
Zwischenüberschrift:
Ursulaschüler verketten 8000 Beutel als Zeichen für den Umweltschutz
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Für großes Aufsehen und viele fragende Blicke sorgten am Samstag Schüler der Ursulaschule. Anlässlich der von ihnen selbst ins Leben gerufenen Aktion " Plastiktütenfreies Osnabrück" hängten die Jugendlichen eine riesige Kette aus über 8000 Plastiktüten auf der Treppe der Bischöflichen Kanzlei an der Hasestraße auf. Zuvor hatten die Ursulaschüler alle Schulen der Region in einem Anschreiben dazu aufgerufen, Plastiktüten zu sammeln und diese dann den Organisatoren der Aktion zukommen zu lassen.

Im September des vergangenen Jahres starteten die Schüler ihren Aufruf. Seither gingen jede Woche unzählige Säcke mit Tüten bei der Schule ein, letztlich kamen mehr als 8000 Plastiktaschen zusammen. Mit ihrer Aktion wollen die Acht- und Neuntklässler ein Zeichen gegen die zunehmende Verschmutzung durch Plastik in Osnabrück wie auch im Rest der Welt setzen.

Als Vorbild diente den Schülern dabei auch das ostafrikanische Land Ruanda. Dieses hatte bereits 2008 Plastiktüten per Gesetz vollständig verbieten lassen. Das spornte die Jugendlichen an, selbst Initiative für den Umweltschutz zu ergreifen. " Wir dachten uns: Was die können, müssen wir doch auch hinkriegen", erinnert sich Schüler Florian Hehmann an die Initialzündung der Aktion. Als Organisationsleiter hat er zusammen mit vielen anderen Freiwilligen zum Erfolg der Kampagne beigetragen.

Bei ihrer Aktion dachten die Schüler sogar über das öffentlichkeitswirksame Anbringen der Kette hinaus. " Wir schmeißen die Tüten jetzt nicht einfach in den Müll, und das war es dann. Die Firma Polycore in Bohmte wird das Plastik zu Granulat weiterverarbeiten, woraus wir anschließend nachhaltige Taschen, die sogenannte Osnabrück-Tasche, herstellen wollen", erklärt Florian Hehmann. " Aus zwanzig Plastiktüten können wir so eine Osnabrück-Tasche machen, die dann aber viele Jahre hält und sehr robust ist."

Neben der Präsentation der Plastik-Kette zeichneten die Organisatoren auch noch die Schüler des Gymnasiums " In der Wüste" für ihren besonderen Einsatz aus. Diese hatten nämlich mit insgesamt 1408 gesammelten Kunststofftüten den mit Abstand größten Anteil aller Schulen zum Projekt beigesteuert und erhielten für ihren eindrucksvollen Beitrag zum Umweltschutz einen Pokal sowie eine Urkunde.
Bildtext:
Eine Kette aus 8000 Plastiktüten präsentierten die Ursulaschüler vor der Bischöflichen Kanzlei.
Foto:
Gert Westdörp
Autor:
Luca Kleine Heitmeyer


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