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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Tu-was-Tipp
Zwischenüberschrift:
Die Untermieter und der Klimaschutz
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Wer nachhaltig leben möchte, sollte mit Kleinigkeiten im Alltag beginnen. Experten geben an dieser Stelle Tipps.
Heute: Kathrin Paepenmöller, Fachbereich Umwelt und Klimaschutz der Stadt Osnabrück.
Mitunter unbemerkt leben wir seit Jahren friedlich mit ihnen unter einem Dach. Oft ahnen wir Menschen gar nicht, dass naturschutzrechtlich geschützte Untermieter″ wie Fledermäuse und Vögel unsere Häuser bezogen haben. Gerade einmal fingerbreit große Ritzen nutzen Fledermäuse als Quartiere. Versteckt hinter Regenfallrohren beispielsweise bauen Vögel ihre Nester. Aber nicht nur die Tiere selbst, sondern auch ihre Lebensstätten stehen unter Naturschutz.
Durch energetische Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden zum Schutz des Klimas können bestehende Lebensstätten geschützter Tierarten unwissentlich verschlossen oder sogar zerstört werden. Die daraus entstehende Wohnungsnot″ hat negative Folgen sowohl für die Artbestände als auch für die biologische Vielfalt. Das kann jedoch leicht verhindert werden!
Tipp 1: Vor Baubeginn sollte ein fachkundiger Gutachter das Haus auf Vorhandensein von Fortpflanzungs- und Ruhestätten geschützter Tierarten überprüfen. Dabei ist zu beachten, dass auch scheinbar leere″ Nester jedes Jahr wieder genutzt werden können.
Tipp 2: Sanierungsmaßnahmen sollten außerhalb von Brut- und Aufzuchtzeiten durchgeführt werden.
Tipp 3: Im Zuge der Sanierung können leicht neue Wohnmöglichkeiten für Vögel und Co geschaffen werden. Weitere Hinweise und praktische Beispiele bietet der Informationsflyer Artenschutz bei Bauvorhaben″ der Stadt Osnabrück auf www.osnabrueck.de/ artenschutz.
Übrigens: Vom Erhalt der tierischen Lebensstätten profitieren nicht nur Fledermäuse und Vögel. Als Insektenfresser reduzieren unsere Untermieter″ auf natürliche Art u. a. Mücken, Motten und Blattläuse.

Noch mehr für die Umwelt tun: Alle Beiträge der Serie auf www.noz.de/ tipps


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