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1.
Erscheinungsdatum:
13.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Radtouren
in
der
Region
(11)
Überschrift:
Unterwegs kocht plötzlich die Straße
Zwischenüberschrift:
"Radfahr-Blüte": 32 Kilometer von Osnabrück nach Wellendorf
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Immer
dem
grünen
Schild
der
Teuto-
Senne-
Tour
folgt
dieser
Rad-
Ausflug
von
Osnabrück
zum
Wellendorfer
Bahnhof.
32
Kilometer
und
einiges
an
Steigungen
später
kann
der
Radwanderer
in
Wellendorf
mit
der
Nordwestbahn
zurückfahren.
Vor
ordentlichen
Steigungen
hatte
Heinz
Wüppen
bei
seiner
"
Radfahr-
Blütentour"
von
Osnabrück
nach
Wellendorf
gewarnt.
Was
der
Realschullehrer
trotz
seiner
akribischen
Vorarbeit
seiner
sechs
Touren
"
von
Bahnhof
zu
Bahnhof"
nicht
ahnen
konnte:
Wir
werden
heute
auf
glühenden
Kohlen
laufen
und
uns
durch
wild
wachsende
Büsche
schlagen
müssen.
Mit
dem
Rad,
wohlgemerkt.
Zunächst
radeln
wir
entspannt
aus
Osnabrück
hinaus.
Vorbei
an
der
Kleingartenanlage
"
Deutsche
Scholle"
,
wo
wir
unseren
Mitfahrer
Jörg
Zander
auflesen.
Der
Diplom-
Biologe
interessiert
sich
an
unserem
ersten
Stopp,
dem
Gut
Sutthausen
,
aber
weniger
für
den
schönen
Bauerngarten
als
vielmehr
für
die
Kunst
von
Volker-
Johannes
Trieb,
der
wir
in
der
Parkanlage
überall
begegnen.
Am
Eingang
des
Kleintierzoos
mahnt
Heinz
Wüppen:
"
Jetzt
aber
absteigen
und
schieben."
Schwester
Willehada,
die
die
Anlage
pflegt
und
gerade
einen
Stall
säubert,
hat
aber
gar
keine
Zeit,
nach
uns
zu
schauen.
"
Termine,
Termine"
,
schnauft
sie.
Wir
haben
viel
Zeit
und
radeln
gemütlich
weiter
Richtung
Hasbergen,
immer
dem
Schild
der
Teuto-
Senne-
Tour
nach
bis
zur
Gedenkstätte
Augustaschacht
.
Es
geht
bergauf
Ab
hier
ist
es
vorbei
mit
dem
gemütlichen
Radeln:
Es
geht
bergauf.
Hinter
dem
Augustaschacht
müssen
wir
rechts
unter
der
ehemaligen
Bahnüberführung
hindurch.
Gut,
dass
Heinz
Wüppen
das
weiß:
An
dieser
Stelle
fehlt
das
Teuto-
Senne-
Schild.
Wir
fahren
hinein
in
den
Wald
der
Hüggelschlucht.
Es
könnte
so
schön
sein:
der
Wald,
die
Stille,
die
gute
Luft
–
aber
nichts
da.
Wald
ja,
Stille
und
gute
Luft:
nein.
Von
vorne
und
von
hinten
kommen
Autos
und
sogar
Lkw,
mit
denen
wir
uns
diese
idyllische
Wald-
Straße
teilen
müssen.
Manches
Mal
steigen
wir
freiwillig
ab
und
lassen
die
Autos
passieren.
Ein
Walker
erklärt
uns
schließlich,
woran
das
liegt:
"
In
Hasbergen
ist
eine
Straße
gesperrt,
viele
nutzen
diesen
Weg
als
Abkürzung."
Wir
verlassen
den
Wald,
ohne
zu
Schaden
gekommen
zu
sein,
und
fahren
Richtung
Hagen
weiter.
Plötzlich
kocht
unter
uns
die
Straße.
Es
dampft
und
stinkt
von
unten.
Hätten
wir
die
Straßenbau-
Absperrung
ein
paar
Hundert
Meter
zuvor
vielleicht
doch
nicht
einfach
ignorieren
sollen?
Wir
springen
von
den
Rändern
und
retten
uns
an
die
Böschung.
Vor
uns
steht
ein
Teerwagen,
unter
uns
liegt
die
frisch
geteerte
Straße.
"
Hier
geht′s
nicht
weiter"
,
erklärt
ein
Arbeiter.
Es
sei
denn,
wir
wollten
unsere
Schuhsohlen
und
die
Reifen
versengen.
Wollen
wir
nicht.
Also
bricht
Jörg
Zander
auf
zur
Exkursion.
Er
schlägt
sich
mitsamt
Rad
rechts
in
die
Büsche
und
verschwindet
hinter
einer
Kuppe.
Weg
ist
er.
Ob
er
wohl
wiederkommt?
Nein.
Dafür
aber
klingelt
Wüppens
Handy:
"
Ihr
könnt
den
Berg
hochschieben,
man
kommt
auf
der
anderen
Seite
wieder
runter"
,
meldet
unser
Abenteurer.
Wir
schieben
und
keuchen
hoch,
bahnen
uns
den
Weg
an
einem
Feld
entlang
durch
die
Sträucher
und
sehen
in
der
Ferne
tatsächlich
unseren
Mitradler.
Noch
ein
bisschen
gestolpert
und
getrampelt,
die
Räder
gehoben
und
geschoben,
dann
haben
wir
wieder
festen
–
und
nicht
qualmenden
–
Asphalt
unter
den
Füßen.
Ohne
ungeplante
Umwege
folgen
wie
den
Hinweisschildern
den
Amtsweg
hinauf
zum
Grenzstein
und
schauen
ins
Holperdorper
Tal.
Hier
stoßen
die
Gemeinden
Hagen,
Lienen
und
Bad
Iburg
aneinander,
hier
ist
die
Grenze
zwischen
Westfalen
und
Niedersachsen.
Die
Landschaft
passt
dazu:
Rechts
blicken
wir
hinunter
Richtung
Westfalen,
ab
dort
ist
die
Landschaft
platt.
Links
geht
es
hoch
nach
Niedersachsen.
Ein
fantastischer
Blick,
ein
fantastischer
Ort
zum
Rasten
–
und
keine
Bank!
Wir
fahren
auf
der
Teuto-
Senne-
Tour
weiter
Richtung
Bad
Iburg,
durch
den
Wald
und
hinunter
in
den
Heilkurort
mit
seinem
markanten
Schloss.
Die
Schilder
weisen
uns
den
Weg
durch
Iburg
–
ein
Zickzackkurs,
wir
müssen
gut
aufpassen.
An
der
Wassertret
stelle
am
Wanderparkplatz
stoppen
wir
nur
kurz
und
fahren
dann
den
alten
Forstweg
in
den
Staatsforst
Palsterkamp
hinein.
Noch
neun
Kilometer
nach
Wellendorf.
Der
Weg
ist
asphaltiert
und,
anders
als
zuvor
an
der
Hüggelschlucht,
autofrei.
Wir
können
also
in
Ruhe
die
Landschaft
und
das
Vogelgezwitscher
genießen.
An
einer
Stelle
weckt
ein
großer
Bilderrahmen
unsere
Neugier:
Er
ermöglicht
einen
ganz
eigenen
Blick
in
den
Wald,
der
an
dieser
Stelle
zum
Naturwald
Großer
Freeden
werden
soll,
also
sich
selbst
überlassen
wird.
Das
interessiert
den
Diplom-
Biologen
Zenker
sehr,
kann
ihn
aber
nicht
daran
hindern,
uns
mitten
im
Wald
zu
verlassen:
Er
will
sich
seinen
eigenen
Weg
durch
den
Wald
zurück
nach
Osnabrück
suchen.
Ein
Abenteurer
eben.
Wir
fahren
weiter
bis
zur
Hauptstraße
und
dort
weiter
zum
Bahnhof
Wellendorf.
Hier
könnten
wir
jetzt
in
die
Bahn
einsteigen
und
wären,
nach
drei
Stunden
Radwandern
und
einigen
kleinen
und
großen
Hügeln
in
den
Beinen,
in
19
Minuten
ganz
steigungsfrei
wieder
in
Osnabrück.
Könnten
wir.
Machen
wir
aber
nicht.
Wir
werden
westwärts
von
Wellendorf
zurückfahren.
Aber
das
ist
wieder
eine
andere
Tour.
Alle
Touren
der
Serie
auf
www.noz.de/
radtouren
Bildtext:
Nach
dem
Anstieg
folgt
zum
Glück
die
Abfahrt
–
unterwegs
mit
Heinz
Wüppen
(links)
und
Jörg
Zenker.
Foto:
Claudia
Ix
Infos
im
Überblick
Diese
Tour
ist
gut
32
Kilometer
lang
und
führt
auf
der
Route
der
Teuto-
Senne-
Tour
von
Osnabrück
nach
Hagen
und
Bad
Iburg
Richtung
Wellendorf.
Vor
Wellendorf
zweigt
die
Teuto-
Senne-
Tour
allerdings
ab
Richtung
Kloster
Oesede
und
Oesede.
Die
Tour
hat
einige
knackige
Steigungen
oder
längere
Anstiege,
man
sollte
sich
Zeit
nehmen
für
die
32
Kilometer.
Sie
führt
durch
schöne
Wälder
und
hat
mit
Gut
Sutthausen,
dem
Augusta
schacht,
dem
Grenzstein
am
Holperdorper
Berg
und
Bad
Iburg
mit
vielen
Besichtigungspunkten
sowie
der
Wassertretstelle
außer
Natur
noch
einiges
zu
bieten.
Autor:
Claudia Ix