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1.
Erscheinungsdatum:
12.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
"
Konkret
mehr
Raum"
In
Osnabrück
startet
das
Kunstprojekt
in
drei
Ausstellungshäusern
und
an
drei
Standorten
in
der
Innenstadt.
Was
bietet
das
Projekt?
Wo
finden
sich
welche
Kunstwerke?
Diese
Seite
ist
das
kompakte
Serviceformat
zum
größten
Osnabrücker
Kunstprojekt
seit
Jahren.
Überschrift:
Neue Sicht auf den Stadtraum
Mit dem Kombi-Ticket durch drei Häuser
Zwischenüberschrift:
Internationale Künstlerinnen und Künstler reagieren mit frischen Blickrichtungen auf Osnabrücker Orte
Öffnungszeiten, Eintrittspreise, Führungen: Alles zum Thema Besucherservice
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Gestapelte
Möbel
im
Heger
Tor,
die
Litfaßsäule
mit
kunterbunten
Streifen
auf
dem
Rißmüllerplatz,
eine
schwebende
Skulptur
im
Kulturgeschichtlichen
Museum
–
das
alles
und
noch
vieles
mehr
ist
"
Konkret
mehr
Raum"
.
Doch
was
verbirgt
sich
hinter
diesem
Titel?
20
internationale
Künstlerinnen
und
Künstler
richten
vom
14.
Juni
bis
zum
13.
September
2015
in
drei
Osnabrücker
Ausstellungshäusern
und
an
drei
Standorten
im
Stadtraum
Kunstwerke
auf
Zeit
ein.
So
sind
in
Museumsräumen,
aber
auch
auf
öffentlichen
Plätzen
Kunstwerke
entstanden,
die
es
so
nur
in
Osnabrück
gibt.
Die
Künstlerinnen
und
Künstler
verstehen
ihre
Beiträge
nicht
einfach
als
Objekte,
sie
sehen
sie
als
künstlerisch
gestaltete
Umgebungen,
als
Antworten
auf
Raumsituationen
in
Osnabrück.
Diese
Situationen
sind
denkbar
vielfältig.
"
Konkret
mehr
Raum"
ereignet
sich
im
hohen
Schiff
der
Dominikanerkirche,
im
spitz
zulaufender
Ausstellungsraum
im
Felix-
Nussbaum-
Haus
oder
am
Heger
Tor,
dem
Entree
der
Altstadt.
Ganz
gleich,
wie
das
Werk
aussieht
oder
wo
es
zu
finden
ist,
immer
geht
es
um
das,
was
Kunstexperten
"
Intervention"
nennen,
um
den
Eingriff
in
eine
vorgefundene
Situation.
Kunst
antwortet.
Sie
antwortet
auf
Orte,
die
es
schon
gibt.
Damit
ist
aber
auch
klar,
dass
Kunst
vielfältige
Gestalt
annehmen
kann.
Das
fängt
mit
dem
Material
an
und
hört
mit
der
jeweiligen
Form
noch
lange
nicht
auf.
Bei
"
Konkret
mehr
Raum"
kann
sich
ein
Kunstwerk
aus
alten
Möbeln
fügen,
es
kann
aus
flüssigem
Zinn
geschüttet
werden
oder
in
der
Gestalt
von
lauter
Papierfahnen
in
einem
Raum
schweben.
Kunst
hängt
hier
nicht
einfach
an
der
Wand,
sie
fügt
sich
in
Räume,
besetzt
Orte.
Mit
ihrer
jeweiligen
Form
bezieht
sie
sich
auch
auf
die
Bedingungen,
die
Künstler
in
Osnabrück
vorgefunden
haben
und
auf
die
sie
mit
ihren
Werken
reagieren.
Sie
arbeiten
–
noch
ein
Begriff
der
Kunstexperten
– "
ortsspezifisch"
.
Und
sie
orientieren
sich
an
Prozessen.
Fertige
Werke
sind
nicht
gefragt,
wenn
für
einen
einzigartigen
Ort
gearbeitet
werden
soll.
Für
"
Konkret
mehr
Raum"
haben
sich
die
Künstler
auf
Osnabrück
eingelassen,
Räume
und
Plätze
studiert,
mit
Partnern
vor
Ort
gesprochen.
Seit
rund
zwei
Jahren
haben
die
Kuratorinnen
Elisabeth
Lumme
und
Valerie
Schwindt-
Kleveman
sowie
die
Kunsthallen-
Leiterin
Julia
Draganovic
mit
den
Künstlern
die
einzelnen
Werke
geplant
und
Partner
gesucht,
die
bei
der
Verwirklichung
helfen
könnten.
Am
Ende
machte
eine
ganze
Reihe
von
Osnabrücker
Firmen
mit.
Und
viele
Helfer,
die
den
Künstlern
zur
Hand
gingen.
Am
Ende
ist
auch
der
Prozess
das
Werk.
Der
hat
übrigens
für
Elisabeth
Lumme
und
Valerie
Schwindt-
Kleveman
schon
vor
rund
drei
Jahren
begonnen.
Mitten
im
"
VG-
Jahr"
,
dem
Jahr
zur
Erinnerung
an
den
50.
Todestag
des
Osnabrücker
Konstruktivisten,
Künstlers
und
Designers
Friedrich
Vordemberge-
Gildewart
(1899–1962)
,
entwarfen
sie
das
Projekt
einer
Ausstellung
für
Osnabrück,
die
"
VGs"
Kunst
für
das
Heute
weitererzählt.
Experimente
auf
Zeit
Und
was
hat
der
Besucher
davon?
Er
bekommt
das,
was
der
Ausstellungstitel
verspricht:
Mehr
Raum
–
konkret!
Damit
ist
natürlich
der
geistige
Raum
gemeint,
der
Raum
für
neue
Wahrnehmung,
für
veränderte
Lesarten
jener
Umgebung,
die
uns
Tag
für
Tag
wie
selbstverständlich
umgibt.
Die
Kunst
bricht
diese
Routine
auf,
indem
sie
den
Blick
in
ungewohnte
Richtungen
lenkt
und
die
Perspektiven
der
Wahrnehmung
verändert.
Die
Kunstwerke
wirken
wie
kleine
Experimente,
wie
Versuchsanordnungen
auf
Zeit.
Die
Kunst
von
"
Konkret
mehr
Raum"
fordert
den
Betrachter
dazu
auf,
sich
selbst
auf
den
Weg
zu
machen,
eigenen
Wahrnehmungen
und
Gedanken
zu
vertrauen.
Genau
das
verändert
am
Ende
auch
eine
Stadt.
Lange
nach
dem
Ende
dieses
Kunstprojektes
werden
die
Besucher
von
"
Konkret
mehr
Raum"
daran
denken,
wie
Kunst
ihre
Sicht
auf
die
eigene
Umgebung
verändert
hat.
Die
Besucher
werden
darüber
weiter
sprechen,
sich
erinnern
an
jene
Begegnungen
mit
der
Kunst,
die
sie
irritiert,
und
an
jene,
die
sie
amüsiert
haben.
Die
Künstlerliste:
Maarten
Baas
(Niederlande)
,
Pedro
Cabrita
Reis
(Portugal)
,
Marie
Cool
Fabio
Balducci
(Luxemburg)
,
Baptiste
Debombourg
(Frankreich)
,
Vincent
Ganivet
(Frankreich)
,
Jose
Dávila
(Mexiko)
,
Angela
Glajcar
(Deutschland)
,
Dominique
Jézéquel
(Frankreich)
,
Michael
Johansson
(Schweden)
, Ž
ilvinas
Kempinas
(Litauen)
,
Andreas
Kotulla
(Deutschland)
,
Alicja
Kwade
(Polen/
Deutschland)
,
Hinrich
Gross/
Sigrid
Sandmann
(Deutschland)
,
Diana
Sirianni
(Italien/
Deutschland)
,
Rüdiger
Stanko
(Deutschland)
,
David
Svoboda
(Tschechien/
Deutschland)
,
Dannielle
Tegeder
(USA)
,
Susanne
Tunn
(Deutschland)
.
Texte
und
Bilder
zu
"
Konkret
mehr
Raum"
auf
www.noz.de/
kunsthalle
Fotos:
Jörg
Martens
Layout:
Matthias
Michel
Osnabrück.
Die
Informationen
zum
Besuch
von
"
Konkret
mehr
Raum"
:
Ort:
Osnabrück,
Kunsthalle,
Kulturgeschichtliches
Museum,
Felix-
Nussbaum-
Haus,
Rißmüllerplatz,
Heger
Tor.
Eröffnung:
Samstag,
13.
Juni,
17
Uhr.
Laufzeit:
14.
Juni
bis
13.
September
2015.
Eintrittspreise:
Einzelticket:
fünf
Euro/
drei
Euro
(ermäßigt)
;
Kombiticket
für
alle
Häuser:
acht
Euro/
vier
Euro
(ermäßigt)
;
Kinder
und
Jugendliche
bis
zum
18.
Lebensjahr
haben
freien
Eintritt.
Öffnungszeiten:
Kunsthalle:
Di.,
13–18
Uhr,
Mi.–Fr.,
11–18
Uhr,
Sa.,
So.,
10–18
Uhr;
Kulturgeschichtliches
Museum
und
Felix-
Nussbaum-
Haus:
Di.–Fr.,
11–18
Uhr,
Sa.,
So.,
10–18
Uhr.
Führungen:
Öffentliche
Führung:
So.,
16
Uhr.
Neben
der
regelmäßigen
öffentlichen
Führung
werden
Kombi-
Führungen
nach
Terminvereinbarung
sowie
Exkursionen
angeboten,
die
einen
ganzen
Nachmittag
dauern.
Führungen
unterscheiden
je
nach
Farbkennung
den
Besuch
der
unterschiedlichen
Häuser
und
damit
verbundene
Werkstattprogramme
im
Akzisehaus.
Beratung
zu
Führungen
und
zu
Programmen
für
Schulklassen:
Christel
Schulte,
Leiterin
Vermittlung
Kunsthalle
Osnabrück,
Tel.
05
41/
323-
45
75
oder
schulte.ch@
osnabrueck.de;
Ralf
Langer,
Museumspädagogischer
Dienst,
Tel.:
05
41/
323-
20
64
oder
langer@
osnabrueck.de
Information:
www.konkret-
mehr-
raum.de
Autor:
Stefan Lüddemann