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1.
Erscheinungsdatum:
12.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Markthändler ärgern sich über Radfahrer
Zwischenüberschrift:
Durchfahrt-Verbot an der Katharinenkirche wird oft ignoriert – Stadt beklagt Uneinsichtigkeit der Radler
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Wochenmarkt
am
Ledenhof
ist
im
Wochenprogramm
vieler
Osnabrücker
fest
verankert.
Dumm
nur,
dass
der
morgendliche
Marktbummel
immer
wieder
durch
rücksichtslose
Radfahrer
gestört
wird.
Häufig
komme
es
besonders
an
der
Katharinenkirche
zu
gefährlichen
Situationen
zwischen
ihren
Kunden
und
Radlern,
klagen
die
Händler.
"
Es
ist
eine
Unverschämtheit"
,
schimpft
ein
Standbesitzer,
der
erst
vor
Kurzem
von
einem
Schüler
umgefahren
worden
sei.
Er
habe
sich
aufgeregt
und
geflucht
–
auch
in
Richtung
des
Kindes.
Dadurch
habe
er
prompt
den
Zorn
einiger
Marktbesucher
auf
sich
gezogen.
"
Sie
schrien
etwas
in
meine
Richtung"
,
sagt
der
Mann.
Doch
kaum
als
sie
sich
wieder
abwandten,
"
bretterte
direkt
an
ihnen
ein
anderer
Radfahrer
vorbei"
.
Die
gerade
noch
Empörten
hätten
nun
selbst
zur
Seite
springen
müssen.
Die
Situation
soll
sich
so
am
Platz
An
der
Katharinenkirche
ereignet
haben.
Ein
Einzelfall?
Der
Standbetreiber,
der
seinen
Namen
lieber
nicht
nennen
möchte,
verneint:
"
Das
ist
alltäglich."
Er
habe
sich
einmal
die
Mühe
gemacht,
die
Radfahrer
zu
zählen,
die
trotz
der
ringsum
aufgestellten
Durchfahrverbot-
Schilder
nicht
vom
Rad
absteigen.
Knapp
200
Radler
seien
an
einem
einzigen
Markttag
zwischen
7
und
10
Uhr
durchgefahren
–
und
zwar
nur
an
einem
der
fünf
Zufahrtswege
hinter
der
Katharinenkirche.
Seine
Marktkollegen
bestätigen
auf
Nachfrage
diesen
Eindruck:
Die
meisten
Radler,
so
glauben
sie,
würden
nicht
absteigen.
Gerade
zwischen
7
und
9
Uhr
–
also
im
Berufsverkehr
für
Büro-
Angestellte
und
Schüler
–
sei
es
am
schlimmsten.
Und:
Es
sind
nicht
unbedingt
vorwiegend
junge
Leute,
die
im
Slalom
an
den
Kunden
vorbei
über
den
Markt
brettern,
sondern
oft
"
Geschäftsleute
und
Ältere"
,
haben
die
Standbesitzer
beobachtet.
Macht
der
Gewohnheit
Bei
vielen
ist
es
offenbar
vor
allem
die
Gewohnheit:
Die
Straßen
rings
um
die
Katharinenkirche
werden
morgens
von
vielen
Osnabrückern
Radlern
auf
dem
Weg
zur
Arbeit,
zur
Schule
oder
zur
Uni
befahren,
häufig
unter
Zeitdruck.
Donnerstags
zu
Marktzeiten
ist
das
jedoch
verboten.
Sandra
Solf,
städtische
Fachbereichsleiterin
Bürger
und
Ordnung,
erklärt:
"
Der
Marktmeister
–
ein
Mitarbeiter
der
Stadt,
der
den
Wochenmarkt
gemäß
der
Wochenmarktsatzung
zu
beaufsichtigen
hat
–
sperrt
zu
Beginn
des
Marktes
die
Zuwegungen
zum
Wochenmarktgelände
mittels
Sperrböcken
und
Schildern
ab."
Das
Verkehrszeichen
"
Verbot
der
Durchfahrt
für
Fahrzeuge
aller
Art"
(rundes
weißes
Schild
mit
rotem
Rand)
gelte
auch
für
Radler.
Dass
Fahrradfahrer
aufgrund
der
Beschilderung
auch
tatsächlich
absteigen,
funktioniert
laut
Solf
allerdings
"
leider
nur
teilweise"
.
Dies
sei
insbesondere
dann
der
Fall,
wenn
sich
der
Marktmeister
im
Bereich
der
Absperrungen
aufhalte.
In
diesen
Fällen
erfolge
auch
eine
konkrete
Ansprache
an
die
Verkehrssünder.
Uneinsichtige
Radler
Das
Problem,
dass
während
des
Wochenmarktes
am
Ledenhof
viele
Radfahrer
"
wild"
über
den
Platz
fahren,
sei
der
Behörde
also
bekannt,
sagt
Solf.
Die
Stadt,
die
den
Wochenmarkt
als
öffentliche
Einrichtung
betreibt,
greife
hier
auch
ein,
stoße
bei
den
betroffenen
Radlern
aber
häufig
auf
Uneinsichtigkeit.
Auch
sei
der
Handlungsspielraum
des
Ordnungsamtes
begrenzt,
da
die
Überprüfung
des
fließenden
Verkehrs
Aufgabe
der
Polizei
ist.
Diese
prüft
die
Situation
an
der
Katharinenkirche
aktuell
im
"
Sachbereich
Einsatz"
,
sodass
in
Zukunft
gegebenenfalls
vermehrt
Polizeikontrollen
vor
Ort
stattfinden
könnten.
Bei
einem
Verstoß
gegen
das
Durchfahrverbot
drohen
Radfahrern
dann
20
Euro
Bußgeld.
Wird
ein
Passant
gefährdet,
erhöht
sich
die
Buße
auf
25
Euro,
und
passiert
sogar
ein
Unfall,
werden
30
Euro
kassiert.
Mehr
zum
Radfahren
in
Osnabrück
und
eine
Umfrage
zum
Thema:
www.noz.de/
fahrrad
Bildtext:
Ein
Radfahrer
fährt
von
der
Kirche
St.
Katharinen
in
Osnabrück
über
den
Wochenmarkt.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Christian Ströhl