User Online: 1 |
Timeout: 23:03Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
12.04.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schule bewegt
Zwischenüberschrift:
Landkreis-Schüler zieht es in die Stadt
Der unbekannte Elternwille
Schulische Schwergewichte
Haben kleine Schulstandorte noch eine Zukunft?
Artikel:
Originaltext:
Oberschule?
Gesamtschule?
Oder
Gymnasium?
Welche
Schulform
wünschen
Sie
sich
für
ihr
Kind?
Wünchen
Sie
sich
vielleicht
eine
Ganztagsbetreuung?
Der
Landkreis
Osnabrück
hat
eine
Elternbefragung
zum
Schulverhalten
in
Auftrag
gegeben,
deren
Ergebnisse
in
ein
kreisweites
Konzept
fließen
sollen.
Zur
Orientierung
ein
Überblick
über
die
hiesige
Schullandschaft
mit
ihren
Problemfeldern.
Osnabrück.
Die
weiterführenden
Schulen
in
der
Stadt
Osnabrück
sind
für
Schüler
aus
dem
Landkreis
attraktiv.
Das
liegt
zum
einen
an
ihrem
Ruf,
zum
anderen
manchmal
aber
auch
schlicht
an
der
guten
Lage.
In
den
Schulen
des
Bistums
sind
die
Schüler
aus
dem
Landkreis
sogar
durchweg
in
der
Überzahl.
Die
Thomas-
Morus-
und
die
Domschule
in
Trägerschaft
der
Schulstiftung
im
Bistum
Osnabrück
sind
derzeit
die
einzigen
Oberschulen
in
der
Stadt.
Allerdings
stehen
sie
schon
seit
Langem
in
der
Gunst
der
Landkreisbevölkerung,
wie
Schulrat
Michael
Sommer
von
der
Schulstiftung
sagt.
Bei
Thomas
Morus
führt
das
der
Schulrat
ebenso
wie
bei
der
Angelaschule
unter
anderem
auf
den
Standort
in
Haste
zurück.
Der
Stadtteil
liegt
in
direkter
Anbindung
an
den
nördlichen
Landkreis.
Die
Domschule
im
Herzen
der
Stadt
sei
für
Schüler
aus
allen
Himmelsrichtungen
leicht
erreichbar.
In
diesem
Monat
kommen
477
der
insgesamt
791
Thomas-
Morus-
Schüler
aus
dem
Landkreis.
In
der
Domschule
sind
es
537
von
1024,
in
der
Wittekind-
,
der
Möser-
,
der
Erich-
Maria-
Remarque-
und
der
Bertha-
von-
Suttner-
Realschule
sind
gar
keine
oder
nur
sehr
wenige
Schüler
aus
dem
Landkreis.
Die
Gemeinden
des
Landkreises
halten
ausreichende
nicht
kirchliche
Schulangebote
vor.
Die
vor
zwei
Jahren
im
Osnabrücker
Stadtteil
Eversburg
gegründete
integrierte
Gesamtschule
zieht
nach
Auskunft
von
Andrea
Butke,
Leiterin
des
städtischen
Fachbereiches
für
Schule
und
Sport,
bisher
nur
in
überschaubarem
Maße
Schüler
aus
dem
Landkreis
an.
Derzeit
sind
es
60
von
495.
Bei
der
kooperativen
Gesamtschule
Schinkel
ist
fast
ausschließlich
der
Gymnasialzweig
für
Auswärtige
von
Interesse.
Hier
lag
der
Anteil
der
Landkreis-
Schüler
in
den
vergangenen
fünf
Jahren
zwischen
20
und
gut
30
Prozent.
Bei
den
reinen
Gymnasien
stehen
die
bischöflichen
Schulen
hoch
in
der
Gunst
der
Landkreis-
Schüler.
Zu
Beginn
des
laufenden
Schuljahres
waren
562
der
941
Angelaschüler
auswärtige.
In
der
Ursulaschule
waren
es
683
von
1095
und
im
Carolinum
mit
544
von
1085
knapp
mehr
als
die
Hälfte.
Auch
alle
anderen
städtischen
Gymnasien
haben
Schüler
aus
dem
Landkreis.
Doch
während
bei
den
kirchlichen
Schulen
der
Anteil
konstant
hoch
ist,
gibt
es
bei
allen
anderen
Schulen
zum
Teil
erhebliche
Schwankungen.
Beim
Ratsgymnasium
etwa
kamen
in
den
vergangenen
fünf
Jahren
zwischen
20
und
55
Prozent
der
Schüler
nicht
aus
der
Stadt.
Beim
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
schwankt
die
Zahl
der
Auswärtigen
um
die
30
Prozent.
Im
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium
sind
es
zwischen
20
und
30
Prozent.
Den
geringsten
Anteil
von
Landkreis-
Schülern
hatte
in
den
vergangenen
fünf
Schuljahren
das
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium.
Die
Zahl
ist
von
einst
35
auf
zehn
Prozent
gesunken.
Das
könnte
auf
die
langjährigen
Querelen
um
die
frühere
Schulleitung
zurückzuführen
sein.
GMhütte/
Hagen/
Hasbergen/
Südkreis.
Die
Schullandschaft
ist
in
Bewegung:
Die
im
Januar
abgewählte
CDU/
FDP-
Landesregierung
hat
auf
rückläufige
Schülerzahlen
und
die
Hauptschulprobleme
mit
der
Einführung
der
Oberschule
reagiert,
auf
die
Kommunen
wie
Hagen,
Hasbergen
oder
Bad
Laer
sowie
ab
August
auch
Hilter
setzen.
Die
neue
rot-
grüne
Landtagsmehrheit
plant
jetzt,
bis
zu
50
Integrierte
Gesamtschulen
(IGS)
einzurichten.
Das
dürfte
die
Schulstruktur
verändern
und
auch
Auswirkungen
auf
starke
Realschul-
Standorte
wie
GMHütte
und
die
Gymnasien
haben.
Vieles
spricht
dafür,
dass
es
zum
Schuljahr
2014/
15
mindestens
eine
IGS
im
südlichen
Landkreis
geben
könnte.
Die
große
Unbekannte:
Welche
Schulformen
wünschen
die
Eltern
für
ihren
Nachwuchs?
Die
Datenlage:
Es
ist
bisher
eher
Allgemeines
über
die
Gründe
für
die
Schulwahl
bekannt.
Zum
Beispiel,
dass
die
Nähe
der
Bildungseinrichtung
zum
Wohnort
genauso
ein
wichtiger
Faktor
ist
wie
die
von
der
Grundschule
ausgesprochene
Schullaufbahnempfehlung.
Oder
dass
im
Landkreis
2012
rund
ein
Drittel
der
Neuntklässler
ein
Gymnasium
oder
eine
Gesamtschule
besuchten,
jeweils
rund
15
Prozent
auf
die
Oberschule
oder
die
Realschule
gingen
sowie
18
Prozent
auf
einer
Haupt-
und
Realschule
den
Abschluss
anstrebten.
Ein
Anteil
von
neun
Prozent
entfiel
auf
die
Hauptschule,
und
knapp
vier
Prozent
waren
Förderschüler,
wie
eine
Befragung
im
Rahmen
des
Projekts
"
Lernen
vor
Ort"
ergeben
hat.
In
Hagen
wechseln
beispielsweise
knapp
die
Hälfte
der
Schüler
(47
Prozent)
nach
der
vierten
Klasse
auf
die
Oberschule
vor
Ort,
gut
40
Prozent
gehen
zu
einem
Gymnasium,
und
knapp
jeder
Achte
besucht
eine
Haupt-
oder
Realschule
in
den
angrenzenden
Kommunen.
Insgesamt
sind
die
Erkenntnisse
zu
den
aktuellen
Schülerströmen
und
den
Bildungswünschen
aber
dürftig.
Landkreissprecher
Burkhard
Riepenhoff:
"
Hier
erhoffen
wir
uns
von
der
Erhebung
endlich
detaillierte
Aussagen."
Die
Befragung:
Die
landkreisweite
Erhebung
soll
Entscheidungshilfen
zur
künftigen
Schulstruktur
geben.
Doch
es
bestehen
im
Vorfeld
auch
offene
Fragen
zur
Aussagekraft
der
Ergebnisse.
Denn
die
Antworten
werden
erhoben,
ohne
dass
bis
dahin
die
Richtlinien
und
Verordnungen
der
neuen
rot-
grünen
Landesregierung
vorliegen,
an
welche
Bedingungen
künftig
die
Einrichtung
einer
Gesamtschule
oder
eines
gymnasialen
Oberschulzweiges
geknüpft
ist.
Hagens
Bürgermeister
Peter
Gausmann
befürchtet:
"
Wir
sind
hinterher
möglicherweise
nicht
viel
schlauer
als
vorher,
da
die
Eltern
ja
gar
nicht
wissen,
welche
Möglichkeiten
sich
für
die
jeweilige
Kommune
hinsichtlich
der
Schulstruktur
künftig
überhaupt
bieten."
Drängende
Fragen:
Das
Interesse
der
Kommunen
ist
klar
–
sie
wollen
angesichts
sinkender
Schülerzahlen
ihre
Schulstandorte
langfristig
sichern.
Deshalb
hat
Hagen
2011
ebenso
ein
Oberschulangebot
eingerichtet
wie
Hasbergen
–
allerdings
ohne
gymnasialen
Zweig,
da
der
Landkreis
die
dafür
bisher
notwendige
Zustimmung
als
Träger
der
Gymnasien
verweigerte.
Doch
künftig
könnte
die
Einrichtung
einer
Gesamtschule
nur
noch
an
Drei-
oder
Vierzügigkeit
gebunden
sein.
Hagens
Bürgermeister:
"
Das
würde
natürlich
auf
unsere
Planungen
Auswirkungen
haben.
Alle
Ratsfraktionen
sind
sich
einig,
dass
Hagen
aufgrund
der
Ausstattung
des
Schulzentrums
für
eine
Oberschule
mit
gymnasialem
Zweig
oder
auch
eine
IGS
prädestiniert
ist."
Auch
in
anderen
Kommunen
stehen
demnächst
Weichenstellungen
an.
So
will
Dissen
zum
Schuljahr
2014/
15
die
Entscheidung
treffen,
wie
es
an
der
Hauptschule
(rund
200
Schüler)
sowie
mit
der
Realschule
(rund
400
Schüler)
weitergeht.
Bürgermeister
Hartmut
Nümann:
"
Nach
dem
Sommer
müssen
hierfür
die
notwendigen
Beschlüsse
gefasst
werden."
In
Bad
Iburg
stellen
sich
die
gleichen
Fragen.
Bad
Laers
Bürgermeister
Holger
Richard
(CDU)
hält
den
dreizügigen
Oberschulstandort
der
Gemeinde
auch
für
eine
IGS
geeignet,
wenn
"
sich
der
Bedarf
zeigt"
und
die
Voraussetzungen
gegeben
sind:
"
Die
Gemeinde
hat
viel
investiert
und
einen
campusähnlichen
Bereich
für
Schule
und
Sport
geschaffen,
den
wir
weiterentwickeln
wollen."
Perspektiven:
Alle
Kommunen
haben
natürlich
auch
jeweils
die
Situation
in
den
Nachbarkommunen
im
Blick.
Denn
eine
IGS
in
der
Region,
an
welchem
Standort
auch
immer,
hätte
automatisch
Auswirkungen
auf
das
lokale
Angebot
und
die
Situation
der
Gymnasien
in
GMHütte
und
Bad
Iburg.
Die
Entscheidungen
zum
Schuljahr
2014/
15
werden
spannend,
und
alles
scheint
möglich.
Da
die
Landesregierung
signalisiert
hat,
dass
Gymnasien
durch
IGS-
Angebote
nicht
gefährdet
werden
sollen,
rechnet
sich
Hagen
gute
Chancen
aus.
Alles
hängt
von
der
Befragung
und
den
Wünschen
zum
Bildungsangebot
ab.
Altkreis
Bersenbrück.
Schule
bewegt.
Im
Nordkreis
allemal.
Ob
es
um
Standortdebatten
in
der
Samtgemeinde
Bersenbrück
geht,
um
die
Schließung
der
Hauptschule
Engter
oder
um
Wanderungsbewegungen
hin
zur
Integrierten
Gesamtschule
in
Fürstenau
(IGS)
und
zur
Marienschule
in
Schwagstorf
–
Schule
ist
derzeit
ein
großes
Thema.
Schule
bewegt
(1)
:
Die
Samtgemeinde
Bersenbrück
hat
im
März
nach
vielen
Debatten
einen
wichtigen
schulpolitischen
Knoten
in
Ankum
gelöst.
Das
Ergebnis:
Da
die
Hauptschule
in
Alfhausen
im
Schuljahr
2012/
2013
nur
noch
55
Schüler
besuchten,
wird
die
Schule
nun
geschlossen.
Die
Schüler
sollen
künftig
die
Oberschule
in
Ankum
besuchen.
Die
wiederum
soll
im
Gegenzug
in
der
Ex-
Realschule
in
Ankum
vierzügig
ausgebaut
und
mit
einer
Mensa
ausgestattet
werden.
Damit
aber
noch
nicht
genug:
Samtgemeindebürgermeister
Horst
Baier
hat
zudem
angeregt,
die
Möglichkeiten
zu
prüfen,
die
Oberschule
in
eine
IGS
ohne
Oberstufe
umzuwandeln
–
vor
allem
mit
dem
Ziel,
den
Schulstandort
zu
stärken.
Der
Grund:
Hatte
die
Haupt-
und
die
Realschule
in
Ankum
im
Jahr
2006/
2007
noch
887
Schüler,
so
hat
die
neue
Oberschule
2012/
2013
nur
noch
444
Schüler.
Ein
Teil
der
Eltern
schickt
die
Kinder
zur
IGS
in
Fürstenau,
zur
Marienschule
in
Schwagstorf
oder
zur
Oberschule
nach
Bersenbrück.
Schule
bewegt
(2)
:
In
jüngster
Vergangenheit
war
Schließung
der
Hauptschule
in
Engter
das
bewegende
schulpolitische
Thema
in
Bramsche.
Hintergrund:
Die
Schule
ist
mit
98
Schülern
(2012/
2013)
nur
noch
knapp
einzügig.
Trotz
des
Einsatzes
von
Eltern
hat
der
Stadtrat
die
Auflösung
zum
nächsten
Schuljahr
beschlossen.
Das
kommt
der
Hauptschule
Bramsche
zugute.
Sie
ist
zunächst
im
Bestand
gesichert.
Schule
bewegt
(3)
:
Ein
schulisches
Schwergewicht
im
Nordkreis
ist
derzeit
die
IGS
in
Fürstenau.
Vor
dem
Hintergrund
der
schulpolitischen
Debatten
–
beispielsweise
zum
Turbo-
Abitur
–
hat
sie
in
den
vergangenen
Jahren
einen
enormen
Aufschwung
genommen.
1425
Schüler
besuchen
die
IGS.
2006/
2007
waren
es
noch
1008.
Die
Schule
ist
damit
an
die
Grenze
ihrer
Aufnahmekapazitäten
angelangt.
Die
Schüler
reisen
teilweise
aus
Entfernungen
von
40
Kilometern
an.
Aus
der
Samtgemeinde
Artland
besuchen
251
Schüler
die
IGS,
aus
der
Samtgemeinde
Bersenbrück
265
Schüler,
aus
der
Samtgemeinde
Neuenkirchen
141
Schüler.
Weitere
Schüler
reisen
aus
den
Landkreisen
Steinfurt,
Cloppenburg
und
dem
Emsland
an.
Ein
weiterer
Schülermagnet
in
der
Samtgemeinde
Fürstenau
ist
die
Marienschule
in
Schwagstorf.
Hatte
sie
2006/
2007
noch
233
Schüler,
so
sind
es
mit
dem
Schuljahr
2012/
2013
nun
433.
Der
Aufschwung
der
katholischen
Privatschule
mit
Haupt-
und
Realschulzweig
begann
nach
der
Öffnung
für
Jungen
vor
einigen
Jahren.
Ein
weiteres
Schul-
Schwergewicht
hat
seinen
Sitz
an
der
Grenze
zur
Samtgemeinde
Fürstenau:
das
katholische
Privatgymnasium
im
emsländischen
Handrup.
Mehr
als
400
Nordkreis-
Schüler
besuchen
die
Schule.
Insgesamt
lernen
dort
gut
1200
Jungen
und
Mädchen.
Dass
diese
drei
Schulen
in
der
Elterngunst
so
hoch
angesiedelt
sind,
hat
teilweise
Auswirkungen
auf
andere
Schulen
im
Nordkreis.
Neben
der
bereits
erwähnten
Oberschule
in
Ankum,
deren
Schülerzahl
auf
444
gesunken
ist,
ist
beispielsweise
auch
die
Oberschule
in
Neuenkirchen
über
die
demografische
Entwicklung
hinaus
betroffen.
Die
Schülerzahl
ist
von
450
(2005/
2006)
auf
224
(2012/
2013)
gesunken.
Auch
die
Oberschule
in
Berge
verliert
potenzielle
Schüler.
Besuchten
2006/
2007
die
ehemalige
Haupt-
und
Realschule
noch
334
Schüler,
so
sind
es
mit
dem
Schuljahr
2012/
2013
noch
272.
Ein
Schülerrückgang
verzeichnet
auch
die
Oberschule
in
Quakenbrück,
die
2006
noch
861
Schüler
besuchten.
Derzeit
sind
es
612.
Nicht
betroffen
von
dieser
Entwicklung
ist
die
Oberschule
in
Bersenbrück.
Die
ehemalige
Haupt-
und
Realschule
hatte
2006/
2007
insgesamt
368
Schüler,
2012/
2013
sind
es
621
Jungen
und
Mädchen.
Auch
sie
profitiert
offenbar
von
Wanderungsbewegungen.
Schule
bewegt
(4)
:
Unterdessen
sind
die
Schülerzahlen
der
drei
Gymnasien
im
Nordkreis
vergleichsweise
stabil.
Besuchten
2005/
2006
das
Gymnasium
in
Bersenbrück
1049
Schüler,
so
sind
es
derzeit
1035.
Das
Artland-
Gymnasium
in
Quakenbrück
hatte
2006/
2007
insgesamt
726
Schüler,
jetzt
sind
es
850
Jungen
und
Mädchen.
Das
Greselius-
Gymnasium
in
Bramsche
besuchten
2006/
2007
995
Schüler,
nun
sind
es
865.
Bewegung
gibt
es
aber
dennoch.
So
will
zum
Beispiel
der
Landkreis
am
Artland-
Gymnasium
zwei
Millionen
Euro
in
eine
neue
Aula
investieren.
Als
der
Landkreis
Osnabrück
2010
die
Gründung
einer
Integrierten
Gesamtschule
(IGS)
in
der
Nachbarkommune
Melle
genehmigte,
hielten
Politik
und
Verwaltung
in
Bissendorf
kurz
den
Atem
an.
Eingeklemmt
zwischen
den
starken
Schulstandorten
Osnabrück
und
Melle,
sahen
sie
ihre
eigene
Haupt-
und
Realschule
in
Gefahr.
Eine
Schulreform
später
hat
sich
die
Lage
entspannt.
Oder?
Wegen
schwindender
Schülerzahlen
an
Hauptschulen
hatte
die
inzwischen
abgewählte
schwarz-
gelbe
Landesregierung
Ende
2010
eine
Reform
des
Schulsystems
durchgesetzt.
Kern
des
Konzeptes
ist,
dass
Haupt-
und
Realschulen
unter
dem
Dach
einer
Oberschule
zusammengefasst
werden
können.
CDU
und
FDP
hatten
zudem
die
Möglichkeit
eingeräumt,
an
diesen
Oberschulen
gymnasiale
Zweige
einzurichten.
Bissendorf
wollte
nach
den
Meller
Ereignissen
letztgenannten
Weg
einschlagen.
Der
Osnabrücker
Kreistag,
der
diese
erweiterte
Oberschule
genehmigen
musste,
stoppte
Anfang
2012
den
Vorstoß.
Die
jetzt
anstehende
kreisweite
Elternbefragung
zum
Schulwahlverhalten
solle
zunächst
Grundlagen
für
einen
Schulentwicklungsplan
schaffen.
Bissendorf
ehemalige
Haupt-
und
Realschule
nennt
sich
seit
diesem
Schuljahr
Oberschule
am
Sonnensee
–
einen
gymnasialen
Zweig
gibt
es
nicht.
Dennoch
treten
die
Bissendorfer
selbstbewusster
auf
als
noch
vor
zwei
Jahren.
"
Unsere
Oberschule
hat
ein
herausragendes
Konzept,
das
dem
einer
Gesamtschule
ähnelt"
,
sagt
Bürgermeister
Guido
Halfter.
Im
zurückliegenden
Februar
hat
die
Bissendorfer
Gemeindeverwaltung
den
Schulwunsch
der
Eltern
abgefragt,
deren
Kinder
die
vierte
Klasse
in
einer
der
drei
Grundschulen
besucht.
41
Kinder
mit
einer
Empfehlung
für
die
Haupt-
oder
Realschule
werden
demnach
im
Sommer
an
der
Oberschule
eingeschult,
36
an
der
Gesamtschule
im
Osnabrücker
Stadtteil
Schinkel,
acht
gehen
an
eine
kirchliche
Einrichtung
in
Osnabrück
und
ein
Kind
an
die
IGS
in
Melle.
Befürchtungen,
eine
Gesamtschule
in
Melle
würde
den
Schulstandort
Bissendorf
austrocknen,
haben
sich
vorerst
nicht
bestätigt.
Selbstläufer
IGS
Melle
Dass
eine
IGS
in
Melle
ein
Selbstläufer
wird,
dafür
sprachen
alle
Prognosen.
Die
Einrichtung
befindet
sich
im
Aufbau,
die
Jahrgänge
fünf
und
sechs
sind
bisher
am
Start.
Laut
Auskunft
des
Landkreises,
der
Träger
ist,
besuchen
derzeit
knapp
300
Kinder
die
Einrichtung,
der
nächste
Jahrgang
steht
schon
vor
der
Tür.
Auf
das
Gymnasium
Melle
gehen
1282
Schüler.
Grünes
Licht
für
den
Erhalt
der
Oberschulen
Melle-
Mitte,
Buer
und
Neuenkirchen
hat
Mitte
März
der
Stadtrat
erteilt.
Die
Schullandschaft
der
Grönegauer
wird
sich
verändern.
"
Die
Unterbringung
der
Oberschulen"
,
so
heißt
es
in
einer
Mitteilung
der
Stadtverwaltung,
"
solle
im
Rahmen
des
vorhandenen
Raumangebotes
erfolgen."
Die
Oberschule
Melle-
Mitte
werde
so
beispielsweise
zum
Schuljahr
2013/
2014
in
das
Schulgebäude
am
bisherigen
Sitz
der
Hauptschule
"
Heinrich
Böll"
umziehen.
Um
höhere
Investitionen
zu
vermeiden,
werde
eine
weitere
Außenstelle
der
Oberschule
Melle-
Mitte
in
der
Wallgartenschule
eingerichtet.
Keine
Klagen
aus
Bad
Essen:
Das
Gymnasium
hat
924
Schüler.
Das
Einzugsgebiet
erstreckt
sich
von
Bad
Essen
über
Bohmte
und
Ostercappeln
bis
zum
Bissendorfer
Ortsteil
Schledehausen.
Ferner
gibt
es
eine
Oberschule
und
drei
Grundschulstandorte,
kleinster
ist
Wehrendorf
mit
aktuell
78
Schülern.
In
Bohmte
soll
die
Haupt-
und
Realschule
2014/
2015
zur
Oberschule
werden.
Im
Ortsteil
Hunterburg
gibt
es
eine
Grund-
und
Hauptschule,
die
die
Auswirkungen
des
Schulformwechsels
zu
spüren
bekommen
könnte.
Ortsbürgermeister
Norbert
Kroboth
sieht
trotz
"
sehr
guter
Leistungen
in
der
Berufsorientierung"
durchaus
eine
Gefahr
für
den
Hauptschulzweig.
Die
Hunteburger
bilden
wegen
der
Nähe
zu
Damme
traditionell
am
dortigen
Gymnasium
(Landkreis
Vechta)
jährlich
eine
Dreiviertel-
Klasse.
Andererseits
bestücken
die
Bohmter
für
eine
Klasse
am
Gymnasium
Bad
Essen.
Die
Ludwig-
Windthorst-
Schule
(Oberschule)
in
Ostercappeln
hat
insgesamt
422
Schüler.
Bürgermeister
Rainer
Ellermann
warnt
vor
weiteren
Gesamtschulen
im
Landkreis
Osnabrück.
"
Die
können
dem
Schulstandort
Ostercappeln
sehr
schaden"
.
Dieses
Signal
sendet
Ellermann
in
Richtung
Bramsche.
Dort
könnten
die
Diskussionen
über
eine
IGS
wieder
entflammen.
Die
Haupt-
und
Realschule
Johannes-
Vincke-
Schule
soll
ab
August
Oberschule
werden.
Die
Belmer
spüren
die
Nähe
zur
Stadt
Osnabrück
mit
ihren
kirchlichen
Schulen
und
Gesamtschulen.
Fast
schon
traditionell
melden
Eltern
aus
dem
Ortsteil
Icker
ihre
Kinder
an
Osnabrücker
Einrichtungen
an.
Ein
Schulentwicklungsplan,
den
der
Landkreis
aufstellen
will,
wird
daran
wohl
auch
nichts
ändern.
*
Hierzu
kommen
ein
Abendgymnasium
und
vier
Fachgymnasium
(das
Fachgymnasium
Haste
ist
aber
in
Trägerschaft
das
Landkreises)
.
Die
Stadt
ist
zudem
Träger
von
sechs,
der
Landkreis
von
sieben
Förderschulen.
Weitere
Förderschulen
sind
in
freier
Trägerschaft.