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1.
Erscheinungsdatum:
12.04.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt kontrolliert Autofahrer
"Stinker" sind kaum noch unterwegs
Zwischenüberschrift:
Grüne Plaketten kontrolliert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Gestern
hat
die
Stadt
Osnabrück
Autofahrer
an
der
Iburger
Straße
kontrolliert.
Die
Verwaltung
wollte
feststellen,
wie
viele
Autofahrer
ohne
grüne
Plakette
in
die
Innenstadt
fahren.
Das
Ergebnis
stellte
die
Prüfer
zufrieden.
Osnabrück.
Es
gibt
kaum
noch
Autofahrer,
die
ohne
grüne
Plakette
in
die
Osnabrücker
Innenstadt
fahren.
Das
ist
die
Erkenntnis
aus
einer
Kontrolle,
die
am
Donnerstag
an
der
Iburger
Straße
stattfand.
Fast
alle,
die
ohne
die
vorgeschriebene
Plakette
erwischt
wurden,
saßen
am
Steuer
von
Autos
mit
moderner
Abgastechnik.
Bezahlen
mussten
sie
trotzdem.
"
Die
Schonfrist
ist
vorbei"
;
meinte
Detlef
Gerdts,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt.
Seit
14
Monaten
dürfen
–
von
wenigen
Ausnahmen
abgesehen
–
Dieselfahrzeuge
nur
noch
mit
Rußfilter
und
Benziner
nur
noch
mit
geregeltem
Katalysator
die
Umweltzone
befahren.
Die
Kontrolle,
bei
der
die
Stadt
mit
der
Polizei
kooperierte,
fand
am
Vormittag
im
strömenden
Regen
statt.
1684
Fahrzeuge
wurden
angehalten,
aber
nur
39
beanstandet.
Fast
alle
wegen
der
formalen
Unvollkommenheit
in
Gestalt
der
fehlenden
Plakette.
Nur
ganz
wenige,
weil
sie
als
"
Stinker"
gegen
die
Abgasvorschriften
verstießen.
Auffallend
viele
der
"
Plakettensünder"
kamen
aus
den
Nachbarkreisen
Steinfurt,
Herford
und
Gütersloh.
Wer
sich
auf
Unkenntnis
der
Osnabrücker
Regelung
berief,
musste
dennoch
sein
Portemonnaie
zücken.
40
Euro
sieht
der
Bußgeldkatalog
für
das
Befahren
einer
Umweltzone
ohne
gültige
Plakette
vor,
in
Kürze
sollen
es
80
Euro
sein.
Ins
Visier
der
Aufpasser
geriet
selbst
der
Fahrer
eines
großen
Sattelschleppers,
der
mit
seiner
neuesten
Technik
sogar
die
Euronorm
6
erfüllt.
Nicht
kontrolliert
wurde
hingegen,
ob
die
Fahrzeuge
tatsächlich
mit
der
Abgastechnik
ausgestattet
sind,
die
mit
der
Plakette
ausgewiesen
wird.
Fachbereichsleiter
Detlef
Gerdts
unterstrich
nach
der
Aktion,
dass
es
nicht
um
eine
Formalie
gehe.
Durch
die
Einführung
der
Umweltzone
sei
es
der
Stadt
gelungen,
die
Feinstaubgrenzwerte
in
Osnabrück
einzuhalten.
Anders
sehe
es
bei
den
Stickstoffdioxidwerten
aus.
Obwohl
es
dafür
seit
2010
europaweit
verbindliche
Grenzwerte
gebe,
könne
die
Stadt
Osnabrück
–
ebenso
wie
vielen
andere
Städte
–
ihre
Einhaltung
noch
nicht
garantieren.
Zurzeit
würden
die
Grenzwerte
um
etwa
20
Prozent
überschritten.
Ausgerechnet
diese
Stickoxide
entstammten
aber
zu
80
Prozent
dem
innerstädtischen
Verkehr.
Bildtexte:
Hier
fehlt
die
grüne
Plakette:
1684
Fahrzeuge
wurden
am
Donnerstag
an
der
Iburger
Straße
kontrolliert.
Obligatorisch:
die
grüne
Plakette.
Foto:
Elvira
Parton,
Gert
Westdörp
Kommentar
Die
Umweltzone
funktioniert
Na
bitte
schön:
Nur
ganz
wenige
Autos
sind
noch
ohne
die
grüne
Plakette
in
der
Osnabrücker
Umweltzone
unterwegs.
Dabei
erfüllen
die
meisten
von
ihnen
spielend
die
Abgasauflagen.
Bedauerlich
ist,
dass
bei
der
gestrigen
Kontrolle
auffallend
viele
Besucher
aus
den
benachbarten
Landkreisen
in
die
Falle
tappten
und
zur
Kasse
gebeten
wurden.
Aber
wenn
die
Stadt
eine
Umweltzone
einrichtet,
muss
sie
die
Einhaltung
auch
kontrollieren.
Das
ist
auch
im
Sinne
der
Autobesitzer,
die
1000
Euro
oder
mehr
für
Rußfilter
ausgeben
mussten.
Bemerkenswert
ist
immerhin,
dass
noch
jedes
elfte
Fahrzeug
in
Stadt
und
Landkreis
die
Voraussetzungen
für
die
grüne
Plakette
nicht
erfüllt
und
damit
der
Umweltzone
fernbleiben
muss.
Und
der
Anteil
dieser
Autos
mit
zweifelhaften
Emissionen
sinkt
nur
sehr
langsam.
Die
Einsicht
ihrer
Besitzer,
aber
auch
die
Angst
vor
Kontrollen
schützt
die
Osnabrücker
vor
gesundheitsschädlichen
Abgasen.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert