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1.
Erscheinungsdatum:
10.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehr Buchen für Wälder
Zwischenüberschrift:
Forstamt Ankum stellt Planung für die kommenden Jahre vor
Artikel:
Originaltext:
Ankum.
Weniger
Nadelholz,
mehr
Blätterwald:
Das
Forstamt
Ankum,
zuständig
für
einen
Großteil
der
Wälder
im
Nordwesten
Niedersachsens,
hat
Inventur
gemacht
und
in
Bad
Iburg
den
Plan
für
die
Waldbewirtschaftung
in
den
kommenden
zehn
Jahren
vorgestellt.
Nur
noch
den
älteren
dürfte
bekannt
sein,
dass
sich
der
Zweite
Weltkrieg
auch
70
Jahre
nach
seinem
Ende
noch
immer
auf
die
Wälder
auswirkt.
"
Die
Engländer
haben
unter
anderem
riesige
Mengen
an
Holz
als
Reparationszahlungen
bekommen"
,
sagt
Ulrich
Zeigermann,
Leiter
des
Forstamtes
Ankum.
Die
Schneisen,
die
die
britischen
Besatzer
in
die
Wälder
schlugen,
habe
man
"
Engländerhiebe"
genannt.
Aufgeforstet
wurden
die
Waldflächen
dann
vor
allem
mit
den
damals
leichter
verfügbaren
Fichten,
die
bis
heute
einen
unnatürlich
großen
Teil
der
Wälder
in
der
ehemaligen
britischen
Besatzungszone
ausmachen.
"
Diese
Waldbestände
kommen
jetzt
in
das
nutzungsfähige
Alter"
,
sagt
Rainer
Städing,
Sprecher
der
Niedersächsischen
Landesforsten.
Die
Konsequenz:
In
den
kommenden
zehn
Jahren
werden
in
den
Wäldern
des
Emslandes,
der
Grafschaft
sowie
von
Stadt
und
Land
Osnabrück
mehr
Bäume
gefällt
als
bisher.
"
60
000
Kubikmeter
Nutzholz
werden
künftig
jährlich
in
den
Wäldern
des
Forstamtes
Ankum
geerntet"
,
sagt
Rainer
Städing.
Insgesamt
acht
Förstereien
umfasst
das
Forstamt
mit
Sitz
im
nördlichen
Osnabrücker
Landkreis.
Die
Inventur
wurde
im
vergangenen
Jahr
begonnen
und
nun
abgeschlossen.
Die
ersten
Ergebnisse
sind
in
Bad
Iburg
bereits
sichtbar,
am
Wegesrand
liegen
gefällte
Fichten.
Die
mögliche
Befürchtung,
dass
in
den
hiesigen
Wäldern
in
den
kommenden
Jahren
Raubbau
betrieben
wird,
ist
laut
Forstamtsleiter
Ulrich
Zeigermann
unbegründet.
Trotz
der
gesteigerten
Holznutzung
wird
die
Holzmenge
im
Jahr
2025
gestiegen
sein.
Derzeit
gebe
es
in
den
Wäldern
des
Forstamtes
2,
8
Millionen
Kubikmeter
Holz,
in
zehn
Jahren
sollen
es
durch
den
Vorratsaufbau
drei
Millionen
Kubikmeter
sein.
Der
hohe
Anteil
der
Nadelbäume
soll
dabei
deutlich
verringert
und
vor
allem
durch
Buchen
ersetzt
werden.
Für
Kritik
an
der
intensiven
Holzernte
hat
Forstamtsleiter
Zeigermann
nur
wenig
Verständnis.
Einerseits
sei
die
jährliche
Holznutzung
ein
erheblicher
Wirtschaftsfaktor,
andererseits
gebe
es
vonseiten
der
holzverarbeitenden
Industrie
Ansprüche,
die
befriedigt
werden
müssten.
"
Und
wenn
wir
hier
nicht
ernten,
spielt
man
am
Ural
den
wilden
Mann!
"
Holz,
das
aus
hiesigen
Wäldern
nicht
bereitgestellt
werden
könne,
würde
dann
in
Russland
geerntet
werden
–
ohne
Nachhaltigkeit
und
Augenmaß.
Beim
Transport
der
im
Forstamt
Ankum
gefällten
Bäume
wird
laut
Zeigermann
kaum
CO2
verbraucht.
"
Wir
liefern
kein
Holz
nach
China.
Unser
größter
Exportpartner
ist
Holland!
"
Autor:
Hendrik Steinkuhl