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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Stadthalle schließt 2016 sieben Monate
 
Stadthalle schließt 2016 für sieben Monate
Zwischenüberschrift:
Zweiter Bauabschnitt kostet 7,4 Millionen Euro – Hotel öffnet im August
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Die Osnabrück-Halle wird im kommenden Jahr für sieben Monate schließen, um die Sanierung zu vollenden. 7, 4 Millionen Euro werden in den zweiten Bauabschnitt investiert, der am Montag, 8. März 2016, beginnt. Ein Veranstaltungsbetrieb ist während des Umbaus nicht möglich. Viele Mitarbeiter werden während der siebenmonatigen Bauzeit nichts zu tun haben. Hallenchef Jan Jansen führt zurzeit Gespräche mit dem Betriebsrat, um für beide Seiten tragbare Lösungen zu finden. Wenn alles nach Plan läuft, wird die Halle am 9. September 2016 wieder ihren Betrieb aufnehmen. Die erste Großveranstaltung ist das Conni-Musical am 25. September. Das Hotel " Arcona Living" wird im August seinen Betrieb aufnehmen. Doppelzimmer können zum Einführungspreis von 99 Euro gebucht werden.

Osnabrück. Die Osna brück-Halle wird im kommenden Jahr für sieben Monate schließen, um die Sanierung zu vollenden. 7, 4 Millionen Euro werden in den zweiten Bauabschnitt investiert.

Wenn die Besucher des Kongresses " Bewegte Kindheit" am Samstag, 5. März 2016, die Osnabrück-Halle verlassen haben, beginnt der nächste große Eingriff. Schon am Montag darauf werden " die Bagger kommen", wie Hallenchef Jan Jansen sagt, und die bislang teilsanierte Halle in eine " heftige Baustelle" verwandeln.

Neue Tagungsräume

Im zweiten Bauabschnitt sollen der Niedersachsensaal und die Tagungsräume " Angers", " Derby" und " Haarlem" umgebaut und zusammengelegt werden. Zugleich bekommt das Foyer im Erdgeschoss seine endgültige Gestalt, die Cateringküche wird eingebaut, und Dach und Fassaden werden gedämmt. Im Kongresssaal ist eine Überarbeitung der Sicherheits- und Veranstaltungstechnik nötig. Nach Angaben des städtischen Finanzchefs Thomas Fillep wird der kommende Sanierungsschritt 7, 4 Millionen Euro kosten.

Ein Veranstaltungsbetrieb ist während des Umbaus nicht möglich. Viele Mitarbeiter werden während der siebenmonatigen Bauzeit nichts zu tun haben. Hallenchef Jan Jansen führt zurzeit Gespräche mit dem Betriebsrat, um für beide Seiten tragbare Lösungen zu finden. Auch der Szenetreff " Glanz & Gloria" , der nach dem Auszug aus dem Universitätsgebäude (ehemaliges Kreishaus) vorübergehend in der Stadthalle Obdach finden wird, muss zum März 2016 sein Übergangsquartier aufgeben.

Wenn alles nach Plan läuft, wird die Halle am 9. September 2016 wieder ihren Betrieb aufnehmen. Die erste, fest gebuchte Großveranstaltung ist das Conni-Musical für Familien am 25. September.

Auch im ersten Bauabschnitt 2013 hatte die Osnabrückhalle von März bis September ihren Betrieb eingestellt. Damals war es nicht gelungen, den ehrgeizigen Zeitplan einzuhalten. Mehrere Veranstaltungen mussten abgesagt oder verlegt werden. Nach diesen Erfahrungen entschieden Geschäftsführung und Aufsichtsrat, den zweiten Bauabschnitt erst 2016 in Angriff zu nehmen. Im vergangenen Jahr wurden der Verwaltungstrakt sowie die Garderoben renoviert. Die Akustik in der Halle musste nachgebessert werden. In diesem Jahr werden die Tiefgarage und das Treppenhaus zum neuen Hotel fertiggestellt.

Das Hotel " Arcona Living" wird planmäßig im August seinen Betreib aufnehmen. Zimmer können bereits für den August zum Einführungspreis von 99 Euro für ein Doppelzimmer gebucht werden.

Streit mit Generalplaner

In dem seit über einem Jahr ausgetragenen Millionenstreit zwischen der Bauherrin OBG und Ex-Generalplaner W+ P (Essen) gibt es noch immer keine Einigung. Beide Seiten bestätigten zwar Gespräche auf Geschäftsführungsebene, und auch ein Vergleichsvorschlag soll nach Informationen unserer Redaktion seit April auf dem Tisch liegen. Der frühere Projektentwickler behält sich aber weiterhin vor, die städtische Auftraggeberin gerichtlich zur Begleichung der strittigen Rechnungen zu zwingen. " Eine Entscheidung darüber ist noch nicht gefallen", sagte eine Unternehmenssprecherin auf Nachfrage.

W+ P war in Osnabrück laut Vertrag von Mai 2012 für die Generalplanung der Stadthallen-Modernisierung verantwortlich. Im Januar 2014 wurde die Zusammenarbeit seitens der OBG für beendet erklärt in der Absicht, bei der Sanierung fortan selbst Regie zu führen. W+ P fühlte sich zu Unrecht abserviert und schaltete deswegen zuletzt sogar den niedersächsischen Innenminister ein. Der Projektentwickler pocht unter anderem auf die Honorierung von Leistungen, die im Vorgriff auf künftige Bau- und Realisierungsabschnitte erfüllt worden sein sollen. Die OBG wiederum wirft W+ P Fehlplanungen vor.
Bildtext:
Umbau, zweiter Teil: Die Osnabrück-Halle bleibt 2016 sieben Monate geschlossen, um den alten Trakt (im Bild rechts) zu renovieren.
Foto:
nn
Autor:
Wilfried Hinrichs, Sebastian Stricker


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