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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Ein Kloster als Keimzelle
Zwischenüberschrift:
Aus der Luft betrachtet: Die Bramstraße in Haste mit den Schul- und Hochschulbauten
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Im Stadtteil Haste erstreckt sich beidseits der Bramstraße ein veritables Schul- und Bildungszentrum.
Vom Kindergarten bis zur Hochschule sind nahezu alle Abteilungen der pädagogischen Branche vertreten: So sieht man am unteren Bildrand das Haus St. Raphael mit dem Sprachheilkindergarten " Wörterkiste" und der Kindertagesstätte " Rasselbande", darüber, die linke Bildhälfte dominierend, das Gymnasium Angelaschule und auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Thomas-Morus-Oberschule. Beide Schulen befinden sich in Trägerschaft der Schulstiftung im Bistum Osnabrück.
Das Gymnasium ist aus dem Mädcheninternat hervorgegangen, das der Ursulinenorden in seinem 1903 gebauten Mutterhaus führte. Noch heute leben 17 Ordensschwestern in dem der Kapelle benachbarten Konvent, jedoch ist keine von ihnen mehr in der Schule tätig. " Wir pflegen gute Nachbarschaft", versichert Schulleiter Karl Große Kracht.
Grundlegend saniert
An die unter Denkmalschutz stehenden Altbauten des Klosters, in denen auch einige Klassenräume untergebracht sind, schließt sich nach Westen ein neuerer Verwaltungs- und Fachraumtrakt an.
Ein großer Teil der insgesamt 960 Schüler wird im sogenannten Klassentrakt unterrichtet, dem 2010 grundlegend sanierten dreiteiligen Gebäude im Klostergarten mit den hohen Dachaufbauten, die eine moderne Lüftungsanlage mit Feinstaubfilterung und Wärmerückgewinnung enthalten. Die Räume wurden nach neuesten Standards der Beleuchtungstechnik, des Schallschutzes und der regenerativen Wärmeerzeugung renoviert.
Dahinter, weiter westlich, liegt der ebenfalls modernisierte multifunktionale Aulatrakt mit den Musikräumen und der Cafeteria. Ganz links im Bild sieht man den alten " Hühnerstall", einen Geräteschuppen, unter dessen Dach im Rahmen der ökologischen Ausrichtung der Schule Schleiereulen angesiedelt wurden.
Der zum Schulgelände gehörende Landschaftspark mit seinen mächtigen Buchen und Eichen reicht bis an die Nette und kann mit einigem Recht als der schönste Schulhof Niedersachsens bezeichnet werden.
Auf der nördlichen Straßenseite liegt mit einem leuchtend rot gepflasterten Schulhof die Thomas-Morus-Oberschule, die von rund 800 Schülern besucht wird. Die Jahrgänge 7 bis 10 sind, auslaufend, noch nach Haupt- und Realschule differenziert, die Jahrgänge 5 und 6 werden aufsteigend nach dem Modell Oberschule und ganztags unterrichtet.
Damit die Schüler bei Kräften bleiben, können sie jeden Mittag ein frisch gekochtes Essen in der Cafeteria bekommen, die in den beiden silbern bedachten Pavillons untergebracht ist und zwischen Sporthalle und Hauptgebäude das Zentrum des Schullebens markiert. In den oberen Räumen befinden sich die Büros der beiden Sozialpädagogen, die den Schülern mit Lebens- und Berufsfindungsberatung sowie in Konfliktfällen zur Seite stehen. Dass der rote Sportplatz an der Ecke zur Straße Blumenmorgen und die Sporthalle so viel Raum einnehmen, ist kein Zufall: Die TMS ist eine ausgewiesene " Sportfreundliche Schule" und DFB-Partnerschule.
Naturwissenschaftliche, technische, hauswirtschaftliche und musische Fachräume befinden sich neben 31 Klassenzimmern im Hauptgebäude. Wie an der Angelaschule gibt es eine eigene Bläserklasse.
Schulleiterin Hildegard Oevermann sieht die Oberschule im Stadtteil bestens vernetzt. " Wir pflegen vielfältige Kooperationen mit Vereinen und mit unseren Nachbarschulen."
Nach Norden angrenzend, erweitern die Berufsbildenden Schulen BBS Osnabrück-Haste das pädagogische Angebot. In den zwei- und dreistöckigen weißen Flachdachbauten erhalten pro Jahrgang rund 1000 Schüler schulische und berufliche Ausbildungen in den Bereichen Hauswirtschaft, Agrarwirtschaft, Pflege und Sozialpädagogik in sage und schreibe 19 verschiedenen Vollzeit- und Teilzeitschulformen. 2003 wurde hier das berufliche Gymnasium mit den Schwerpunkten Sozialpädagogik sowie Gesundheit-Pflege eingerichtet.
Hochschule nebenan
Am oberen Bildrand, jenseits der Straße Am Krümpel, sind mit dem Gebäude des Fachbereichs Agrarwissenschaft zudem Teile der Hochschule Osnabrück zu sehen.
Wohnen können die Studenten in dem ruhigen Wohnviertel rechts und links der Clemensstraße in privaten Quartieren, im oberen Stockwerk des Ursulinenklosters oder in dem ungewöhnlichen Neubau am unteren Bildrand. Das Apartmenthaus mit " eingerahmtem Luftraum" im Obergeschoss war Besichtigungsobjekt beim letzten Tag der Architektur und bildet einen markanten Kontrast zum benachbarten Hotel Mönkedieck. Die Inhaberin hat das traditionsreiche Haus vor einiger Zeit verkauft zurzeit ist es geschlossen.
Dieses Motiv ist in den Geschäftsstellen der Neuen OZ in Osnabrück (Große Straße und Breiter Gang) sowie in Georgsmarienhütte (Am Rathaus 12) erhältlich. Ein Abzug (20 x 30 cm) kostet 14 Euro, das Format 40 x 60 cm 26, 50 Euro.
Bildtext:
Im Vordergrund die Angelaschule, auf der anderen Straßenseite die Thomas-Morus-Oberschule.
Foto:
Michael Hehmann
Autor:
Petra Pieper


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