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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Osterfeuer mit Glühwein
Zwischenüberschrift:
Nicht nur in Schinkel wird letzte Hand an das große Lagerfeuer gelegt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. In der Stadt Osnabrück werden die meisten Osterfeuer traditionell am Ostersonntag entzündet. Dieses Jahr genehmigte die Stadt 37 Osterfeuer. Eines davon organisiert der Sportverein Blau-Weiß Schinkel in diesem Jahr bereits zum 15. Mal.
Das Osterfeuer der Schinkelaner ist im ganzen Stadtteil bekannt und wird Ostersonntag auf dem Fußballplatz am Gretescher Weg 75 um 19.30 Uhr entfacht. " Bei uns treffen sich viele, die sich sonst nicht so oft sehen", erklärt Vereinspräsident Fritz Bossmeyer. Was die Verpflegung angeht, gibt es beim Osterfeuer der Blau-Weißen nicht nur Bratwürstchen und kalte Getränke. " Wir haben uns dieses Jahr auch auf Glühwein und Kinderpunsch eingestellt", berichtet Bossmeyer. Außerdem organisiert der Verein für die kleinen Besucher eine Ostereiersuche, und die Kinder können auch bei Flutlicht auf dem Platz toben und Fußball spielen.
Eine Ausnahme stellt die Veranstaltung des Anyway dar: Das Eventhaus an der Martinistraße veranstaltet am Sonntag ab 19 Uhr ein Lagerfeuer, kein genehmigungspflichtiges Osterfeuer. Die Band " Thirty Toes" wird auftreten, und es gibt auch Glühwein zum Aufwärmen.
Die beste Übersicht in Sachen Osterfeuer hat wahrscheinlich Detlev Gerdts, Fachbereichsleiter Umwelt und Klimaschutz der Stadt Osnabrück. Und der weiß, dass 2013 in der Stadt fünf Osterfeuer weniger angezündet werden als im Vorjahr. " Bevor die neuen Regeln 2010 eingeführt wurden, waren es mehr als zehnmal so viele Osterfeuer", so Gerdts. Von den damals üblichen über 400 Feuern seien rund 50 große und der Rest kleine, aber anzeigepflichtige Osterfeuer gewesen. Die kleinen fallen nun weg, und bei den großen gilt: " Jedes muss für die gesamte Öffentlichkeit zugänglich sein." Außerdem weist er darauf hin, wie wichtig es sei, das Brennmaterial einen Tag vor dem Abbrennen komplett umzuschichten. Nur so können die Veranstalter sicher sein, dass die Holzberge nicht von Tieren als Unterschlupf oder Brutmöglichkeit genutzt werden. Ferner stellt Gerdts mit Blick auf die weiteren Regeln für Osterfeuer fest, dass das Abbrennen bei zu starkem Wind verschoben werden muss. Deshalb hoffte er, dass dieser nicht noch weiter zunimmt. Ansonsten zeigt er sich zufrieden: " Bis auf Kleinigkeiten ist der Grad der Einhaltung der Regeln sehr groß. "
Bildtext:
Bevor es am Sonntagabend entzündet wird, muss das Holz des Osterfeuers bei Blau-Weis Schinkel von Michael Kilic und Robert Kosak noch einmal umgeschichtet werden, damit keine Tiere in Mitleitenschaft gezogen werden.
Foto:
Thomas Osterfeld
Autor:
Claudia Sarrazin
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