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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Sportunterricht mit dem Rohrstock
Zwischenüberschrift:
Leser erinnern sich an ihre Schulzeit – Unbekanntes Foto vom Hotel Himmelreich
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Sportunterricht mit militärischem Drill, in einer veralteten Turnhalle oder im Sportverein das unbekannte Foto vom Geräteturnen hat bei den Mitgliedern des Mitmach-Netzwerks OS-Nachbarn.de viele Erinnerungen geweckt.
Heinz Braackmann erzählt aus seiner Schulzeit Anfang der 1950er-Jahre: " Der Sportunterricht fand in der Sporthalle der Möserschule statt. Unser Klassenlehrer Josef Kunz hatte vom letzten Krieg noch nicht genug. So mussten wir zu Beginn der Sportstunde strammstehen. Nach dem Abzählen [...] kam das Kommando: ' Rührt euch'. Nach dem Lied ' Im tiefen Böhmerwald' wurde in Viererreihe marschiert! [...] Wer die Turnstangen nicht schnell genug hochkam, dem wurde von unten mit dem Rohrstock nachgeholfen." An den Krieg erinnerte Karsten R. der Zustand der Sporthalle der Möser-Realschule 2 an der Hakenstraße noch Anfang der 1980er-Jahre: " Der Sportunterricht fand in der völlig veralteten Halle [...] statt, da hatte man teilweise das Gefühl, der Weltkrieg sei noch nicht zu Ende. In den warmen Monaten ging es auch schon mal auf den Pausenhof, um dort zum Aufwärmen eine Runde nach der anderen zu drehen."
Auf dem Plan der Sportlehrerin mit dem " markant roten Haar" standen hauptsächlich Geräteturnen und Gymnastik, erzählt Karsten R.: " Ein Grauen vor allem für uns Jungs, die wir eigentlich nichts weiter wollten, als einem Ball hinterherzulaufen und uns auszutoben."
Gute Erinnerungen verbindet dagegen Monika Helmkamp mit dem Sportunterricht in 1960er-Jahren in der Sporthalle am Heiligenweg: "[...] es hat immer viel Spaß gemacht. Zum einen in der Sportstunde im Unterricht der Schule und abends im Sportverein Schinkel 04. Kaum ein Kind des Stadtteils Schinkel, das nicht bei Kalli Voss oder Albert Welge Purzelbaum oder Auf- und Umschwung lernte."
Zum unbekannten Foto der vorletzten Woche vom Kolonialwarengeschäft Wiesehahn erreichte uns noch eine Zuschrift von Monika Kemmrich. Sie hat als Kind im Haus an der Martinistraße/ Ecke Schreberstraße gewohnt und glaubt im Gegensatz zu anderen Lesern nicht, dass es das Gebäude ist, das auf dem alten Foto zu sehen ist: " Die Giebel zu beiden Seiten waren meines Erachtens früher dort nicht zu sehen." Das Haus bleibt also rätselhaft.
In das Jahr 1963 führt uns die Aufnahme vom Hotel " Am Himmelreich" in Nahne. Damals war das ehemalige Landhaus zu einem komfortablen Hotel mit eigenem Schwimmbad umgebaut worden. Als der Besitzer nach mehr als 25 Jahren den Hotelbetrieb aufgab, wurde das Haus 2007 abgerissen, um Platz für ein Wohngebäude zu schaffen. Erinnern Sie sich an diese Gaststätte?
Bildtexte:
Großzügig war die Anlage des Hotels " Am Himmelreich" in Nahne noch dem Umbau 1963.
Geräteturnen, wie hier beim OTB, liegt nicht jedem. Besonders Jungen spielen lieber Fußball.
Fotos:
Kurt Löckmann
Autor:
r.
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