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1.
Erscheinungsdatum:
06.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Radtouren
in
der
Region
(10)
Überschrift:
Der Industriegeschichte auf der Spur
Zwischenüberschrift:
Geführte Tour vom Hauptbahnhof bis zum Wasserwerk in Düstrup
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Radeln,
nicht
rasen,
das
ist
das
Motto
der
Radwanderführungen
von
Stadt-
Land-
Führungen
Osnabrück.
Dass
die
21
Kilometer
zur
Stadt
hinter
der
Bahn
am
Ende
dreieinviertel
Stunden
dauern,
liegt
aber
nicht
nur
am
gemütlichen
Tempo
und
den
vielen
informativen
Stopps.
"
Jeder
fährt
auf
eigene
Gefahr"
,
hat
Detlef
Götting
am
Treffpunkt
Radstation
am
Hauptbahnhof
angekündigt.
Aber
natürlich
hat
der
Radwanderführer
dennoch
ein
Auge
auf
seine
bunt
gemischte
18-
köpfige
Truppe,
wenn
es
steil
den
Berg
hinauf,
ebenso
steil
und
stufig
den
Berg
wieder
hinunter,
an
Bombenkratern
vorbei
oder
lange
Steigungen
hinaufgeht.
Damit
niemand
zurückbleibt,
wird
Radler
Ulrich
Janßen
per
Leibchen
flugs
zum
"
Besenwagen"
ernannt.
Er
trägt
es
mit
Fassung:
"
Ich
scheuche
die
Leute
vor
mir
her."
Industrieanlagen
und
Stadtentwicklung
sind
das
Oberthema
dieser
Tour,
deren
Höhepunkt
und
Abschluss
Panoramablicke
auf
Osnabrück
sein
sollen.
Doch
zunächst
einmal
radeln
wir
den
Haseuferweg
zur
alten
Hauptverwaltung
des
Stahlwerkes.
Unterwegs
applaudieren
uns
ein
paar
junge
Leute,
die
an
der
Hase
picknicken.
Mit
ihrem
"
Hei,
weiter
so!
"
kommen
sich
die
Radler
doch
ein
wenig
vor
wie
bei
der
Tour
de
France.
Detlef
Götting
hat
inzwischen
festgestellt,
dass
er
glatt
das
ehemalige
Elektrizitätswerk
vergessen
hat.
Also
fahren
wir
ein
Stück
zurück
und
sehen
rechts
die
Osnatel-
Arena
liegen,
die
in
seliger
Sommerpause
ruht.
Über
ein
sehr
schlechtes
Kopfsteinpflaster
kommen
wir
endlich
zum
Elektrizitätswerk,
wo
Götting
von
der
Industriegeschichte
und
vom
"
eisernen
Ring"
,
nämlich
der
Eisenbahn,
die
die
Stadt
im
Nord-
Osten
und
im
Süd-
Osten
umschloss,
erzählt.
Weiter
geht
es
zur
Arbeitersiedlung
an
der
Liebigstraße.
Wir
schieben
durch
die
1924
errichtete
Anlage,
um
die
Bewohner
nicht
zu
stören.
Danach
jagt
uns
Götting
einmal
auf
den
Klushügel,
um
uns
das
Denkmal
von
Senator
Gerhard
Friedrich
Wagner
zu
zeigen.
Anschließend
umrunden
wir
die
Osnatel-
Arena
und
stoppen
auf
der
Schellenbergbrücke.
In
der
Sonne
glitzern
unter
uns,
so
weit
das
Auge
reicht,
die
Autos
auf
den
Waggons.
Vorbei
an
Baumärkten
passieren,
wir
im
Wohngebiet
einen
Vater
mit
seiner
kleinen
Tochter.
Er
bringt
ihr
gerade
Fahrradfahren
bei.
Vielleicht
geht
sie
in
einigen
Jahren
auch
mal
auf
Radwandertour.
Am
Wasserwerk
Düstrup
lauscht
eine
Anwohnerin
interessiert
Göttings
Erklärungen.
Mitfahren
will
sie
aber
nicht.
"
Nicht
reden,
atmen!
"
Auf
dem
Weg
zum
Gut
Sandfort
wird
die
gemütliche
Truppe
von
einem
leicht
aggressiv
blickenden
Rennradfahrer
überholt.
Wir
fahren
langsam,
es
geht
bergauf.
Detlef
Götting
gibt
Nachhilfe:
"
Schalten
Sie
in
den
ersten
Gang.
Und
jetzt
nicht
reden,
sondern
atmen."
So
erreichen
wir
alle
irgendwann
die
Brüningsquelle.
Warnend
hebt
Götting
den
Zeigefinger:
Wir
sind
am
"
Schiebeweg"
angekommen.
An
der
Brüningsquelle
und
Langkamp
führt
links
hinter
der
Schiebwiese
und
den
Häusern
der
Weg
hoch
in
den
Wald
hinein.
Steil
bergauf,
auf
unebenem
Grund,
über
Wurzeln
und,
weiter
oben,
an
Bombenkratern
vorbei.
"
Passen
Sie
gut
auf.
Zur
Not
schiebe
ich
Ihnen
auch
Ihr
Rad
hoch"
,
erklärt
Götting.
Wir
kommen
alle
herauf
bis
zum
alten
Ablaufgebäude
der
ehemaligen
Sommerrodelbahn.
Mit
zitternden
Knien
und
kurzatmig,
aber
immerhin.
Von
dort
zum
Trinkwasserhochbehälter
sind
es
nur
wenige
Meter,
die
wir
aber
auch
schieben.
Dann
biegen
wir
auf
den
Kammweg
Schölerberg
ab
zur
ersten
schönen
Aussicht
auf
Fledder.
Zumindest
wäre
es
eine
schöne
Aussicht,
wenn
die
wild
wachsenden
Bäume
es
denn
zuließen.
"
Noch
zwei
Jahre,
dann
sieht
man
von
hier
gar
nichts
mehr"
,
kritisiert
ein
Mitfahrer.
Gleiches
gilt
für
den
zweiten
Panoramablick
über
Josefs-
und
Lutherkirche:
Vom
Panorama
bleibt,
wenn
alles
so
weiter
wächst,
nur
noch
ein
Mini-
Blick
übrig.
Die
steilen
Stufen,
die
wir
die
Räder
bergab
balancieren
mussten,
haben
wir
ebenfalls
ohne
Unfall
geschafft.
Ab
jetzt
geht
es
nur
noch
hinunter,
über
Am
Riedenbach,
Miquelstraße,
Teutoburger
Straße,
Wörthstraße,
Stahlwerksweg,
Franken-
und
Hamburgerstraße
und
unter
der
Eisenbahnstraße
zurück
zum
Hauptbahnhof.
Alle
Touren
der
Serie,
mehr
Infos
und
die
ausführliche
Routenbeschreibung
auf
www.noz.de/
radtouren
Bildtext:
Unterwegs
ist
es
an
einigen
Stellen
angebracht,
sein
Fahrrad
zu
schieben.
Foto:
Claudia
Ix
Autor:
Claudia Ix