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1.
Erscheinungsdatum:
23.03.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrück führt keine Pfandkisten ein
Zwischenüberschrift:
Politik gegen Sammlung an Abfallbehältern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
Ende
überwogen
die
Bedenken:
In
Osnabrück
wird
es
anders
als
in
anderen
Städten
keine
sogenannten
Pfandringe
an
öffentlichen
Abfalleimer
geben,
mit
denen
Pfandsammlern
das
Leben
erleichtert
werden
soll.
Außer
Befürchtungen
wegen
mangelnder
Hygiene
gibt
es
Zweifel
da
ran,
dass
mit
einer
solchen
Methode
die
richtige
Zielgruppe
erreicht
werden
kann.
Für
den
einen
sind
8,
15
oder
25
Cent
zu
wenig,
um
die
geleerte
Flasche
oder
Dose
mitzunehmen.
Das
Pfandgut
landet
im
Abfalleimer.
Dort
fischen
es
andere
wieder
heraus,
weil
sie
jeden
noch
so
kleinen
Betrag
brauchen
können.
Das
Stochern
im
Müll
ist
menschenunwürdig
und
kann
auch
gefährlich
sein.
Deshalb
wurde
die
Aktion
"
Pfand
gehört
daneben"
(www.pfand-
gehoert-
daneben.de)
ins
Leben
gerufen.
Die
SPD-
Fraktion
hatte
mit
Hinweis
auf
die
in
anderen
Städten
umgesetzte
Idee
im
vergangenen
Jahr
den
Osnabrücker
Service-
Betrieb
(OSB)
beauftragt,
mögliche
Sammelsysteme
für
Osnabrück
und
deren
Kosten
zu
ermitteln.
Im
September
sah
es
sogar
noch
nach
einem
Probelauf
aus.
Im
OSB-
Betriebsausschuss
wurde
als
Osna
brücker
Lösung
ein
angeschraubter
Kasten
präsentiert.
Die
60
mal
40
Zentimeter
große
Kiste,
so
der
Vorschlag,
könnte
fest
am
Abfalleimer
installiert
werden,
stelle
keine
Behinderung
bei
der
Leerung
dar,
sei
schnell
erkennbar,
stabil,
pflegeleicht,
austauschbar,
wirtschaftlich
vertretbar
und
"
ästhetisch
hinnehmbar"
.
Doch
schon
damals
gab
es
viele
kritische
Stimmen.
Schüler
und
Jugendliche
könnten
mit
den
leicht
erreichbaren
Pfandflaschen
ihr
Taschengeld
aufbessern,
sodass
die
Pfandsammler
das
Nachsehen
hätten.
Die
Flaschen
könnten
herausgenommen
und
mutwillig
auf
der
Straße
zerschlagen
werden.
Der
Kasten
könnte
als
Mülleimer
missbraucht
werden.
Bei
den
späteren
Beratungen
im
Sozial-
und
Gesundheitsausschuss
brachte
der
Servicebetrieb
außer
den
schon
geäußerten
Befürchtungen
noch
weitere
Argumente
gegen
das
Sammelsystem
vor:
Insekten
könnten
im
Sommer
von
den
süßlichen
Getränkeresten
angezogen
werden.
Gammeliger
Restmüll
könnte
die
Gesundheit
gefährden.
Und
so
wurde
nach
eingehender
Diskussion
das
Thema
"
Pfand
gehört
daneben"
in
Osnabrück
ad
acta
gelegt.
Bildtext:
Die
einfache
Variante
in
Hamburg:
Eine
Kiste
hängt
an
einem
Laternenpfahl.
Foto:
Archiv
Autor:
Ulrike Schmidt