User Online: 1 | Timeout: 15:27Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Nachwuchs bei bedrohter Affenart im Osnabrücker Zoo
Zwischenüberschrift:
Weißscheitelmangaben haben zwei Jungtiere
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Weißscheitelmangaben gehören zu den 25 bedrohtesten Affenarten der Welt. Im Freiland gibt es nur noch wenige Hundert Tiere. Doch die Familie im Zoo Osnabrück wächst.
In der Afrikalandschaft Takamanda″ unternehmen zurzeit zwei Jungtiere ihre ersten Kletterversuche: Frederico (drei Monate alt) und Halbschwester Giotta (zwei Monate).
Die beiden Weißscheitelmangaben teilen sich die Anlage mit Vater Chacon, ihren Müttern Kumasi und Lara sowie den drei Geschwistern und Halbgeschwistern Barmani, Chica und Djenga nicht zu vergessen die beiden Warzenschweine Siggi und Marlene.
Lange klammerten sich die beiden jüngsten Äffchen an Mamas Bauch fest und waren trotz ihrer riesigen Segelohren für Besucher kaum zu sehen. Mittlerweile wagen sich die Kleinen zum Spielen vor. Doch die Leine ist kurz: Entfernen sie sich zu weit von ihren Müttern, ziehen diese den forschen Nachwuchs am langen Schwanz zurück.
In der Wildbahn sind Weißscheitelmangaben stark gefährdet. Einerseits wird ihr Lebensraum Regenwald zerstört, andererseits werden sie wegen ihres Fleisches gejagt. " Uns freut es immer besonders, wenn die Aufzucht von bedrohten Tierarten wie bei den Mangaben so gut gelingt", sagt Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zoo. Gleichwohl sind Weißscheitelmangaben in deutschen Tiergärten kaum vertreten. Außer Osnabrück hält lediglich der Zoo Landau (Rheinland-Pfalz) diese Mangabenart.
Wer mehr über die tierischen Bewohner Afrikas erfahren will, kann sich an den Wochenenden und Feiertagen den Zoopädagogen anschließen: Sie erklären Besuchern unter anderem bei kommentierten Fütterungen die Tierwelt.

Weitere Bilder auf www.noz.de
Bildtext:
Bei Mama schmeckt´s zwar noch am besten, aber Frederico und Giotta beobachten ihre Mütter ganz genau, um später das Verhalten nachzuahmen.
Foto:
Zoo Osnabrück/ Hanna Rickert
Autor:
pm, sst


Anfang der Liste Ende der Liste