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1.
Erscheinungsdatum:
13.03.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Konzept für Flüchtlinge
Auf Flüchtlinge vorbereitet sein
Zwischenüberschrift:
Stadt erarbeitet Konzept zur Integration und Unterbringung von Asylbewerbern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
235
Flüchtlinge
könnten
nach
jüngsten
Prognosen
im
Laufe
des
Jahres
neu
nach
Osnabrück
kommen.
Mit
der
Anmietung
und
Herrichtung
von
Unterkünften
macht
sich
die
Stadt
darauf
gefasst.
Doch
dem
Rat
reicht
das
nicht.
Ein
Asylbewerberkonzept
soll
Fragen
zur
Unterbringung
und
Eingliederung
der
Flüchtlinge
vorab
und
verbindlich
klären.
Die
Verwaltung
soll
den
Leitfaden
schon
Ende
April
vorlegen.
SPD-
Ratsfrau
Christel
Wachtel
und
Anke
Jacobsen
(Grüne)
hatten
das
Konzept
gefordert
–
und
offene
Türen
eingerannt.
Osnabrück.
235
Flüchtlinge
könnten
nach
jüngsten
Prognosen
im
Laufe
des
Jahres
neu
nach
Osnabrück
kommen.
Mit
der
Anmietung
und
Herrichtung
von
Unterkünften
macht
sich
die
Stadt
darauf
gefasst.
Doch
dem
Rat
reicht
das
nicht.
Ein
Asylbewerberkonzept
soll
Fragen
zur
Unterbringung
und
Eingliederung
der
Flüchtlinge
vorab
und
verbindlich
klären.
Geht
es
nach
der
Politik,
soll
die
Verwaltung
den
Leitfaden
schon
Ende
April
vorlegen.
"
Keiner
weiß,
wann
die
Flüchtlinge
kommen
und
woher.
Wir
müssen
auf
alles
vorbereitet
sein"
,
sagt
SPD-
Ratsfrau
Christel
Wachtel.
Gemeinsam
mit
Anke
Jacobsen
(Grüne)
hatte
sie
die
Forderung
nach
einem
Konzept
formuliert
und
förmlich
in
den
Rat
eingebracht.
Damit
rannten
die
beiden
Frauen
offene
Türen
ein:
Denn
nicht
nur
die
übrigen
Fraktionen
trugen
den
Antrag
geschlossen
mit.
Auch
die
Verwaltungsspitze
zeigt
sich
dankbar
für
die
Initiative.
"
Viele
andere
Städte
haben
bereits
ein
Flüchtlingskonzept"
,
sagte
Jacobsen
der
Neuen
OZ.
Das
erlaube
ihnen
vorausschauendes
Handeln,
etwa
bei
der
Beschaffung
von
Wohnraum
und
der
Bündelung
lebenspraktischer
Angebote.
"
In
Osnabrück"
,
so
Jacobsen,
"
wurde
bisher
eher
reagiert."
In
dem
Konzept
sollen
beispielsweise
Wohnungsfragen
sowie
Dinge
wie
Sprachunterricht
und
Alltagshilfe
geregelt
werden.
Anfang
April,
sprich
"
sofort
nach
den
Osterferien"
,
soll
deshalb
laut
Wachtel
ein
Runder
Tisch
stattfinden,
an
dem
Osnabrücker
Wohlfahrtsorganisationen
und
Flüchtlingseinrichtungen
ihre
Ideen
und
Möglichkeiten
einbringen
können.
Dann
soll
auch
geklärt
werden,
unter
welchen
Umständen
ein
Sozialarbeiter
als
"
ständiger
Ansprechpartner
für
die
Asylbewerber"
beschäftigt
werden
kann.
"
Die
Flüchtlinge
kommen
von
irgendwoher
und
haben
sich
bis
nach
Osnabrück
durchgeschlagen.
Die
haben
eine
unheimliche
Energie
und
Kompetenzen"
,
sagte
Wachtel
im
Gespräch
mit
unserer
Zeitung.
Die
Sozialdemokratin
fordert,
diese
Potenziale
zu
nutzen,
anstatt
die
Neuankömmlinge
als
Last
oder
Bedrohung
zu
sehen.
Deshalb
müssten
zum
Beispiel
auch
die
Jobcenter
als
Arbeitsvermittler
in
das
Konzept
einbezogen
werden.
Dasselbe
gelte
ebenso
für
die
Kirchen
und
übrigen
Religionsvertreter.
Vordringlich
für
Flüchtlinge
aus
Kriegsgebieten
und
Krisenländern
seien
jedoch
kostenlose
Sprachkurse.
"
Die
müssen
sofort
Deutsch
lernen"
,
sagte
SPD-
Frau
Wachtel.
Alles
andere,
ergänzte
die
Grüne
Jacobsen,
zementiere
"
Ausgrenzung
für
Jahre.
Doch
die
Flüchtlinge
brauchen
unseren
Schutz
und
unsere
Hilfe."
Als
Vorlage
für
Osnabrück
könne
nach
Ansicht
der
Ratsfrauen
das
Flüchtlingskonzept
der
Stadt
Köln
dienen.
Das
sei
"
sehr
pragmatisch"
und
"
nicht
zu
umfänglich"
.
Konkret
sehe
es
etwa
vor,
Flüchtlinge
nach
ihrer
Ankunft
zunächst
in
Wohnheimen
unterzubringen.
Danach
sollten
sie
die
Genehmigung
erhalten,
sich
eine
Privatwohnung
zu
suchen.
Empfohlen
werde
zudem,
Asylbewerber
gleichmäßig
in
der
Stadt
zu
verteilen.
Auch
Sozialdezernentin
Rita-
Maria
Rzyski
hält
Gettobildung
für
gefährlich.
"
Eine
räumliche
Konzentration
ist
von
niemandem
gewollt"
,
sagte
sie
der
Neuen
OZ.
Allerdings
seien
Wohnungen
für
Flüchtlinge
auf
dem
freien
Markt
kaum
zu
bekommen.
Viele
Vermieter
scheuten
sich,
ihre
Häuser
zur
Verfügung
zu
stellen,
so
Rzyski.
"
Es
wäre
schön,
wenn
das
Konzept
der
Öffentlichkeit
Sorgen
und
Ängste
in
Bezug
auf
Flüchtlinge
nimmt."
Bildtext:
Asylbewerber
halten
eine
Deutschlandfahne
hoch.
In
Osnabrück
könnte
sich
die
Zahl
der
Flüchtlinge
im
laufenden
Jahr
auf
knapp
500
verdoppeln.
Archivfoto:
Jens
Büttner/
dpa
Flüchtlinge
in
Osnabrück
Die
Zahl
der
Flüchtlinge
in
Osnabrück
hat
sich
in
den
vergangenen
zwölf
Monaten
verdoppelt.
Nach
jüngsten
Angaben
beherbergt
Osnabrück
derzeit
244
Asylbewerber.
Im
Januar
2012
waren
es
noch
130.
Nach
der
Zuweisung
des
Landes
könnte
die
Zahl
der
Flüchtlinge
bis
Ende
dieses
Jahres
auf
knapp
500
steigen.
An
der
Meller
Straße
39
wurde
deshalb
für
die
Dauer
von
zehn
Jahren
ein
Haus
für
35
bis
39
Asylbewerber
angemietet.
Hier
sollen
vor
allem
Familien
eine
Bleibe
finden.
Im
ehemaligen
Sozialgericht
an
der
Petersburg
sollen
bis
zu
55
Einzelflüchtlinge
aufgenommen
werden.
Weitere
Flüchtlings
unterkünfte
im
Stadtteil
Schölerberg
sind
nicht
vorgesehen.
Sollte
weiterer
Bedarf
entstehen,
kann
die
Stadt
noch
auf
die
ehemals
britische
Kaserne
an
der
Landwehrstraße
in
Atter
zurückgreifen.
sst
Autor:
Sebastian Stricker