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1.
Erscheinungsdatum:
02.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hoffnung auf mehr Erdkabel
Spiering: Erdkabel nicht nur bei Pilotprojekten
Zwischenüberschrift:
Jetzt fordert auch der SPD-Bundestagsabgeordnete von Sigmar Gabriel eine Gesetzesänderung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Diskussion
um
mehr
Erdkabel
statt
Hochspannungsleitungen
in
und
um
Osnabrück
nimmt
wieder
an
Fahrt
auf.
Der
SPD-
Bundestagsabgeordnete
Rainer
Spiering
aus
Bad
Rothenfelde
will
sich
bei
Bundeswirtschaftsminister
Gabriel
dafür
einsetzen,
das
Gesetz
entsprechend
zu
ändern.
Osnabrück.
Die
Hoffnungen
auf
mehr
Erdkabel
statt
neuer
und
aufgerüsteter
Hochspannungsleitungen
in
und
um
Osnabrück
bekommen
wieder
etwas
Auftrieb.
Der
SPD-
Bundestagsabgeordnete
Rainer
Spiering
will
sich
bei
Bundeswirtschaftsminister
Sigmar
Gabriel
dafür
einsetzen,
das
Energieleitungsausbaugesetzes
(EnLAG)
zugunsten
der
aufwendigeren
und
teureren
Technik
zu
ändern.
Grundlage
dafür
ist
nach
Angaben
des
SPD-
Politikers
aus
Bad
Rothenfelde
eine
entsprechende
Initiative
des
Landesgruppe
Niedersachsen/
Bremen
in
der
Bundestagsfraktion
seiner
Partei.
Bislang
hatte
sich
Spiering,
der
auch
Vorsitzender
der
SPD-
Kreistagsfraktion
ist,
mit
derartigen
Vorstößen
eher
zurückgehalten.
Der
Einsatz
von
Erdkabeln
ist
bislang
auf
wenige
bundesweite
Pilotvorhaben
beschränkt.
"
Diese
Regelungen
reichen
jedoch
nicht
aus,
um
umfassende
Akzeptanz
bei
den
Bürgerinnen
und
Bürgern
zu
erzeugen"
,
stellt
Spiering
fest
und
will
sich
deshalb
dafür
einsetzen,
die
Unterscheidung
von
Pilot-
und
"
Normal"
-
Vorhaben
aufzugeben.
"
Wir
brauchen
die
Möglichkeit,
Erdkabel
auch
bei
anderen
als
den
Pilotvorhaben
einsetzen
zu
können."
Gedämpfte
Hoffnung
Nur
wenige
Landkreise
sind
nach
den
Worten
des
SPD-
Bundestagsabgeordneten
aus
Bad
Rothenfelde
vom
Trassenverlauf
so
betroffen
wie
der
Landkreis
Osnabrück.
Der
Kreistag
habe
deutlich
gemacht,
dass
er
zur
Energiewende
stehe.
"
Gleichwohl
muss
es
vor
Ort
gelingen,
die
Betroffenen
mitzunehmen
und
zu
beteiligen.
Im
Sinne
von
politischer
und
bürgerlicher
Mitbeteiligung
benötigen
alle
Beteiligten
im
Landkreis
Osnabrück
eigene
Abwägungsmöglichkeiten"
,
erklärt
Spiering:
"
Dies
ist
nur
möglich,
wenn
für
bestimmte
Bereiche
eine
Öffnung
für
Erdverkabelung
besteht.
Mit
Unterstützung
der
niedersächsischen
und
weiteren
SPD-
Landesgruppen
im
Bundestag
will
Spiering
auf
den
Wirtschaftsminister
zugehen
und
"
auf
eine
Veränderung
des
Energieleitungsausbaugesetzes
hinwirken"
.
Noch
im
vergangenen
April
waren
die
Hoffnungen
auf
mehr
Erdkabel
statt
380-
Kilovolt-
(kV-
)
Freileitungen
in
und
um
Osnabrück
durch
Bundesenergieminister
Sigmar
Gabriel
(SPD)
gedämpft
worden.
Bei
der
Trasse
18
zwischen
Lüstringen
und
Westerkappeln
"
kommt
eine
Erdverkabelungsoption
nicht
in
Betracht"
,
schrieb
Gabriel
in
einer
Antwort
an
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert.
Und
bei
der
Trasse
16
von
Bad
Essen-
Wehrendorf
über
Lüstringen
bis
Gütersloh
blieben
die
Erdkabelpläne
unkonkret.
Beide
Hochspannungsleitungen
sollen
für
die
Energiewende
von
220
auf
380
Kilovolt
(kV)
aufgerüstet
werden,
damit
Windenergie
aus
dem
Norden
Deutschland
in
den
Süden
transportiert
werden
kann.
Erdkabel
waren
bundesweit
ursprünglich
nur
auf
vier
Pilotstrecken
vorgesehen
–
keine
davon
im
Osnabrücker
Land.
Ende
vergangenen
Jahres
waren
plötzlich
zwei
neue
Abschnitte
als
Pilottrassen
ins
Gespräch
gekommen.
Einen
entsprechenden
Entwurf
zur
Änderung
des
Energieleitungsausbaugesetzes
(EnLAG)
hatte
die
Bundesregierung
am
25.
März
verabschiedet.
Mit
dabei
seitdem
auch
Trasse
Nummer
16,
allerdings
nur
"
zur
Einführung
in
die
Umspannanlage
Lüstringen"
.
Offen
geblieben
ist
dabei
allerdings,
ob
es
nur
um
wenige
Hundert
Meter
oder
um
mehr
geht.
Ungeklärt
ist
ebenso,
ob
auch
die
Anwohner
in
Voxtrup
oder
sogar
Hilter-
Borgloh
in
den
Genuss
von
Erdkabeln
kommen.
Unmissverständlich
geäußert
hat
sich
der
Wirtschaftsminister
bei
der
nach
Westen
verlaufenden
Leitung
18,
bei
der
keine
neuen
Masten
gebaut,
sondern
die
bestehenden
mit
stärkeren
Kabeln
beseilt
werden
sollen.
Eine
Erdkabeloption
komme
dort
auch
deshalb
nicht
in
Betracht,
weil
das
"
zur
Verzögerung
des
bereits
weit
fortgeschrittenen
Netzausbauvorhabens
führen
würde"
.
Die
Erdkabel-
Forderung
der
Stadt
hat
er
damit
abgelehnt.
Falscher
Adressat
Die
CDU-
Bundestagsabgeordneten
für
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück,
Mathias
Middelberg
und
André
Berghegger,
hatten
sich
schon
Anfang
2014
für
Erdkabel
statt
380-
Kilovolt-
Freileitungen
an
den
Trassen
16
und
18
in
der
Region
eingesetzt.
Rainer
Spiering
hatte
einen
Appell
der
CDU-
Bundestagsabgeordneten
an
Gabriel
damals
nicht
mit
unterzeichnet:
"
Er
ist
der
falsche
Adressat.
Gabriel
kann
nur
ausführen,
was
im
Rahmen
von
Gesetzen
liegt.
Wenn
sie
etwas
verändern
wollen,
dann
müssen
sie
mit
der
CDU
dafür
einen
Antrag
stellen,
um
das
Energieleitungsausbaugesetz
zu
verändern."
Berichte
rund
um
geplante
Stromtrassen
in
unserer
Region
lesen
Sie
auf
www.noz.de/
380kv
Bildtext:
Rainer
Spiering.
Foto:
Archiv/
Osterfeld
Autor:
Franz-Josef Raders