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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Miquelstraße als Umleitung für die Autobahn – Bürger sauer
Zwischenüberschrift:
Diskussion im Bürgerforum Fledder/Schölerberg über den Neuausbau der Wohnstraße – Anlieger fordern Alternativstrecke
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Ärger an der Miquelstraße: In einem Jahr will die Stadt hier neue Kanäle verlegen und dann die Straße neu gestalten. Die Verwaltung hat im vergangenen Jahr mit der Anliegerbeteiligung begonnen und dabei den Unmut von Nachbarn auf sich gezogen. Sie empfinden es als Zumutung, dass ihre Straße weiterhin als Umleitung für die Autobahn dienen soll. Im Bürgerforum Fledder/ Schölerberg äußerten sie ihren Unmut und forderten eine alternative Umleitung über den Harderberg.
Jürgen Bergmann und seine Nachbarn von der Miquelstraße ärgern sich ohnehin über Lastwagen, deren pfiffige Fahrer einfach den Umleitungsschildern für die Autobahn folgen, obwohl sie diese Straße nicht ohne besonderen Anlass befahren dürften. Überhaupt: Ihre Wohnstraße sei gar nicht breit genug für eine Bedarfsumleitung in beide Richtungen.
Die Verwaltung hatte den Nachbarn während der Anliegerbeteiligung mitgeteilt, dass eine Strecke über den Harderberg als Alternative für die Autobahnumleitung nicht infrage komme, weil sie durch ein Wasserschutzgebiet führe. Dieses Argument kann Jürgen Bergmann nicht überzeugen, denn: " Immerhin führt ja auch die Autobahn durch das Wasserschutzgebiet."
Verkehrsplanerin Heike Stumberg erläuterte im Bürgerforum: " Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr legt die Umleitungen für die Autobahnen fest nicht wir." Wegen der vehementen Haltung der Anwohner und ihrer Argumente werde die Verwaltung jedoch erneut das Gespräch mit der Landesbehörde suchen. " Wir können Ihnen aber nichts versprechen."
Anwohner kritisierten die Haltung der Verwaltung während der bisherigen Anliegerbeteiligung. Einer sprach von " Gutsherrenart". Am Ende mache die Stadt ja doch, was sie wolle. Solche Vorwürfe wollte Heike Stumberg nicht auf sich sitzen lassen: Die Verwaltung nehme die Bürger " sehr wohl" ernst. Überhaupt sei die Beteiligung noch nicht abgeschlossen. Sie werde im April fortgeführt. Es würden alle Anregungen zusammengetragen und dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt vorgelegt. So hätten die Bürger Einfluss auf die Gestaltung ihrer Straße. Stumberg: " Das heißt aber nicht, dass wir alle Wünsche umsetzen können."
Zwei Büros beschäftigen sich mit der Zukunft der Miquelstraße: eines mit der Gestaltung von Fahrbahn und Bürgersteig, eines mit den Freiflächen. Wie Stumberg erläuterte, wird auch die Straße Am Riedenbach miteinbezogen – " wegen der vielen Abhängigkeiten zur Miquelstraße". Der benachbarte Vila-Real-Platz scheint derzeit bei der Planung außen vor zu sein: " Es stehen derzeit keine Mittel für den Ausbau zur Verfügung."
Eine schlechte Nachricht für Kunden des Penny-Marktes an der Meller Straße: Nach Ostern wird das Geschäft abgerissen. Der Neubau soll erst im Herbst fertig sein. Vor allem Ältere bemängeln den Versorgungsengpass für sechs Monate. Eine gute Nachricht für engagierte Bürger: Die Stadtwerke benennen die Bushaltestelle " Jellinghausstraße" im August in " Kolumbarium" um.
Autor:
jweb


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