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1.
Erscheinungsdatum:
09.03.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
OS
Nachbarn
Überschrift:
Liebe überwindet Grenzen
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker erinnern sich an Pompilia Stoian – Unbekanntes Foto der Johannisstraße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
Liedern
über
die
Liebe
begeisterte
die
rumänische
Schlagersängerin
Pompilia
Stoian
ihr
Publikum.
"
So
schön
kann
Liebe
sein"
, "
Liebe
stellt
viele
Fragen"
und
"
Du
hast
mein
Herz
gefangen"
lauten
einige
Titel.
In
ihrem
eigenen
Leben
hat
die
Sängerin
erfahren,
dass
die
Liebe
sogar
den
Eisernen
Vorhang
überwinden
kann.
1968
sang
Pompilia
zum
ersten
Mal
beim
Osnabrücker
Sportpresseball.
Kurz
vor
ihrem
Auftritt
besuchte
Sie
die
Neue
OZ,
wo
das
Archivfoto
der
vergangenen
Woche
aufgenommen
wurde.
OS-
Nachbar
Harry
Hinz
hat
auf
der
Aufnahme
den
Maschinensetzer
Gerhard
Heetzsch
wiedererkannt,
der
Pompilia
die
Setzmaschine
erklärt.
Engagiert
hatte
Pompilia
der
Osnabrücker
Musikmanager
Kalli
Mennewisch,
der
in
den
Anfangsjahren
des
Sportpresseballs
für
das
Programm
verantwortlich
war.
Zuerst
gab
es
große
Bedenken
gegen
den
Auftritt
der
"
Valente
des
Ostens"
,
erinnert
sich
Mennewisch.
"
Die
kennt
ja
keiner"
,
meinten
viele.
Aber
dann
begeisterte
Pompilia
die
Gäste
und
Veranstalter
mit
ihrer
"
tollen
Stimme"
.
Auch
der
Reporter
der
Neuen
OZ
schwärmte
nach
dem
Auftritt
von
der
Sängerin,
"
die
vor
Temperament
nur
so
sprühte"
.
Bereits
ein
Jahr
später
war
Pompilia
wieder
zu
Gast
beim
Sportpresseball.
Michaela
Wegmann
besitzt
sogar
noch
eine
Autogrammkarte
Pompilias
mit
Widmung,
die
wir
auf
OS-
Nachbarn.de
eingestellt
haben.
Bei
ihren
Auftritten
in
Osnabrück
konnte
Pompilia
ihr
Publikum
auch
begeistern,
weil
sie
selbst
erfahren
hatte,
was
die
Liebe
alles
bewegen
kann.
Davon
erzählt
Jürgen
Bitter.
Der
Osnabrücker
Sportjournalist
hatte
die
Schlagersängerin
Mitte
der
Sechzigerjahre
bei
einem
Skiurlaub
in
den
rumänischen
Karpaten
kennengelernt:
"
Sie
war
damals
mit
einem
jungen
Mann
aus
Braunschweig
befreundet,
der
zu
unserer
Skigruppe
gehörte
und
den
ich
eines
Tages
zum
Lift
schleppen
'
durfte'
,
als
dieser
sich
eine
Meniskusverletzung
zugezogen
hatte"
,
schreibt
Jürgen
Bitter.
"
Pompilia
Stoian
war
damals
so
etwas
wie
der
Stern
am
rumänischen
Schlagerhimmel.
Ich
kann
mich
daran
erinnern,
dass
sich
ihre
Fans
an
einer
Schaufensterscheibe
in
Kronstadt
die
Nasen
eindrückten,
um
einen
Blick
auf
Pompilia
zu
erhaschen,
die
sich
dort
bei
einem
Friseur
niedergelassen
hatte"
.
Einige
Jahre
später
wurde
Jürgen
Bitter
an
Pompilia
erinnert,
als
eine
Boulevardzeitung
auf
der
Titelseite
von
einer
politischen
Sensation
berichtete:
"
Die
rumänische
Regierung
hatte
sich
damals
bereit
erklärt,
der
Liebe
einen
Türspalt
zu
öffnen
und
Pompilia
zu
ihrem
deutschen
Freund
ausreisen
zu
lassen.
Den
hat
sie
dann
auch
geheiratet."
In
Deutschland
konnte
die
Sängerin
leider
nicht
an
ihre
Erfolge
in
Rumänien
anknüpfen.
Sie
orientierte
sich
ganz
neu
und
wurde
Oberstudienrätin.
Das
neue
Archivfoto
zeigt
eine
ungewöhnliche
Ansicht
der
Johannisstraße,
die
es
nur
wenige
Jahre
gab.
Dort,
wo
man
heute
schnell
seine
Einkäufe
in
einem
Supermarkt
erledigt,
konnte
man
sich
damals
in
einem
kleinen
Straßencafé
ausruhen.
Im
Hintergrund
erkennt
man
das
Gefängnis.
Die
Gerichts-
Klause
wurde
nach
dem
Krieg
im
Hinterhof
auf
dem
Grundstück
der
zerstörten
Meyers
Bierstube
nur
provisorisch
errichtet.
Erinnern
Sie
sich
an
diese
Gaststätte?
Weitere
alte
Fotos
auf
www.os-
nachbarn.de
Bildtexte:
Nur
ein
Provisorium
war
dieses
Straßencafé
der
Gerichts-
Klause
an
der
Johannisstraße.
Mit
ihrem
bezaubernden
Lächeln
begeisterte
Pompilia
Stoian
nicht
nur
den
Maschinensetzer
Gerhard
Heetzsch,
sondern
auch
die
Besucher
des
Sportpresseballs.
Fotos:
Wilhelm
Eggert,
Kurt
Löckmann
Autor:
Frank Riehemann