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1.
Erscheinungsdatum:
30.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hilfe beim Aufbau des neuen Lebens
Zwischenüberschrift:
Flüchtlinge lernen in der Domschule Deutsch
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Was
kosten
die
Bananen?
"
Nina
Herkt
macht
das,
was
man
praxisbezogenen
Unterricht
nennt.
Sie
vermittelt
deutsche
Worte
und
Sätze,
die
im
Alltagsleben
wie
etwa
beim
Einkaufen
vorkommen.
Es
sind
Sätze,
die
in
Osnabrück
lebenden
Flüchtlingen
helfen,
sich
besser
in
der
neuen
Heimat
zurechtzufinden.
Seit
Ostern
lernen
110
erwachsene
Asylsuchende
in
der
Domschule
Osnabrück
die
deutsche
Sprache.
Das
von
der
Schulstiftung
im
Bistum
Osnabrück
und
dem
für
die
Diözese
Osnabrück
zuständigen
Caritasverband
initiierte
Unterrichtsprojekt
läuft
zunächst
bis
Ende
Juni
und
soll
die
Flüchtlinge
"
beim
Aufbau
eines
neuen
Lebens
unterstützen"
,
so
Stephan
Kreftsiek,
Projektleiter
des
Caritasverbands.
Eine
Fortsetzung
der
gemeinsamen
Initiative
ist
geplant.
Die
Orientierungskurse
mit
Schwerpunkt
Spracherwerb
sind
ein
wichtiger
Beitrag
zur
Integration
der
Asylsuchenden
ins
gesellschaftliche
Leben:
"
Das
ist
eine
große
Herausforderung,
aber
auch
ein
Gewinn
für
alle
Beteiligten"
,
so
Georg
Schomaker,
Direktor
der
Schulstiftung
im
Bistum
Osnabrück.
Schomaker
betont:
"
Mit
dem
Unterrichtsprojekt
wollen
wir
unseren
Teil
zur
Willkommenskultur
in
Osnabrück
beitragen."
Momentan
sind
rund
800
Asylsuchende
in
städtischen
Gemeinschaftsunterkünften
oder
privaten
Wohnungen
in
Osnabrück
untergebracht.
Viele
von
ihnen,
wie
der
Mathematiklehrer
Ali
Zaroura
aus
Syrien,
der
seit
rund
drei
Wochen
einen
der
Orientierungskurse
an
der
Domschule
besucht,
sind
hoch
qualifiziert.
Laut
Gesetz
dürfen
sie
zwar
nach
drei
Monaten
Aufenthalt
ein
Arbeitsverhältnis
eingehen,
doch
fehlen
ihnen
dafür
in
der
Regel
die
notwendigen
sprachlichen
Voraussetzungen.
Auf
die
regulären
Integrationskurse
des
Bundesamtes
für
Migration
und
Flüchtlinge
haben
Asylsuchende,
da
sie
sich
im
Asylverfahren
befinden,
keinen
Anspruch.
Hier
wollen
Kirche
und
Caritas
helfen:
Sie
organisierten
sechs
Kurse,
in
denen
die
Teilnehmer
Grundkenntnisse
der
deutschen
Sprache
erwerben
und
eine
erste
berufliche
Orientierung
erhalten
können.
Dafür
stellt
die
Schulstiftung
sechs
Klassenräume
an
der
Domschule
zur
Verfügung;
das
Lehrpersonal
rekrutiert
sich
aus
den
gemeinsamen
Netzwerken
mit
dem
Caritasverband
Osnabrück.
Der
Unterricht
findet
werktags
zwischen
14
und
18
Uhr
statt,
wobei
das
gesamte
Kursprogramm
zehn
Wochen
umfasst.
Bei
Bedarf
kann
auch
eine
parallel
eingerichtete
Kinderbetreuung
in
der
anliegenden
Kita
Herz
Jesu
genutzt
werden.
Am
Ende
wird
den
Teilnehmern
das
jeweils
erreichte
Sprachniveau
in
Form
eines
Zertifikats
bescheinigt.
Angestrebt
werde
ein
Niveau,
das
die
Kommunikation
in
der
neuen
Heimat
ermöglicht
und
auf
dem
aufgebaut
werden
kann.
Der
Bedarf
an
Deutschkursen
ist
groß:
160
Anmeldungen
gingen
innerhalb
weniger
Tage
ein.
110
davon
drücken
derzeit
die
Schulbank.
Der
Mathematiker
Zaroura
ist
dankbar
für
diese
ihm
gebotene
Chance.
Auch
seine
Lehrerin
Nina
Herkt
blickt
begeistert
auf
die
bisherigen
Erfahrungen
zurück:
Es
sei
eine
"
super
angenehme
Unterrichtsatmosphäre"
,
die
Motivation,
der
Zusammenhalt
und
die
gegenseitige
Unterstützung
innerhalb
der
Gruppe
seien
enorm.
Weitere
Fotos
und
Informationen
über
Flüchtlinge
in
der
Stadt
unter
www.noz.de/
fluechtlinge
Bildtext:
Sichtlich
Spaß
am
erlernen
der
neuen
Sprache
hat
Ali
Zaroura,
der
aus
Syrien
gefohen
ist.
In
siener
Heimat
war
er
Mathematiklehrer.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Roman Felde