User Online: 1 |
Timeout: 16:49Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
08.03.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Streng, aber luftig
Wohnungsnachfrage übersteigt das Angebot
Zwischenüberschrift:
Gemischte Nutzung in der ehemaligen Scharnhorstkaserne – Fertigstellung im Jahr 2015
Bewerberzahlen im dreistelligen Bereich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wo
einst
die
Nazis
ihre
Pferde
und
Kanonen
unterstellten
und
später
britische
Soldaten
dienten,
soll
schon
bald
das
modernste
Quartier
der
Stadt
entstehen.
Details
zur
künftigen
Gestaltung
des
Wissenschafts-
und
Wohnparks
Scharnhorstkaserne
stellten
Planer,
Investoren
und
Vermarkter
am
Donnerstag
im
Rathaus
vor.
Es
geht
um
die
riesige
Brache
zwischen
Paracelsus-
Klinik
und
Heinrich-
Schüren-
Schule,
gegenüber
von
Universität
und
Hochschule
im
Stadtteil
Westerberg.
Während
im
östlichen
Teil
des
Geländes
bereits
am
Innovationscentrum
Osnabrück
und
einem
großen
Planungsbüro
gebaut
wird,
sind
im
Westteil
Wohnungen
und
Gewerbe
vorgesehen.
Konkret
sollen
auf
einer
Fläche
von
30
000
Quadratmetern
zwei
Quartiere
mit
unterschiedlichem
Charakter
entstehen:
erstens
ein
familiär
geprägtes
Wohnviertel
mit
Reihen-
und
Doppelhäusern
und
einer
Anbindung
ans
Grüne.
Zweitens
ein
urban
angelegter
Bereich
mit
gemischter
Nutzung
aus
Wohnen,
Arbeiten
und
Forschen.
Optisch
schwebt
den
Planern
im
Zentrum
des
urbanen
Bereichs
ein
Karree
aus
neun
Wohnblöcken
vor,
das
von
weiteren
Gebäuden
ähnlichen
Baustils
umringt
wird.
Dazwischen
befindet
sich
ein
zentraler
Platz,
der
begrünt
und
mit
einem
Spielplatz
versehen
werden
soll.
Darunter
befindet
sich
eine
Tiefgarage.
Bei
dem
Karree
handelt
es
sich
um
eine
Ansammlung
viergeschossiger
Quader
mit
großen,
versetzten
Fenstern
und
rechteckigen
Aussparungen.
Teils
sind
die
Mauern
verputzt,
teils
verklinkert.
Spitze
Dächer
gibt
es
nicht,
stattdessen
Dachterrassen
und
Balkons.
In
ihrer
Gesamtheit
erinnern
die
streng,
aber
luftig
wirkenden
Gebäude
an
gestapelte
Bauklötze,
aus
deren
Mitte
und
Seiten
hier
und
da
Steine
herausgezogen
wurden.
Im
Erdgeschoss
sollen
sich
kleine
Läden
und
Cafés
einmieten
können.
Hilde
Léon
vom
Berliner
Architekturbüro
Léon
Wohlhage
Wernik,
das
im
Herbst
2012
den
Wettbewerb
zum
Wohnpark
Scharnhorstkaserne
gewonnen
hatte,
betonte
die
"
Durchlässigkeit"
des
Quartiers.
Die
Planung
spiegele
"
die
Vielschichtigkeit
heutiger
Wohnformen
wider
in
ihrem
Verhältnis
zu
Arbeit
und
Freizeit"
,
sagte
die
renommierte
Architekturprofessorin.
Der
obere
Bereich
des
Wohnparks
nördlich
des
Regenrückhaltebeckens
ist
weniger
städtisch,
sondern
eher
ländlich
konzipiert.
Doch
ob
sich
hier
Familien
ihren
Traum
vom
Eigenheim
erfüllen
können,
ist
fraglich.
Denn
der
Investor
und
Grundstückseigentümer
hat
andere
Pläne
mit
diesem
Teilstück:
Wie
Oliver
Soini,
Geschäftsführender
Gesellschafter
von
Scopus
Capital
(München)
,
unserer
Zeitung
am
Rande
der
Präsentation
sagte,
wird
hier
ein
Angebot
speziell
für
Senioren
geschaffen.
Konkret
denke
er
an
betreutes
Wohnen
in
einem
Umfang
von
gut
70
Plätzen.
Details
zur
Erschließung
des
Wohnparks
seien
noch
im
März
zu
erwarten,
kündigte
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
an.
Mit
den
Tiefbauarbeiten
soll
ebenfalls
bis
Ende
des
Monats
begonnen
werden.
Zurzeit
würden
noch
Abbrucharbeiten
durchgeführt.
Die
LBS
Nord
als
Vermarkterin
terminiert
den
Baubeginn
auf
Sommer.
Im
Jahr
2015
soll
der
letzte
Teilabschnitt
fertig
sein.
Bildtexte:
Blick
ins
Quartierzentrum,
wie
es
den
Architekten
vorschwebt:
Die
streng,
aber
luftig
wirkenden
Gebäude
erinnern
an
gestapelte
Bauklötze,
aus
deren
Mitte
und
Seiten
hier
und
da
Steine
herausgezogen
wurden.
Der
Lageplan
für
das
Gelände
der
ehemaligen
Scharnhorstkaserne.
Nördlich
des
Regenrückhaltebeckens
ist
betreutes
Wohnen
für
Senioren
vorgesehen.
Blick
ins
Quartierzentrum,
wie
es
den
Architekten
vorschwebt.
Auch
ein
Spielplatz
mit
großem
Sandkasten
ist
in
dieser
dreidimensionalen
Skizze
vorgesehen.
Der
Wohn-
und
Wissenschaftspark
Scharnhorstkaserne
soll
auch
Rückzugsmöglichkeiten
bieten.
Spazierwege
und
Grünflächen
geben
Bewohnern
und
Besuchern
des
Wohn-
und
Wissenschaftsparks
Scharnhorstkaserne
Raum
zur
Erholung.
Grafik:
Léon
Wohlhage
Wernik,
Dirk
Ohde
Osnabrück.
Den
Vertrieb
und
die
Vermietung
der
geplanten
Wohn-
und
Gewerbeeinheiten
auf
dem
ehemaligen
Gelände
der
Scharnhorstkaserne
übernehmen
die
LBS
Nord
und
die
Sparkkasse
Osnabrück.
Beide
arbeiteten
schon
bei
der
Umgestaltung
der
britischen
Offiziersquartiere
im
Stadtteil
Sonnenghügel
zusammen.
Auch
die
Immobiliengesellschaft
Scopus
Capital
war
damals
beteiligt,
allerdings
im
Verborgenen.
Mit
dem
Projekt
Scharnhorstkaserne
tritt
der
Investor
aus
München
erstmals
sichtbar
in
Osnabrück
auf
den
Plan.
Oliver
Soini,
Geschäftsführender
Gesellschafter
von
Scopus
Capital,
lehnte
sich
bei
der
Präsentation
am
Donnerstag
sogleich
weit
aus
dem
Fenster:
"
Der
Wohn-
und
Wissenschaftspark
kann
und
wird
für
ein
paar
Hundert
Jahre
einen
Fingerzeig
in
die
Region
geben."
Seine
Firma,
die
hier
im
mittleren
zweistelligen
Millionenbereich
investiere,
sei
in
die
Hasestadt
"
gekommen,
um
zu
bleiben"
,
sagte
Soini
und
kündigte
weitere
Projekte
an,
ohne
konkret
zu
werden.
Nach
Auskunft
der
LBS-
Verantwortlichen
gibt
es
für
den
Wohnpark
Scharnhorstkaserne
bereits
Anfragen
für
Miet-
und
Kaufobjekte
in
dreistelliger
Höhe.
Bei
ungefähr
100
Wohnungen,
die
hier
entstehen
sollen,
"
gehen
wir
davon
aus,
dass
die
Nachfrage
das
Angebot
übersteigt"
,
sagte
LBS-
Regionaldirektor
Michael
Hüsken
der
Neuen
OZ.
Autor:
Sebastian Stricker