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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Jetzt bekommen die Bauarbeiter ihren Auftritt
Zwischenüberschrift:
Heute schließt die Osnabrückhalle für sechs Monate – Nach der Wiedereröffnung am 30. August wird innen weiter saniert
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Auf Wiedersehen in sechs Monaten! Wenn die Teilnehmer des Kongresses " Bewegte Kindheit" heute nach Hause gehen, bleibt die Osnabrückhalle bis zum Spätsommer geschlossen. Innen und außen wird sich das Haus vom Charme der 70er-Jahre verabschieden und im neuen Outfit die Besucher umschmeicheln. Am 30. August wird zwar Wiedereröffnung gefeiert, aber die Arbeiten gehen dann noch weiter.

Das Team der Osnabrückhalle ist schon in ein Übergangsquartier am Heideweg gezogen, das liegt in der Nähe des ehemaligen Lüstringer Bahnhofs. Ab Montag wird die Halle komplett leer geräumt. Zum ersten Mal seit 34 Jahren ruht der Veranstaltungsbetrieb, weil die Bauarbeiter ihren großen Auftritt bekommen.

13, 5 Millionen Euro investiert die Stadt in den ersten Bauabschnitt. Dabei bekommt die Halle eine moderne Fassade aus Stahl- und Glaselementen und einen neuen Haupteingang zum Neuen Graben. Im Erdgeschoss erreichen die Besucher künftig direkt und ohne Zickzack zu laufen, die Garderobe. Auch die Bühnentechnik wird auf den neuesten Stand gebracht, was den Künstlern weniger Scheinwerferhitze und den Besuchern auf der Empore weniger Sichtbeeinträchtigungen beschert.

Mit der Sanierung will die Osnabrückhalle ihre Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen und die finanzielle Belastung der Stadt verringern. Zuletzt musste der Betrieb jedes Jahr mit 2, 5 Millionen bezuschusst werden.

Die Sanierung, die nach der Wiedereröffnung Ende August bei laufendem Betrieb noch im Innern fortgesetzt wird, ist aber nur ein Baustein für die Zukunft der Stadthalle. Sandra Gagliardi, seit 2009 Geschäftsführerin der Osnabrückhalle, setzt auch auf das angedockte Kongresshotel, das demnächst am ehemaligen Gewerkschaftshaus entstehen soll. Damit soll Osnabrück als Tagungsort attraktiver werden.

Dazu kommt als drittes Belebungselement ein neues Image der Osnabrückhalle mit ökologischem Akzent. Mit dem Label " Green Meeting" (Grün tagen) reagiert die Stadthalle auch auf den Wunsch von Kongressveranstaltern, Tagungen mit einem umweltfreundlichen Ambiente zu organisieren. Das Marketing wirbt schon offensiv mit dem neuen Konzept für Kongresse und Tagungen.

Dazu passt, dass die Deutsche Bundesstiftung Umwelt im Oktober den Bundespräsidenten in die frisch sanierte Osnabrückhalle eingeladen hat, um den Deutschen Umweltpreis zu vergeben. Von dieser Veranstaltung versprechen sich die Beteiligten ein starkes Aufbruchsignal für die neue Osnabrückhalle.
Bildtext:
Hell, klar und leicht wirkt die neue Außenraumperspektive für die Osnabrückhalle.Die Simulation zeigt den Blick vom Neuen Graben zum neuen Haupteingang.
Simulation:
Osnabrückhalle
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert


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