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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Wünsche für das Flüchtlingshaus
Zwischenüberschrift:
"Welle der Hilfsbereitschaft hält an"
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wie ergeht es den Menschen im Flüchtlingshaus am Natruper Holz? Darüber berichtete Hinrich Haake, Geschäftsführer des Diakonischen Werks, jetzt im Bürgerforum Eversburg/ Hafen. Er sprach von " positiven Erfahrungen". Und: " Die Welle von Hilfsbereitschaft hat sich gehalten." Auf seiner Spenden-Wunschliste ganz oben stehen derzeit Fahrräder und Koffer.
" Sympathisch" fand Hinrich Haake die Formulierung auf der von den Bürgern selbst gestalteten Tagesordnung: " Situation der Bewohner in der Flüchtlingsunterkunft". Damit zeigten die Osnabrücker, dass es ihnen um das Wohl der Flüchtlinge geht und nicht etwa um Misstrauen oder gar Feindseligkeit. Die Stadt habe sich bislang für die Neuankömmlinge als " Ort des Ankommens und des Willkommenseins" erwiesen. Haake sprach von Wertschätzung gegenüber den Bewohnern und von Gastfreundschaft.
Das Flüchtlingshaus besteht seit dem vergangenen Dezember und ist die vierte Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Niedersachsen. Die Menschen werden von Bramsche aus zur Sedanstraße am Rande des Natruper Holzes gebracht und von dort aus dann nach einigen Wochen auf andere Kommunen verteilt. Das Diakonische Werk führt das Haus.
Die Erfahrungen seien nach einem halben Jahr positiv. " Nach innen und nach außen ist es sehr ruhig." Gleichwohl komme es während des Zusammenlebens auch zu Konflikten: " Natürlich haben wir Probleme es sind Probleme des Alltags." Ziel sei es dann, Eskalationen zu verhindern. Wichtig ist Haake diese Feststellung: " Die Menschen sind bei uns sicher."
Bisher hätten im ersten halben Jahr 1200 Menschen in der Unterkunft gelebt, im Schnitt seien stets etwa 200 Menschen aus 20 verschiedenen Ländern da. " Derzeit kommt die Hälfte von ihnen aus dem Kosovo." Und: " Die Hälfte der Bewohner sind Kinder." In der Unterkunft werden ihnen " Wegweiserkurse" über das hiesige Leben sowie Deutschkurse angeboten. Und der Unterricht für die Kinder sei zunächst bis August gesichert.
Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung halte an. Eine Sorte von Sachspenden sei derzeit sogar überreichlich vorhanden: " Bitte keine Winterkleidung mehr", bat Haake, und äußerte einen anderen Wunsch: Viele Flüchtlinge hätten außer Plastiktüten kaum Möglichkeiten, ihr Sachen zu verstauen und würden sich über Koffer freuen. Außerdem plane das Diakoniewerk einen " Fahrrad-Fuhrpark". Und: " Wir wünschen uns Möglichkeiten zum Volleyballspielen."
Autor:
jweb


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