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1.
Erscheinungsdatum:
21.02.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Meller kauft Bahnhof mit Atombunker
Zwischenüberschrift:
Prachtbau steht vor Neuverkauf
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Monatelang
herrschte
Rätselraten
bei
Politik
und
Verwaltung
in
Osnabrück:
Was
will
der
Käufer
aus
Melle
mit
dem
"
Hannoverschen
Bahnhof"
?
Der
Meller
Kaufmann,
der
ungenannt
bleiben
möchte,
lüftete
jetzt
auf
Anfrage
unserer
Zeitung
das
Geheimnis:
"
Nichts,
ich
bin
gerade
dabei,
das
Gebäude
wieder
zu
verkaufen."
Die
Verkaufsgespräche
liefen
sehr
intensiv
und
stünden
kurz
vor
dem
Abschluss.
"
Der
Bahnhof
ist
sozusagen
so
gut
wie
verkauft,
wir
haben
schon
einen
Beurkundungstermin"
,
sagte
der
Meller.
Zu
den
Gründen
des
Kaufs
wollte
er
sich
nicht
explizit
äußern.
Insofern
bleibt
offen,
ob
er
sich
in
das
prächtige
Sandsteingebäude
verliebt
hat
und
es
deswegen
damals
spontan
kaufte.
Möglich
ist
aber
auch,
dass
er
seinerzeit
ein
Schnäppchen
machte
und
sich
der
jetzt
anstehende
Verkauf
für
ihn
in
klingender
Münze
auszahlt.
Auf
jeden
Fall
hat
der
Mann
ein
Original
der
Osnabrücker
Eisenbahngeschichte
erworben.
Der
Hannoversche
Bahnhof
unweit
des
Berliner
Platzes
war
der
erste
Bahnhof
der
Hasestadt
und
erhielt
seinen
Namen
von
der
Zugverbindung:
Ab
1855
fuhren
nämlich
die
ersten
Züge
von
dort
nach
Löhne
und
von
da
aus
"
durch
Preußen"
weiter
nach
Hannover.
Relikt
des
Kalten
Krieges
1895
eröffnete
dann
der
Hauptbahnhof,
ein
Jahr
später
der
Hasetorbahnhof.
Der
Hannoversche
Bahnhof
wurde
zum
Güterbahnhof.
Der
repräsentative
Bau
zwischen
dem
Verlagsgebäude
der
Neuen
OZ
und
dem
Stadtwerke-
Areal
wurde
anschließend
von
verschiedenen
Dienststellen
der
Bundesbahn
und
später
von
der
Deutschen
Bahn
AG
genutzt.
Ob
der
Eigentümer
aus
Melle
wohl
weiß,
dass
er
mit
dem
Kauf
auch
Besitzer
eines
großen
Atombunkers
wurde?
Direkt
vor
dem
Gebäude,
dort,
wo
heute
große
Trauerbuchen
stehen,
breitet
sich
nämlich
eine
mächtige
unterirdische
Bunkeranlage
aus.
Sie
war
in
den
60er-
Jahren
auf
dem
Höhepunkt
des
Kalten
Krieges
gebaut
worden.
In
ihr
befanden
sich
Leitstellen,
mit
denen
im
Falle
eines
Atomkrieges
der
Zugverkehr
in
Nordwestdeutschland
koordiniert
und
gesteuert
werden
sollte.
Der
Sprecher
der
Stadt
Osnabrück,
Sven
Jürgensen,
bestätigte
vielfaches
Interesse
an
dem
Gebäude.
Es
habe
in
den
vergangenen
Jahren
immer
mal
wieder
Nachfragen
gegeben.
Die
Stadt
könne
sich
dort
eine
Nutzung
im
gewerblichen
Bereich
eher
vorstellen
als
für
Wohnzwecke.
"
Konkrete
Planungen
von
Eigentümern
sind
uns
aber
nicht
bekannt"
,
so
der
Sprecher.
Bildtext:
Ein
imposantes
Gebäude
ist
der
Hannoversche
Bahnhof,
der
jetzt
wieder
verkauft
werden
soll.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Christoph Franken