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1.
Erscheinungsdatum:
21.02.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mauerstücke fallen auf den Gehsteig
Bremer Straße: Backsteine stürzen auf den Gehweg
Zwischenüberschrift:
Marodes Haus wird heute abgerissen – Straße bleibt stadteinwärts gesperrt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Vom
Dach
eines
leer
stehenden
Hauses
fielen
gestern
Mauerstücke
auf
den
Gehsteig
an
der
Bremer
Straße.
Zum
Glück
wurde
niemand
verletzt.
Die
Straße
wurde
einseitig
gesperrt,
und
die
Stadt
ordnete
den
Abriss
des
Dachstuhls
an.
Osnabrück.
Schwere
Backsteine
haben
sich
gestern
Nachmittag
von
einem
maroden
Haus
an
der
Bremer
Straße
61
gelöst.
Sie
begruben
den
Fuß-
und
Radweg
unter
sich.
Menschen
wurden
nicht
verletzt.
Der
Knall
um
kurz
vor
drei
Uhr
war
so
laut,
dass
Nachbar
Andreas
Weiß
dachte,
ein
Auto
wäre
in
die
Fassade
des
verlassenen
Hauses
gekracht.
"
Das
Haus
war
so
marode.
Es
war
klar,
dass
da
irgendwann
was
herunterkommt"
,
sagt
der
25-
jährige
Metallbauer.
Auch
der
Mieter
aus
dem
Erdgeschoss,
Günther
Lehmann,
steht
am
Abend
immer
noch
unter
Schock.
"
Ich
verstehe
nicht,
dass
man
immer
so
lange
warten
muss,
bis
was
passiert"
,
empört
sich
der
63-
Jährige.
Schon
vor
Monaten
habe
sein
Vermieter
ihm
gesagt,
dass
das
Haus
abgerissen
werden
solle,
aber
es
sei
einfach
nichts
passiert.
"
Meine
Frau
geht
über
den
Bürgersteig,
wo
jetzt
die
Backsteine
liegen,
immer
zu
Penny.
Sie
hätte
tot
sein
können"
,
konstatiert
Lehmann
konsterniert.
Nicht
nur
der
Bürgersteig,
auch
der
Radweg
ist
am
Abend
von
dicken
Backsteinen
begraben.
Die
Polizei
sperrt
die
Bremer
Straße
stadteinwärts
zunächst
halbseitig
mit
rot-
weißem
Signalband
ab.
Ab
20.30
Uhr
wird
die
Spur
komplett
gesperrt.
Die
Polizei
leitet
den
Verkehr
Richtung
Hunteburger
Weg/
Haster
Weg
und
über
die
Weberstraße
in
Richtung
Belmer
Straße
um.
Auch
heute
dauert
die
Sperrung
der
Bremer
Straße
noch
an.
Nach
Angaben
der
Polizei
muss
das
marode
Haus
nach
dem
Gutachten
eines
Statikers
abgerissen
werden.
Das
Bauordnungsamt
hatte
das
Gutachten
in
Auftrag
gegeben,
nachdem
die
Feuerwehr
am
Nachmittag
den
Schaden
am
Dachstuhl
gemeldet
hatte.
Das
verlassene
Haus
bereitet
der
Stadt
schon
seit
längerer
Zeit
Probleme.
Erst
vor
zwei
Jahren
hatten
Anwohner
in
einem
Bürgerforum
im
Schinkel
den
Zustand
des
Gebäudes
kritisiert.
Damals
teilte
die
Verwaltung
mit,
dass
sie
bereits
ein
Verfahren
zur
Anordnung
von
Zwangsgeld
eingeleitet
habe.
Das
habe
sich
wegen
der
Insolvenz
des
vorherigen
Eigentümers
jedoch
verzögert.
Das
heruntergekommene
Haus
gehörte
nach
dem
damaligen
Stand
einer
GmbH
aus
dem
Ruhrgebiet.
Der
damalige
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
hatte
in
dem
Bürgerforum
noch
folgende
Stellungnahme
der
Verwaltung
verlesen:
"
Erhebliche
Gefahren,
die
ein
sofortiges
Eingreifen
erfordern
würden,
gehen
von
diesem
Grundstück
nicht
aus."
Aus
heutiger
Sicht
ist
diese
Stellungnahme
zumindest
zu
hinterfragen.
In
den
Fenstern
des
Erdgeschosses
hängen
heute
noch
die
Verkaufsschilder
eines
Maklers
aus
Ennigerloh.
Sie
preisen
das
marode
Objekt
an:
"
Zu
erwerben!
"
Bildtexte:
Gut,
dass
niemand
über
den
Bürgersteig
ging,
als
diese
Brocken
herunterfielen.
Die
Polizei
sicherte
die
Stelle
ab
und
sperrte
eine
Fahrbahn
.
Seit
Jahren
marode:
Das
Haus
Bremer
Straße
61
wird
heute
abgerissen.
Fotos:
Leon
Suetfeld
Autor:
Jean-Charles Fays