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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Ein Hauch von Eleganz in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Neues unbekanntes Foto – Erinnerungen an Lehmkuhl & Grandke
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Spielwaren, Geschenkartikel, Porzellan, Glas, Haushaltswaren und Schreibutensilien von der Möserstraße aus belieferte die Großhandlung Lehmkuhl & Grandke den gesamten nordwestdeutschen Raum. Zahlreiche Leser und OS-Nachbarn meldeten sich auf das unbekannte Foto der letzten Woche und erzählten ihre Geschichten von dem Osnabrücker Unternehmen.
" Als einer der Enkel des Firmengründers und - inhabers, Heinrich Grandke, kann ich mich noch gut an die Firma Lehmkuhl & Grandke erinnern", schreibt Axel B. auf OS-Nachbarn.de. " Das im Foto gezeigte Gebäude zeigt nur einen Teil der Firma, zur Hase hin gab es einen neueren Anbau. Zwischen Hauptgebäude und Anbau lag ein Hof, der zum Teil als Parkplatz Verwendung fand. Diesen Hof erreichte man durch eine Toreinfahrt auf der linken Seite des Hauptgebäudes. […] Im Keller bzw. Erdgeschoss lagen das Lager für Porzellan- und Glaswaren, eine kleine Kfz-Werkstatt sowie die Pack- und Versandabteilung, im ersten Geschoss die Büros sowie eine permanente Warenausstellung (Musterzimmer), in den weiteren Etagen waren die Lager für Ge schenkartikel, Haushalts-, Schreib- und Spielwaren. Mit Umzug der Firma nach Lotte wurde das Haupthaus an die Post, das heißt an den Vorgänger der Telekom verpachtet, und im Hinterhaus betrieb die Firma Lehmkuhl & Grandke einen Abholmarkt für Wiederverkäufer."
Diesen Abholmarkt leitete der Vater von Kerstin Sperlich bis Anfang 1985. Sie schreibt: " Ich bin 1963 geboren und kann mich noch erinnern, wie groß das Unternehmen war. […] In den Ferien habe ich öfter dort gearbeitet. Es war ein gutes Arbeitsklima, soweit ich mich erinnere."
Von dem guten Arbeitsklima und dem " netten Heinrich Grandke" berichtet auch eine Leserin, die von Ende 1949 bis zum Frühjahr 1952 bei Lehmkuhl & Grandke im Büro gearbeitet hat. Zusammen mit sieben bis acht weiteren Frauen schrieb sie die Rechnungen. Dabei mussten die Mitarbeiterinnen auf Hockern sitzen, denn Stühle waren nicht erlaubt, damit sie sich nicht zurücklehnen und ausruhen konnten, erzählt die Leserin. Die schwarzen Kittel, die die Frauen tragen mussten, gefielen ihr gar nicht. Sie besorgte sich deshalb einen etwas glänzenden, taillierten Kittel mit weißen Knöpfen.
Gisela Früchtenicht besitzt noch heute eine strohgedeckte Krippe mit Figuren aus Pappmaschee, die sie von einem Vertreter von Lehmkuhl & Grandke gekauft hat: " Ab dem ersten Advent steht die Krippe und wird von Freunden und Bekannten bewundert."
Auf OS-Nachbarn.de können Sie weitere Erinnerungen von Lesern an Lehmkuhl & Grandke lesen.
Zu dem neuen unbekannten Foto fehlen uns jegliche Hinweise. Das geschwungene Treppengeländer und der Page, der einem Gast Feuer gibt, erinnern an ein elegantes Hotel der Fünfziger- und Sechzigerjahre. Wissen Sie, wann und wo diese Aufnahme gemacht wurde?

Ihre Hinweise auf www.os-nachbarn.de
Bildtexte:
Treppengeländer, Nierentisch, Sofa, Stehlampe und der Page in Uniform erinnern an ein Hotel in den 50er-Jahren.
Von der Möserstraße nach ganz Nordwestdeutschland verkaufte Lehmkuhl & Grandke seine Waren.
Fotos:
Archiv
Autor:
r.


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