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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Richtfest im Waldviertel-Quartier
Zwischenüberschrift:
Doppel- und Reihenhäuser in der früheren Soldatensiedlung sind im Sommer bezugsfertig
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Das Wohnquartier Waldviertel im vormals britisch geprägten Osnabrücker Stadtteil Dodesheide nimmt Gestalt an. Am Donnerstag wurde für 18 neue Wohneinheiten in der knapp drei Hektar großen Kolonie Richtfest gefeiert. Im Sommer sollen sie bezugsfertig sein. Die sechs Reihenhäuser und zwölf Doppelhaushälften stehen ab sofort zum Verkauf. Zielgruppe sind junge Familien.

Zum Richtspruch der Zimmerleute waren Vertreter der Stadt sowie der Klosterkammer Hannover als Eigentümerin der Erbpacht-Grundstücke in die frühere Soldatensiedlung gekommen. " Wir haben sehr viel positive Resonanz zum Waldviertel erhalten", zog Matthias Nagel, Geschäftsführer der als Bauherrin auftretenden Liemak GmbH (Hannover), eine erste Bilanz des Großprojekts. Es sei gelungen, den vorhandenen und militärisch gleichförmigen Baustil der 1950er-Jahre " harmonisch und zeitgemäß" weiterzuentwickeln.

Ende Dezember 2010, also gut 20 Monate nach der Übergabe der letzten Kaserne im Stadtteil Dodesheide, hatte Liemak als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Klosterkammer das Quartier mit 84 Wohneinheiten von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erworben. Künftig besteht das Waldviertel aus 69 Gebäuden, die als Ein- und Zweifamilienhäuser genutzt werden können. Die angrenzenden Straßen sind nach Bäumen benannt: Kastanien-, Akazien-, Ahorn-, Buchen- und Ulmenstraße.

In ruhiger, attraktiver Lage bietet das aufgemöbelte Quartier im Nordosten der Stadt Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kindergärten in unmittelbarer Nähe. Straßen aus Kopfsteinpflaster und zahlreiche alte Bäume verleihen dem Waldviertel eine friedliche Atmosphäre. Die Osnabrücker Innenstadt ist vier Kilometer entfernt. " Mit kleinen Gärten und seinem ländlichen Charakter erfüllt das Viertel die Erwartungen und Wünsche vieler Bauherren, die zentrumsnah einen privaten Rückzugsort suchen", ist Nagel überzeugt.

Mit klarer Formensprache, hellen Materialien und umweltfreundlicher Technologie fügten sich die Neubauten stimmig in die bestehende Siedlung ein. Die 51 ursprünglichen, rund 60 Jahre alten Häuser seien bereits von ihren neuen Besitzern " hochwertig und mit viel Liebe zum Detail" modernisiert worden, so der Liemak-Geschäftsführer. Die in ihren Grundzügen vom heimischen Architekten Wilhelm Pörtner (Hilter) angefertigten Pläne hätten das Wohngebiet, das bis zum Abzug der britischen Garnison ausschließlich von Soldaten der Krone und ihren Familien genutzt wurde, " enorm aufgewertet". Heute sei laut Nagel " ein wahrhaft grünes und gepflegtes Umfeld für die Bewohner" vorhanden.

Die verfügbaren Grundstücke sind zwischen 186 und 372 Quadratmeter (Reihenhäuser) sowie zwischen 227 und 359 Quadratmeter (Doppelhäuser) groß. Die Wohnflächen liegen zwischen 114 und 139 Quadratmetern (Reihenhäuser) sowie bei 119 Quadratmetern (Doppelhaushälfte). Kaufpreise: je nach Lage von 204 800 bis 244 800 Euro. Die monatliche Erbpacht variiert zwischen 70 und 110 Euro.

Für alle Interessenten bietet die Liemak am 9. und 10. März öffentliche Spazier gänge durch das Quartier inklusive Rohbaubesichtigung und Beratung an. Weitere Informationen unter Telefon 05 11/ 22 00 58 55.
Bildtexte:
Kubische Grundform, farblich abgesetztes Staffelgeschoss: So sollen die sechs Doppelhäuser aussehen, die zurzeit im Waldviertel (Stadtteil Dodesheide) entstehen. Die ersten Käufer, vorzugsweise junge Familien, könnten schon im Sommer einziehen.
Einen Präsentkorb zum Richtfest (von links): Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas, Liemak-Geschäftsführer Matthias Nagel, Stefan Massenkeil von der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel (EKK) und Architekt Torsten Michelmann aus Hannover vor einem der neuen Doppelhäuser im Dodesheider Waldviertel.
Grafik:
Liemak GmbH
Fotos:
Elvira Parton
Autor:
Sebastian Stricker


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