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1.
Erscheinungsdatum:
27.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hör mal, wer da hämmert
Zwischenüberschrift:
Das Glockenspiel am "Haus der Weltzeituhren"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Jeder,
der
hin
und
wieder
über
die
Große
Straße
geht,
hat
schon
einmal
das
Glockenspiel
gehört,
das
an
der
Fassade
des
Juweliers
Kolkmeyer
in
der
Georgstraße
angebracht
ist.
Zur
vollen
Stunde
ertönt
eine
Melodie,
die
schon
von
Weitem
zu
hören
ist
und
den
einen
oder
anderen
Passanten
innehalten
und
kurz
lauschen
lässt.
Doch
seit
wann
gibt
es
das
Glockenspiel
eigentlich,
und
wie
genau
funktioniert
es?
Es
ist
12
Uhr
auf
der
Großen
Straße
bei
der
Georgstraße
in
Osnabrück:
Wie
gewohnt
ertönen
die
Glocken
an
der
Fassade
des
Juweliers
Kolkmeyer
und
spielen
eine
bekannte
Melodie.
Einige
Passanten
bleiben
kurz
stehen
und
lauschen
dem
Glockenspiel,
andere
suchen
die
Quelle
der
Musik.
Ein
kleines
Mädchen
schaut
fasziniert
auf
die
Glocken
und
fragt,
wie
das
eigentlich
funktioniert.
Insgesamt
16
Glocken
erklingen
regelmäßig
zur
vollen
Stunde
mit
einem
Lied
und
alle
Viertelstunde
mit
einer
kurzen
Klangfolge.
Und
das
schon
seit
vielen
Jahren.
"
Anfang
der
60er-
Jahre
hat
mein
Vater
das
Glockenspiel
bei
der
Firma
Korfhage
&
Söhne
aus
Melle
in
Auftrag
gegeben"
,
erzählt
Dirk
Kolkmeyer,
der
Geschäftsführers
des
"
Hauses
der
Weltzeituhren"
.
Die
Glocken
wurden
in
den
Niederlanden
gefertigt,
da
die
dortigen
Hersteller
zu
dieser
Zeit
eine
bessere
Klangqualität
lieferten.
Konzipiert
und
gebaut
wurde
das
Glockenspiel
dann
vom
Meller
Unternehmen
Ed.
Korfhage
&
Söhne,
das
bereits
seit
dem
19.
Jahrhundert
Turmuhren
und
Glockenspiele
fertigt.
Die
16
kleinen
und
großen
Glocken
werden
über
ein
elektrisch
betriebenes
Schlagwerk
zum
Klingen
gebracht.
Über
eine
Papierrolle,
in
die
Einstanzungen
vorgenommen
wurden,
wird
die
Melodie
auf
das
Glockenspiel
übertragen.
Der
Juwelier
hat
verschiedene
Rollen,
auf
denen
mehrere
Lieder
eingestanzt
sind.
Diese
werden
dann
passend
zu
den
verschiedenen
Jahreszeiten
gespielt.
Das
Repertoire
reicht
von
klassischen
Weihnachtsliedern
wie
"
Kling,
Glöckchen,
klingelingeling"
bis
hin
zu
Liedern
für
den
Frühling,
Sommer,
Herbst
und
Winter.
"
Leider
haben
wir
keine
große
Auswahl
mehr,
da
es
diese
Technik
heute
nicht
mehr
gibt
und
wir
auf
bestehende
Rollen
zurückgreifen
müssen"
,
sagt
Dirk
Kolkmeyer.
Über
eine
kleine
Klaviatur
kann
das
Glockenspiel
aber
auch
direkt
bespielt
werden,
allerdings
braucht
man
dazu
einen
sehr
erfahrenen
Musiker,
da
die
Töne
zeitversetzt
erklingen.
Das
Glockenspiel
hängt
seit
rund
50
Jahren
an
der
Fassade
des
"
Hauses
der
Weltzeituhren"
.
Damit
der
Klang
der
Glocken
so
schön
bleibt,
wie
er
ist,
müssen
sie
regelmäßig
geschmiert
werden.
Auch
die
Mechanik
und
Elektrik
wird
immer
wieder
geprüft.
Ansonsten
ist
die
Musikanlage
nahezu
wartungsfrei.
Deshalb
wird
sie
sicherlich
auch
in
Zukunft
mit
ihren
klagvollen
Melodien
die
Passanten
auf
der
Großen
Straße
erfreuen.
Mehr
Geschichten
aus
der
Stadt
Osnabrück
auf
www.noz.de/
os
Bildtexte:
Seit
den
1960er-
Jahren
ertönt
das
Glockenspiel
an
der
Fassade
des
Juweliers
Kolkmeyer.
Dirk
Kolkmeyer
zeigt
eine
der
Papierrollen,
auf
die
die
verschiedenen
Melodien
eingestanzt
sind.
Das
Glockenspiel
wird
über
ein
elektrisches
Schlagwerk
betrieben.
Über
eine
Klaviatur
kann
das
Instrument
an
der
Hausfassade
auch
direkt
gespielt
werden.
Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
Nancy Knäuper