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1
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1.
Erscheinungsdatum:
26.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Maisäcker statt Naturflächen
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Naturschäden:
Unklarheit
über
Ausgleich"
(Ausgabe
vom
19.
Mai)
.
"
Das
Umweltforum
Osnabrück
Land
e.
V.
hat
sich
bereits
lange
des
Themas
angenommen
und
nun
auch
der
NDR:
Bei
den
sogenannten
Ausgleichsmaßnahmen
für
Bauprojekte,
die
eigentlich
Eingriffe
in
die
Natur
kompensieren
und
Ersatz
schaffen
sollen,
hapert
es
erheblich.
Fährt
man
mit
offenen
Augen
durch
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
müsste
man
sie
eigentlich
erwarten,
zwischen
den
zahllosen,
ausufernden
Wohnsiedlungen,
Gewerbeflächen,
Hochregallagern,
Logistikstandorten,
Maststall-
und
Biogasanlagen,
die
mittlerweile
nicht
nur
die
Ortschaften
umgeben,
sondern
immer
wieder
auch
im
freien
Außenbereich
entstehen:
Naturflächen
mit
Wildnisbereichen
und
angelegten
Biotopen,
die
die
durch
Überbauung
und
Versiegelung
verloren
gegangenen
Flächen
wenigstens
ansatzweise
ersetzen
sollen.
Was
diese
auf
der
nur
noch
ehemals
grünen
Wiese
entstandenen
Bauprojekte
allerdings
in
der
Regel
umgibt,
sind
Maisäcker.
Der
damit
zusammenhängende,
sich
beschleunigende
Artenschwund
sollte
wirklich
niemanden
mehr
verwundern.
Was
nützen
eigentlich
Gesetze
und
Verordnungen,
wenn
sich
nicht
einmal
diejenigen
daran
halten,
die
diese
Regeln
erstellen
beziehungsweise
ausführen
sollen?
Die
Konsequenz
daraus,
dass
offenbar
die
Behörden
nur
unzureichend
überprüfen,
ob
Ausgleichsflächen
auch
tatsächlich
angelegt
werden
–
geschweige
denn
ihre
weitergehende
Pflege
–,
kann
nur
zu
einem
Schluss
führen:
Ausgleichsflächen
müssen
angekauft
und
als
ausgewiesene
Naturschutzgebiete
an
eine
gemeinnützige
Stiftung
übereignet
werden,
die,
im
öffentlichen
Auftrag
und
von
Fachleuten
geführt,
diese
Flächen
langfristig
sichert
und
entwickelt.
Nur
auf
diese
Weise
könnte
tatsächlich
wieder
ein
'
Mehr'
an
Natur
und
ein
planvolles
Netzwerk
aus
vielen
großen
und
kleinen
(Über-
)
Lebensräumen
entstehen
–
und
das
wäre
letztendlich
in
unser
aller
Sinne,
denn
Natur-
und
Artenschutz
erhalten
nicht
nur
ideelle
Werte,
sondern
sichern
maßgeblich
auch
unser
eigenes
Überleben."
Christian
Seebass
Osnabrück
Bildtext:
Maissilage
in
einem
Anhänger
wird
von
einem
Traktor
in
eine
Biogasanlage
gefahren.
Foto:
dpa
Autor:
Christian Seebass