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1.
Erscheinungsdatum:
23.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Radtouren
in
der
Region
(8)
Überschrift:
"Osnabrücker Radfahr-Blüte"
Zwischenüberschrift:
Unterwegs mit Heinz Wüppen: Mit Regen im Rücken von Bramsche nach Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
dem
Zug
hin,
mit
dem
Rad
zurück
–
von
Osnabrück
aus
finden
Radwanderer
dazu
beste
Gelegenheiten.
Sechs
Städte
liegen
nur
rund
eine
Bahn-
Viertelstunde
entfernt,
die
Radtouren
zurück
nach
Osnabrück
sind
abwechslungsreich
und
gut
zu
bewältigen.
Zum
Beispiel
von
Bramsche
aus.
Heinz
Wüppen
ist
passionierter
Radwanderer.
Den
Weg
zur
Realschule
nach
Georgsmarienhütte
legt
der
64-
jährige
Osnabrücker
mit
dem
Rad
zurück.
Der
Mathe-
und
Werken-
Lehrer
hat
in
den
vergangenen
Monaten
ein
Konzept
entwickelt,
das
er
"
Osnabrücker
Radfahr-
Blüte"
nennt:
mit
dem
Zug
nach
Bramsche,
Bohmte,
Melle,
Wellendorf,
Lengerich
und
Ibbenbüren
und
dann
auf
jeweils
zwei
verschiedenen
Routen
zurück.
Macht
zwölf
Touren,
die
jeder
locker
in
wenigen
Stunden
fahren
kann.
Steile
Treppe
am
Bahnhof
Bramsche
A
–
das
ist
die
erste
Test-
Tour,
die
wir
fahren.
Sie
führt
in
einem
kleinen
Bogen
östlich
von
Bramsche
nach
Osnabrück
und
ist
29
Kilometer
lang.
Die
erste
Steigung
dieser
insgesamt
flachen
Tour
liegt
allerdings
schon
in
Osnabrück:
Um
zum
Gleis
zu
kommen,
auf
dem
die
Nordwestbahn
Richtung
Wilhelmshaven
abfährt,
müssen
wir
die
Räder
eine
steile
Treppe
hochschleppen.
An
einer
anderen
Ecke
des
Bahnsteigs
geht′s
wieder
runter,
dort
gibt
es
aber
glücklicherweise
einen
Aufzug.
Von
diesen
Strapazen
erholen
wir
uns
in
der
Viertelstunde,
die
die
Nordwestbahn
benötigt,
um
uns
nach
Bramsche
zu
bringen.
Dort
ist
alles
ebenerdig,
und
nach
100
Metern
Fahren
müssen
wir
schon
wieder
absteigen:
Fußgängerzone.
An
der
Kirche
vorbei
und
über
die
Hasebrücke
führt
unser
Weg
zum
Hase-
See.
Und
schon
kommt
der
erste
Regen.
Der
Wetterbericht
hatte
immer
wieder
kurze
Schauer
angesagt.
Damit,
das
merken
wir
in
den
nächsten
zweieinhalb
Stunden,
wird
er
richtigliegen.
Die
Hinweisschilder
der
Hase-
Ems-
Tour
Richtung
Rieste
und
Ostercappeln
leiten
uns
am
Café
Am
Hasesee
vorbei.
Wer
jetzt
schon
etwas
anderes
als
Radfahren
machen
möchte,
kann
hier
beim
Minigolf
und
im
Hallenbad
andere
Muskeln
beanspruchen.
Auf
dem
Feldweg
müssen
wir
kurz
unter
einen
Baum
flüchten:
Regen
Nummer
zwei.
Die
Autobahn
ist
an
diesem
Tag
ebenso
unser
treuer
Begleiter
wie
die
dicken
Regenwolken.
Hinter
Bramsche,
Richtung
Engter,
kreuzen
wir
sie
das
erste
Mal.
Nach
wenigen
100
Metern
geht′s
rechts
ab
auf
einen
Feldweg,
der
uns
über
den
Mittellandkanal
leitet.
Wem
die
29
Kilometer
lange
Strecke
nach
Osnabrück
zu
kurz
ist,
der
kann
hier
dem
Terra-
Trail
2
zur
Wasserburg
Alt
Barenaue
folgen.
Er
wird,
nach
zusätzlichen
15
Kilometern
am
Ende
an
der
Wallenhorster
Straße
wieder
auf
unsere
Strecke
stoßen.
Unter
der
B
218
lang
kommen
wir
nach
Engter.
Durch
Engter-
Schüttenheide
hindurch,
und
dann
erwischt
es
uns
auf
freiem
Feld:
ein
intensiver
Regenschauer.
Unter
einer
Brücke
suchen
wir
für
gute
20
Minuten
Zuflucht.
Zeit
für
ein
Stück
Schokolade.
Als
es
nur
noch
tröpfelt,
fahren
wir
weiter
und
biegen
rechts
auf
die
Wallenhorster
Straße
ab.
Die
Regenfront
in
unserem
Rücken
beflügelt
uns,
die
knackige
Steigung
hochzufliegen.
Nach
2,
3
Kilometern
bleibt
der
Autolärm
links
liegen,
der
Weg
führt
auf
dem
Terra-
Trail
2
rechts
ab
Richtung
Wallenhorst.
Neues
Fahrgefühl
Bisher
hatten
wir
viel
Asphalt
und
ein
bisschen
Waldweg
unter
den
Rädern.
Jetzt
kommt
mal
was
ganz
Neues:
Ein
Bohlensteg
führt
von
hinten
an
die
Alte
Wallenhorster
Kirche.
Er
ist
kurz,
etwas
erhöht
und
gibt
ein
ganz
anderes
Fahrgefühl.
Um
die
Kirche
herum
schlängelt
sich
dann
der
Weg
weiter.
Nach
300
Metern
verlassen
wir
den
Terra-
Trail
und
fahren,
erneut
über
die
Autobahn
1,
über
die
Mühlenstraße
zur
schon
von
Weitem
sichtbaren
Lechtinger
Mühle.
Don
Quichotte
grüßt
als
Eisenskulptur,
die
Wiesen
drum
herum
sind
ein
Paradies
für
Radwanderer,
die
eine
Pause
benötigen.
Im
alten
Trafo-
Häuschen
befindet
sich
das
"
Mausefallenmuseum"
.
Die
Mühle
ist
immer
am
ersten
Sonntag
des
Monats
ab
15
Uhr
geöffnet,
außerdem
findet
am
Pfingstmontag
ab
10
Uhr
das
Mühlenfest
statt.
Die
Sonne
scheint,
und
die
Tour
geht
ihrem
Ende
entgegen.
Ob′s
die
letzten
Kilometer
nach
Osnabrück
trocken
bleibt?
Die
Hinweisschilder
Brückenroute
Osnabrück–
Bremen
oder
D-
Route
7
helfen
bei
der
Orientierung.
Wir
passieren
den
Lechtinger
Berg
und
das
architektonisch
interessante
Gebäude
der
FH-
Agrarwissenschaftler.
Hinter
dem
Nettebad,
fast
sind
wir
schon
"
zu
Hause"
,
muss
es
dann
doch
noch
mal
sein.
Obwohl
wir
vor
dem
Platzregen
sofort
unter
einen
Baum
der
Kleingartenanlage
"
Nord
e.
V.,
Kolonie
Panzerstraße
II"
,
geflüchtet
sind,
kleben
die
Hosen
an
den
Beinen.
Darauf
ein
letztes
Stück
Schokolade.
Wenn
wir
schon
mal
nass
sind,
dann,
so
denkt
sich
Wüppen,
können
wir
auch
noch
über
die
matschigen
Wege
des
Hasefriedhofs
fahren.
Eine
gute
Idee,
denn
dieser
Friedhof
mit
seinen
Parkanlagen
ist
wirklich
beeindruckend.
Und
dass
Schuhe,
Hosen
und
Rad
am
Ende
dieser
Tour
nicht
nur
nass,
sondern
auch
richtig
schmutzig
sind
–
wen
kümmert′s
schon?
Alle
Touren
der
Serie
und
die
ausführliche
Routenbeschreibung
auf
www.noz.de/
radtouren
Bildtext:
Von
Bramsche
nach
Osnabrück
in
29
Kilometern:
der
Erfinder
der
Tour,
Heinz
Wüppen,
auf
dem
Bohlenweg
an
der
Alten
Wallenhorster
Kirche.
Foto:
Claudia
Ix
Tour-
Infos
im
Überblick
Die
von
Heinz
Wüppen
entwickelte
Tour
von
Bramsche
nach
Osnabrück
ist
nicht
einheitlich
ausgeschildert.
Sie
folgt
vielen
kleinen
Nebenstraßen
und
Feldwegen.
Die
Karte
ermöglicht
eine
grobe
Orientierung.
Eine
ausführliche
Routenbeschreibung
ist
auf
unserer
Themenseite
im
Internet
auf
www.noz.de/
radtouren
nachzulesen.
Die
wichtigsten
Eckpunkte
der
Strecke:
Bahnhof
Bramsche,
Darnsee,
Brücken
über
die
A
1
und
den
Mittellandkanal,
Engter,
L
78
Richtung
Wallenhorst,
Alte
Kirche,
Windmühle
Lechtingen,
Gruthügel,
Nettebad
Osnabrück,
Hase
friedhof,
Hauptbahnhof
(Ziel)
.
Autor:
Claudia Ix