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1.
Erscheinungsdatum:
22.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Grüner Finger bedroht"
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Grüne lehnen Kartbahn-Pläne am Nettebad jetzt ab
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Grünen
gehen
auf
Distanz
zu
den
Erweiterungsplänen
am
Nettebad.
In
einer
Pressemitteilung
verkündeten
der
Fraktionsvorsitzende
Michael
Hagedorn
und
der
umweltpolitischer
Sprecher
Volker
Bajus
gestern
Nachmittag,
dass
sie
dem
Bebauungsplan
nicht
zustimmen
werden.
Die
Stadtwerke
wollen
am
Nettebad
eine
Kartbahn
und
einen
Biergarten
errichten.
"
Nach
Abwägung
aller
Argumente
können
wir
dem
vorliegenden
Bebauungsplan
nicht
zustimmen,
da
er
ökologisch
unausgewogen
und
finanzpolitisch
wenig
nachhaltig
ist"
,
heißt
es
in
der
Erklärung
wörtlich.
Die
Entscheidung
sei
den
Grünen
nicht
leichtgefallen.
Denn
das
eigentliche
Ziel
der
Stadtwerke,
die
Einnahmesituation
des
defizitären
Bäderbereichs
zu
verbessern,
werde
von
der
Grünen-
Fraktion
geteilt.
"
Die
Stadtwerke
machen
bei
den
Bädern
einen
guten
Job.
Den
bisherigen
Weg,
mit
ergänzenden
Angeboten
wie
der
neuen
Sloop-
Rutsche
und
der
Saunalandschaft
den
Standort
insgesamt
attraktiver
zu
machen
und
zu
stärken,
unterstützen
wir
ausdrücklich"
,
erläutert
Hagedorn.
Nach
Ansicht
der
Grünen
würden
die
neuen
Planungen
jedoch
in
erheblichem
Maße
den
grünen
Finger
Nettetal
berühren,
der
drei
Stadtteilen
als
Naherholungsgebiet
diene.
"
Die
Bilanz
aus
gesamtstädtischer
Sicht
stimmt
leider
nicht.
Mit
der
Kartbahn
kommt
ein
Baukörper
auf
das
Gelände,
der
den
grünen
Finger
beeinträchtigt,
ohne
dass
es
einen
adäquaten
Ausgleich
gibt"
,
kritisiert
Bajus.
Die
sinnvolle
Verlagerung
des
Parkplatzes
aus
der
Mitte
des
Gebiets
an
die
Vehrter
Landstraße,
die
das
Naherholungsgebiet
aufwerten
und
den
grünen
Finger
in
seiner
Wirkung
deutlich
verbessern
würde,
finde
sich
dagegen
nur
auf
dem
Papier.
"
Ob
und
wann
diese
kommt,
steht
in
den
Sternen,
da
sie
die
Wirtschaftlichkeit
des
Gesamtprojekts
natürlich
verringert.
Zudem
werden
die
ökologischen
Belastungen
für
Kleinklima,
Landschaftsbild
und
Böden
nur
unzureichend
kompensiert.
Auch
die
Verkehrslärmprobleme
sind
nicht
gelöst
und
mit
zusätzlichen
Kosten
verbunden,
ohne
dass
dafür
eine
Deckung
zu
erwarten
ist"
,
schreibt
Bajus.
Befremdet
reagieren
die
Grünen
darauf,
dass
die
CDU
ihre
Zustimmung
"
mit
sachfremden
Bedingungen"
verknüpfe.
Die
Veredlung
von
Agrarflächen
in
Haste
zu
Bauland
werde
in
Verbindung
mit
dem
B-
Plan
Nettebad
gebracht.
"
Das
hat
nichts
miteinander
zu
tun.
Für
solche
Geschäfte
sind
wir
nicht
zu
haben"
,
erklärt
Hagedorn.
Gleiches
gelte
für
die
Sportflächenfrage
Haste.
Aus
rein
betriebswirtschaftlicher
Sicht
der
Stadtwerke
seien
die
Pläne
auch
aus
grüner
Sicht
nachvollziehbar
gewesen,
heißt
es
in
der
Erklärung.
"
Deswegen
haben
wir
die
Idee
Kartbahn
im
Aufsichtsrat
noch
unterstützt.
Gesamtstädtisch
aber
stimmen
Aufwand
und
Nutzen
weder
ökonomisch
noch
ökologisch.
Anderen
Ideen
zur
Weiterentwicklung
stehen
wir
aber
nach
wie
vor
konstruktiv
gegenüber."
Alles
zu
den
Kartbahn-
Plänen
lesen
Sie
auf
www.noz.de
Autor:
Ulrike Schmidt