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1.
Erscheinungsdatum:
17.01.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kommunen für mehr Klimaschutz
100 Prozent für den Klimaschutz
Zwischenüberschrift:
Vereinbarung unterzeichnet
Kommunen unterzeichnen Vereinbarung zur Masterplanregion
Artikel:
Originaltext:
Tecklenburg/
Osnabrück.
Zu
einer
"
Masterplanregion
100
Prozent
Klimaschutz"
haben
sich
gestern
in
Tecklenburg
die
Stadt
und
der
Landkreis
Osnabrück
sowie
der
Kreis
Steinfurt
und
die
Stadt
Rheine
zusammengeschlossen.
19
Kommunen
haben
sich
den
Zielen
verpflichtet,
bis
2050
im
Vergleich
zu
1990
95
Prozent
der
Treibhausgas-
Emissionen
und
50
Prozent
des
Energieverbrauchs
zu
reduzieren.
Darunter
ist
auch
das
genannte
westfälisch-
niedersächsische
Quartett.
Mit
2,
4
Millionen
Euro
fördert
das
Bundesumweltministerium
die
Kooperation
in
den
nächsten
vier
Jahren.
Die
Kommunen,
die
600
000
Euro
investieren,
müssen
dazu
im
Gegenzug
Strategien
entwickeln,
mit
denen
sie
diese
Ziele
erreichen
wollen,
und
diese
dann
jeweils
in
einem
Masterplan
bündeln.
Tecklenburg/
Osnabrück.
Zu
einer
"
Masterplanregion
100
Prozent
Klimaschutz"
haben
sich
jetzt
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
sowie
der
Kreis
Steinfurt
und
die
Stadt
Rheine
zusammengeschlossen.
Das
Jahr
2050
spielt
in
dieser
Kooperation
eine
herausragende
Rolle.
"
Dann
bin
ich
90,
das
bekomme
ich
hin"
,
verkündete
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
optimistisch
und
euphorisch
zugleich.
"
Und
ich
werde
mich
in
meinem
Sessel
sitzend
zufrieden
an
den
heutigen
Tag
erinnern."
Das
Haus
Marck
im
westfälischen
Tecklenburg
war
als
Ort
der
Vereinbarungsunterzeichnung
gut
gewählt,
nicht
nur
wegen
der
idyllischen
Lage.
Das
romantische
Wasserschloss
liegt
nahe
der
Grenze
zwischen
Niedersachsen
und
Westfalen.
Die
Vertreter
der
Osnabrücker
Kommunen
hatten
sogar
die
weitaus
kürzere
Anreise
von
ihren
Amtssitzen
als
die
Kollegen
aus
Steinfurt
und
Rheine.
Hälfte
weniger
Energie
Den
weitesten
Weg
hatte
wohl
Jessica
Suplie
vom
Bundesumweltministerium
zurückgelegt.
Sie
stellte
das
Programm
"
Masterplan
100
Prozent
Klimaschutz"
vor:
19
Kommunen
haben
sich
den
Zielen
verpflichtet,
bis
2050
im
Vergleich
zu
1990
95
Prozent
der
Treibhausgas-
Emissionen
und
50
Prozent
des
Energieverbrauchs
zu
reduzieren.
Darunter
ist
auch
das
genannte
westfälisch-
niedersächsische
Quartett.
Mit
2,
4
Millionen
Euro
fördert
das
Ministerium
die
Kooperation
in
den
nächsten
vier
Jahren.
Die
Kommunen
müssen
im
Gegenzug
Strategien
entwickeln,
mit
denen
sie
diese
Ziele
erreichen
wollen,
und
diese
dann
jeweils
in
einem
Masterplan
bündeln.
Die
Kooperation
versteht
sich
als
Schirm,
unter
dem
"
gemeinsame
Handlungsfelder
definiert
und
modellhafte
Lösungen
angestoßen"
werden.
Die
Städte
und
Kreise
beteiligen
sich
übrigens
mit
fast
600
000
Euro
an
dem
Projekt.
"
Eigentlich
sind
wir
im
Kreis
Steinfurt
schon
ganz
gut
aufgestellt"
,
sagte
Landrat
Thomas
Kubendorff.
Zum
Beweis
zählte
er
vier
bundesweite
Umweltpreise
auf,
die
der
Kreis
in
den
zurückliegenden
Monaten
gewonnen
hat.
"
Ich
weiß,
ich
gebe
an"
,
sagte
Kubendorff,
relativierte
sich
aber
sofort:
"
Von
den
Zielen
für
2050
sind
wir
allerdings
weit
entfernt."
Die
"
Masterplanregion"
biete
nun
Gelegenheit,
voneinander
zu
lernen.
Landrat
Michael
Lübbersmann
nannte
die
drei
Themen,
auf
die
der
Landkreis
Osnabrück
seinen
Fokus
richten
wird:
Energiespeicherung,
Beratung
und
Mobilisierung.
"
Wir
müssen
die
Menschen
dazu
bewegen,
ganzheitlich
zu
denken"
,
forderte
er.
"
Wir
müssen
uns
auf
das
Sofa
der
Hausbesitzer
setzen."
Lübbersmann
ist
überzeugt,
dass
der
Umweltschutz
eine
Chance
für
eine
regionale
Wertschöpfung
biete,
insbesondere
für
das
Handwerk.
"
Ich
spreche
gern
vom
dritten
Konjunkturpaket."
"
Das
Weltklima
retten
kann
nur
gelingen,
wenn
sich
die
ganze
Region
auf
den
Weg
macht"
,
betonte
Pistorius.
Deshalb
sei
die
Stadt
der
Kooperation
beigetreten.
Ihre
Themen
für
die
Zukunft
lauten:
neue
Verkehrskonzepte
und
energetische
Gebäudesanierung.
Osnabrücks
Oberbürgermeister
brachte
trotz
alle
Begeisterung
auch
Kritik
zur
Sprache.
Er
wünsche
sich
weniger
Bürokratie
im
Masterplanprojekt.
"
Damit
wir
schlagkräftig
bleiben."
Und:
"
Alles,
was
wir
jetzt
tun,
kann
ohne
die
Hilfe
von
Bund
und
Land
nicht
gelingen."
Bildtext:
Fassadendämmung
und
neue
Verkehrskonzepte:
Damit
will
die
Stadt
Osnabrück
bis
2050
den
Energieverbrauch
halbieren
und
die
Treibhausgas-
Emissionen
um
95
Prozent
senken.
Die
Partner
aus
der
Region
setzen
unter
anderem
auf
neue
Formen
der
Energiespeicherung
und
eine
bessere
Beratung
der
Bevölkerung.
Foto:
Colourbox
Autor:
Christoph Granieczny