User Online: 3 |
Timeout: 05:01Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
21.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wieder Blaualgen im Dümmer?
Zwischenüberschrift:
Noch keine Entwarnung für Badesaison – Deutlich weniger Zuckmücken als im Vorjahr
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Was
Segler
freuen
wird,
könnte
für
Schwimmer
zum
Problem
werden:
Im
Dümmer
wachsen
weniger
Unterwasserpflanzen
als
im
Vorjahr.
Deshalb
verfängt
sich
zwar
weniger
Grün
in
den
Rudern,
aber
möglicherweise
wuchern
die
giftigen
Blaualgen
wieder.
Wer
gelegentlich
am
Dümmer
spazieren
geht,
hat
den
Unterschied
zum
Vorjahr
vielleicht
bemerkt.
Das
Wasser
sei
trüb,
berichtet
Marcel
Holy
von
der
Natur-
und
Umweltschutzvereinigung
Dümmer
(NUVD)
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
2014
sei
noch
der
Gewässerboden
zu
sehen
gewesen,
jetzt
sehe
man
Algen.
Um
problematische
Blaualgen
handle
es
sich
dabei
aber
nicht.
Ob
diese
giftige
Art
diesen
Sommer
wieder
zu
Badeverboten
und
tonnenweise
toten
Fischen
führt,
kann
Holy
noch
nicht
vorhersagen.
"
Es
kann
sein,
dass
die
Blaualgen
noch
kommen."
Holy
hält
es
aber
auch
für
möglich,
dass
sie
von
anderen
Algen
ferngehalten
werden.
Vergangenes
Jahr
gab
es
kaum
Blaualgen
im
Dümmer.
Entsprechend
stufte
das
Gesundheitsministerium
in
Hannover
die
Wasserqualität
in
Hüde
erst
kürzlich
noch
als
"
ausgezeichnet"
ein.
2014
wuchsen
Holy
zufolge
verschiedene
Unterwasserpflanzen
an
den
Badestränden
von
Hüde
und
Lembruch.
Sie
hätten
dort
eine
Barriere
gegen
die
Blaualgen
gebildet,
die
an
gleicher
Stelle
nicht
gedeihen
konnten.
Nur
Segler
fanden
die
Pflanzen
alles
andere
als
hilfreich.
Für
sie
musste
ein
Mähboot
Schneisen
von
den
Häfen
aus
ins
offene
Wasser
schneiden.
Dieses
Jahr
gibt
es
diese
nützlichen
Unterwasserpflanzen
kaum,
wie
Holy
erklärt.
Ein
Grund
dafür
sind
sie
selbst.
Wegen
ihrer
großen
Menge
2014
gebe
es
nun
deutlich
mehr
Fische.
Die
fräßen
reichlich
Zooplankton,
so
der
Wissenschaftler
weiter
–
also
jene
kleinen
Organismen,
die
sich
selbst
von
Algen
ernährten.
Das
heißt:
Die
Algen
werden
nicht
gefressen,
sondern
sie
wuchern
nahezu
ungehindert.
Die
größere
Anzahl
an
Fischen
hat
nach
Angaben
des
Wissenschaftlers
aber
auch
eine
positive
Seite:
Sie
fräßen
die
Larven
der
Zuckmücken,
die
deshalb
in
dieser
Saison
kaum
umherschwirren
würden.
Noch
vergangenes
Jahr
hätten
die
Insekten
ganze
Segel
schwarz
gefärbt,
wenn
sie
sich
in
Schwärmen
darauf
niederließen.
Alle
Faktoren
werden
laut
Holy
von
dem
jahrzehnte
alten
Ursprungsproblem
des
Dümmers
verstärkt:
das
Überangebot
an
Nährstoffen
im
Wasser,
das
die
Algen
begünstigt.
Derzeit
wird
der
See
saniert.
Erst
danach
könnten
Holy
zufolge
die
starken
Schwankungen
bei
der
Wasserqualität
nachlassen.
Blaualgen
Blaualgen
sind
Bakterien
und
für
den
Dümmer
genauso
wie
für
andere
Badeseen
ein
großes
Problem.
Einige
Arten
können
giftige
Stoffe
bilden,
die
für
Menschen
gefährlich
sind.
Wer
Wasser
mit
Blaualgen
darin
berührt
oder
gar
verschluckt,
kann
Hautreizungen
oder
Durchfall
bekommen.
Treten
sie
massenhaft
auf,
riecht
der
See
außerdem
nach
faulen
Eiern.
Ihretwegen
musste
der
Dümmer
schon
oft
gesperrt
werden.
Autor:
Sven Mechelhoff