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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Nebenwirkungen werden verdrängt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Vorhaben eines Investors, auf dem Gelände des ehemaligen Max-Bahr-Baumarkts ein Nahversorgungszentrum anzusiedeln, hat uns ein weiterer Leserbrief erreicht.

" Ich entnehme Ihrer sehr ausführlichen Berichterstattung, dass wohl sehr wesentliche Fragen noch ungestellt und damit unbeantwortet sind.

1. Beispiel Sozialverträglichkeit: Führt diese städtebauliche Planung zu einer Stärkung der Versorgungssicherheit im (gesamten) Stadtteil? Werden hiermit (vorhandene) Arbeitsplätze gesichert? Ist es nicht auch Aufgabe einer verantwortungsvollen, ausgewogenen städtebaulichen Planung, vorhandene Einrichtungen und Angebote zu sichern? Aus dem Entwurf zum geänderten Bebauungsplan lässt sich nichts von alledem erkennen. Das Sterben eines Großteils des örtlichen Angebots ist vorgezeichnet hier wird dann eben ' abgewickelt'.

2. Beispiel verkehrliche Erschließung: An der Einmündung An der Blankenburg [...] ist laut Verkehrsuntersuchung mit erheblichen Mehrverkehren zu rechnen. Hier wird sogar für den ausfahrenden Verkehr ein Rechtsabbiegegebot (Linksabbiegen verboten!) empfohlen. Da dieses völlig unrealistisch ist, wird hier bereits die Prüfung einer weiteren zusätzlichen Ampel angedacht. […]

3. Darüber hinaus: In dem veröffentlichten ' Vorhaben- und Erschließungsplan' wird ausgewiesen, dass es im rückwärtigen (Lager-) Bereich lediglich einmal täglich zu einer Anlieferung mittels Lkw (ohne Hänger) kommt! Für vier verschiedene Einzelhandelsunternehmen?

So entsteht der Eindruck, dass hier im Entwurf allzu viel ' schöngeschrieben wird' und offenkundige Nebenwirkungen verdrängt werden, nur um eine städtebauliche Aufwertung der stadtgestalterischen Ortseingangssituation von Hellern zu erzielen. Die Bürgerbeteiligung stellt vermutlich auch nur eine lästige Pflichterfüllung dar."

Henning Gebhardt

Osnabrück
Autor:
Henning Gebhardt


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