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1.
Erscheinungsdatum:
16.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erneut Fischsterben in der Düte
Zwischenüberschrift:
Ausgangspunkt auch diesmal der Gartmannsbach – Ermittlungen laufen
Artikel:
Originaltext:
Georgsmarienhütte.
Zum
zweiten
Mal
innerhalb
von
sieben
Wochen
ist
es
in
der
Düte
zu
einem
Fischsterben
gekommen.
Alles
deutet
darauf
hin,
dass
wie
Ende
März
erneut
vom
Gartmannsbach
aus
eine
giftige
Flüssigkeit
in
das
Gewässer
gelangt
ist.
Die
Ermittlungen
von
Polizei
und
der
Unteren
Wasserschutzbehörde
des
Landkreises
laufen.
"
Das
ist
irre.
Die
Fische
liegen
mit
den
Kiemen
nach
oben
leblos
auf
dem
Düte-
grund.
Ich
möchte
zu
gerne
wissen,
welche
giftige
Flüssigkeit
das
ausgelöst
hat"
,
zeigte
sich
ein
Angler
am
Freitag
an
der
Einmündung
des
Gartmannsbachs
in
die
Düte
erstaunt,
dass
sich
im
Gewässer
oder
am
Uferrand
keinerlei
Hinweise
zur
Ursache
finden
lassen.
Alles
genauso
wie
Ende
März.
Im
Laufe
des
Mittwochs
hatte
Gewässerwart
Martin
Klein
von
der
Niedersächsisch-
Westfälischen
Anglervereinigung
von
einem
Mitglied
die
SMS-
Nachricht
bekommen,
dass
in
Alt-
Hütte
zwischen
Tor
3
und
der
Zen
trale
der
Stadtwerke
GMHütte
an
der
Malberger
Straße
einige
Fische
leblos
auf
dem
Dütegrund
liegen.
Beim
Ortstermin
am
Freitagmorgen
ist
dann
deutlich
geworden:
Es
handelt
sich
erneut
um
ein
größeres
Fischsterben.
Klein:
"
Verschiedene
Fischarten
wie
Bachforelle
oder
Hasel
sind
betroffen."
Er
informierte
anschließend
sofort
die
GMHütter
Polizei
und
die
Untere
Naturschutzbehörde
des
Landkreises.
Um
schnell
Klarheit
zu
bekommen,
ob
das
Problem
nicht
nur
hinter
dem
sogenannten
Dütestollen
auftaucht,
durch
den
der
Fluss
unter
dem
Stahlwerk
verläuft,
machten
sich
die
Mitglieder
der
Anglervereinigung
und
Diplom-
Ingenieur
Andreas
Becker
vom
Fachdienst
Umwelt
des
Landkreises
sofort
auch
in
Oesede
ein
Bild.
Das
gleiche
Ergebnis:
tote
Fische.
Entlang
des
Ufers
nahmen
sie
hier
die
Düte-
Situation
genauer
in
den
Blick.
Dabei
wurde
deutlich:
Auslöser
dürfte
eine
Flüssigkeit
gewesen
sein,
die
vom
Gartmannsbach
in
die
Düte
gelangte.
Denn
kurz
hinter
der
Einmündung
des
Gartmannsbachs
sind
die
ersten
toten
Fische
zu
finden.
Der
Mitarbeiter
des
Landkreises:
"
Die
Wahrscheinlichkeit
steigt,
dass
eine
bewusste
oder
unbewusste
Einleitung
giftiger
Substanzen
in
den
Gartmannsbach
Auslöser
des
Fischsterbens
ist."
Auch
im
Zulauf
liegen
leblose
Fische
am
Boden,
während
flussaufwärts
die
Situation
in
der
Düte,
die
im
Bereich
des
früheren
Dütecafés
an
der
Oeseder
Straße
in
den
Fluss
mündet,
wieder
normal
ist.
Es
müsse
sich
um
ein
hochgiftiges
Zeug
gehandelt
haben,
mutmaßt
ein
Angler:
"
Das
macht
die
Fische
sofort
platt."
Außerdem
hinterlasse
es
anders
als
Gülle
oder
Molke
keinerlei
Spuren.
Trübungen
des
Wassers
oder
Anlagerungen
etwa
von
Öl
waren
nicht
auszumachen.
Eine
Möglichkeit
könnte
danach
ein
Reinigungsmittel
sein.
Viel
Hoffnung,
dass
die
Freitag
genommenen
Wasserproben
noch
einen
Hinweis
auf
die
Ursache
geben,
haben
die
Angler
nicht.
Gewässerwart
Martin
Klein:
"
Dafür
liegt
der
Schadenzeitpunkt
zu
lange
zurück."
Möglicherweise
gibt
die
Untersuchung
der
Fischkadaver
weitere
Aufschlüsse.
Das
war
aber
nach
dem
ersten
Fischsterben
Ende
März
nicht
der
Fall.
Die
GMHütter
Grünen
haben
Freitag
neben
der
Aufklärung
der
beiden
Vorfälle
auch
Konsequenzen
gefordert.
Die
Einleitung
aller
Oberflächenwasser
aus
den
Industrie-
und
Gewerbebetrieben
dürfe
nicht
mehr
in
die
Düte
und
die
anderen
Bäche,
sondern
nur
noch
in
die
Abwasserkanalisation
erfolgen.
Außerdem
halten
die
Grünen
eine
Kartierung
und
qualitative
Untersuchung
aller
Einleiter
sowie
bei
Feststellung
von
Schadstoffen
auch
deren
Verschließung
für
notwendig.
Mehr
über
das
erste
Fischsterben
auf
www.noz.de/
gmhuette
Bildtext:
Der
Düte-
Bereich
in
Alt-
Hütte
zwischen
Tor
3
und
Stadtwerken
an
der
Malberger
Straße,
in
dem
am
Mittwoch
von
einem
Angler
die
ersten
toten
Fische
festgestellt
wurden.
Das
kleine
Foto
zeigt
Gewässerwart
Martin
Klein
mit
Freitag
aus
der
Düte
entfernten
Fischkadavern.
Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
we