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1.
Erscheinungsdatum:
15.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zeit reif für Neumarkt ohne Autos?
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zur
künftigen
Gestaltung
des
Neumarkts,
vor
allem
zur
Frage,
ob
dieser
wieder
für
den
Autoverkehr
geöffnet
werden
sollt,
haben
uns
zahlreiche
Leserbriefe
erreicht,
unter
anderem
zum
Kommentar
"
Kommando
vorwärts"
von
Rainer
Lahmann-
Lammert
(Ausgabe
vom
7.
Mai)
.
"
Wird
der
Neumarkt
jetzt
autofrei
geplant,
wäre
der
Abriss
der
Fußgängerunterführung
am
Neumarkt
gerechtfertigt,
auch
wenn
damit
der
zweite
Schritt
vor
dem
ersten
gemacht
wurde.
Bisher
sind
Fußgänger
und
Radfaher
in
Osnabrück
die
Verlierer
einer
autogerechten
Verkehrsplanung.
Ein
Neumarkt
ohne
Individualverkehr
ist
ein
Schritt
in
die
richige
Richtung.
Die
bisher
eingerichteten
Fußgängerzonen
beweisen,
dass
nicht
in
jeder
Straße
Durchfahrverkehr
notwendig
ist."
Jürgen
Bergmann
Osnabrück
Bürgergutachten
"
Ich
verfolge
aufmerksam
die
Berichterstattung
zur
Umgestaltung
des
Neumarktes.
Welche
Thematik
mir
allerdings
dabei
zu
kurz
kommt,
ist
der
Bezug
zu
den
Ergebnissen
der
Planungszellen
zur
Neumarktgestaltung.
Ich
selbst
war,
damals
noch
als
Studierende,
an
diesem
Projekt
beteiligt
und
per
Zufall
aus
der
Bürgerschaft
ausgewählt
worden,
wie
die
anderen
Beteiligten
auch.
Seinerzeit
(es
sind
wohl
15
Jahre
her)
wurde
diese
Maßnahme
mit
hohen
Kostenaufwand
betrieben
und
eine
Woche
lang
[...]
durchgeführt
[...].
Damals
sind
die
Ergebnisse
recht
schnell
aus
der
öffendlichen
Diskussion
verschwunden,
war
deren
Tenor
doch,
dass
eine
Speerung
für
den
Individualverkehr
für
sehr
sinnvoll
erachtet
wurde.
Damals
waren
die
Verantwortlichen
wohl
noch
nicht
mutig
genug
oder
die
Zeit
noch
nicht
reif,
um
solch
einschneidende
Veränderungen
durchzuführen.
Das
hat
sich
ja
jetzt
geändert,
bekam
man
mit
der
Speerung
des
Neumarkes
für
den
motorisierten
Individualverkehr
doch
nun
nebenbei
die
benötigte
Testphase,
um
den
veränderten
Verkehrsfluss
zu
überprüfen.
Dieser
wurde
auch
damals
als
eines
der
grgößten
Hindernisse
angesehen,
da
mit
einem
Verkehrschaos
auf
dem
Ring
und
weiterführend
gerechnet
wurde.
Scheinbar
hat
dieser
Arbeitseinsatz
und
die
dafür
zur
Verfügung
gestellten
Gelder
jedoch
auch
heute
wenig
Relevanz.
Zumindest
kommt
es
so
an
[...]."
Susanne
Zinn
Osnabrück
Aufs
Auto
angewiesen
"
Der
Kommentator
Rainer
Lahmann-
Lammert
findet
es
gut,
wenn
der
Neumarkt
autofrei
bleiben
würde.
Er
nennt
den
Vorteil
für
die
Umwelt,
da
durch
einen
autofreien
Neumarkt
weniger
Schadstoffe
entstehen
würden
und
viele
Autofahrer
aufgrund
des
hohen
Verkehrsaufkommens
das
Fahrrad
nehmen
würden.
Dies
klingt
in
der
Theorie
natürlich
gut,
allerdings
erkennt
Herr
Lahmann-
lammert
hier
nicht,
dass
viele
Osnabrücker,
die
im
Landkreis
wohnen,
nicht
die
Möglichkeit
haben,
spontan
auf
das
Fahrrad
umzusteigen.
Des
Weiteren
staut
sich
durch
die
Sperrung
des
Neumarktes
der
Verkehr
nicht
nur
am
Wall
erheblich.
Daraus
folgt,
dass
viele,
die
auf
ihr
Auto
angewiesen
sind,
wertvolle
Zeit
verlieren.
Hier
sind
zum
Beispiel
Handwerker,
Pflegedienste
etc.
zu
nennen."
Maximilian
Klein
Osnabrück
Dauerstau
auf
dem
Wall
"
Den
Kommentar
von
Herrn
Lahmann-
Lammert
kann
man
als
zunehmend
generfter
Autofahrer
so
nicht
stehen
lassen.
Der
Satz
'
Sicher
ist,
dass
die
Sperrung
des
Neumarkts
nicht
das
befürchtete
Chaos
heraufbeschworen
hat'
ist
einfach
absurd.
[...]
Seit
zirka
neun
Jahren
muss
ich
den
Wall
ständig
mit
meinem
Pkw
zu
von
mir
nicht
einflussbaren
Zeiten
nutzen.
Das
Chaos
ist
seit
der
Sperrung
des
Neumarktes
viel
schlimmer
als
befürchtet
geworden.
Es
kommt
vor,
dass
ich
für
die
Strecke
von
Eversburg
bis
Stutthausen
bis
zu
50
Minuten
benötige
(bei
Schneefall
natürlich
länger)
;
nicht
immer,
aber
viel
zu
oft.
Auf
dem
Wall
gibt
es
nur
ganz
wenige
Abschnitte,
auf
denen
der
Verkehr
zu
'
meinen'
Zeiten
funktioniert.
Besonders
schlimm
ist
der
Abschnitt
Nonnenpfad
bis
Hasetor.
Auf
dem
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring
verläuft
der
Verkehr
äußerst
zähflüssig.
Das
bedeutet,
dass
die
Fahrzeuge,
vom
Nonnenpfad
kommend,
kaum
auf
den
Wall
Richtung
Hasetor
einbiegen
können.
Zwei
bis
drei
Fahrzeuge
(die
später
Richtung
Heger
Tor
fahren)
kommen
dann
bei
einer
Ampellänge
durch.
Der
Rückstau
auf
dem
Nonnenpfad
erstreckt
sich
oft
bis
zur
Ziegelstraße.
Die
Alternative
Liebigstraße
und
Luisenstraße
bis
zum
Berliner
Platz
ist
insofern
problematisch,
weil
im
Bereich
des
Rosenplatzes
ein
Linksabbiegen
an
drei
Stellen
Richtung
Sutthausen
nur
mit
erheblichen
Zeitverlusten
möglich
ist.
Kaum
besser
sind
andere
Abschnitte
aud
dem
Wall
(Stadthallenkreuzung
Einmündung
Natruper
Straße
nach
rechts
auf
den
Wall,
Bereich
nahe
Rosenplatz,
Hasetor
bis
Johannisstraße
entgegen
dem
Uhrzeiger,
und
so
weiter)
.
Will
man
den
Verkehr
denn
völlig
zum
Stillstand
bringen?
Denkt
denn
niemand
an
die
Anwohner
des
Walls
und
der
Nebenstrecken?
Es
fehlt
leiter
von
den
Veranwortlichen
am
Willen,
den
Verkehr
zügig
fließen
zu
lassen.
Durch
das
Stop-
and-
og
wird
die
Umwelt
unnötig
belastet.
Man
merkt
es
am
Kraftstoffverbrauch.
Leiter
kommt
die
Entlastungstraße
West
nicht.
Dies
wäre
für
viele
-
auch
für
mich
-
eine
prima
Möglichkeit
gewesen,
den
Wall
zu
meiden.
Selbstverständlich
muss
der
Neumarkt
wieder
für
den
Autofahrer
geöffnet
werden.
Der
derzeitige
Zustand
ist
untragbar.
[...].
Ob
ich
mir
das
derzeitige
Chaos
dauerhaft
antun
muss?
Es
wäre
schade,
wenn
ich
meine
Aktivitäten
als
AG-
Leiter
an
vier
von
sechs
Schulen
aus
solch
einem
Grund
beenden
müsste.
Falls
es
einen
Vertretter
der
Stadt
interessieren
sollte
-
auch
die
IGS
wäre
betroffen."
Norbert
Sobotta
Osnabrück
Gewinn
für
die
Stadt
"[...]
Sollte
die
Entscheidung
zugunsten
einer
[...]
Sperrung
ausfallen,
könnte
dies
eine
Chance
bieten,
das
gesamte
Areal
Katharinenviertel
mit
Kirche,
Ledenhof
und
Schloss
stärker
zu
einer
denkmal-
architektonischen
Gesamtheit
zusammenschließen.
Die
jetzt
vierspurige
Fahrbahn
könnte
auf
zwei
Spuren
verengt
und
der
so
entstandene
Freiraum
stilistisch
dem
Ursprung
näher
in
parkartige
Anlagen
umgestaltet
werden.
Dies
wäre
[...]
ein
Gewinn
für
die
Bewohner
und
Touristen."
Hilmar
Roebling
Osnabrück
Bildtext:
Frei
für
Busse
und
Fahrräder,
gesperrt
für
den
motorisierten
Individualverkehr
–
so
ist
die
derzeitige
Regelung
am
Neumarkt.
Ein
Teil
der
Bürger
möchte,
dass
es
auch
nach
Abschluss
der
Bauarbeiten
so
bleibt.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Jürgen Bergmann, Susanne Zinn, Maximilian Klein, Norbert Sobotta, Hilmar Roebling
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
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