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1.
Erscheinungsdatum:
15.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
"Vermieter und Mieter sollten miteinander reden"
Zwischenüberschrift:
Experten diskutieren über Sanierungen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Energie
sparen,
den
CO2-
Ausstoß
reduzieren
und
dabei
auch
noch
weniger
Geld
für
Strom
und
Gas
ausgeben
–
die
Vorzüge
einer
energetischen
Sanierung
klingen
auf
den
ersten
Blick
verführerisch.
Auf
den
zweiten
Blick
führen
sie
aber
oft
zu
handfesten
Problemen,
auch
zwischen
Mieter
und
Vermieter.
Denn
vor
den
Einsparungen
stehen
erhebliche
Investitionen,
und
die
führen
in
vielen
Fällen
zu
Mieterhöhungen.
In
der
Lagerhalle
hat
die
Lokale
Agenda
21
nun
vier
Experten
zum
Thema
"
Macht
energetische
Sanierung
das
Wohnen
unbezahlbar?
"
diskutieren
lassen.
Und
zumindest
ein
gemeinsames
Fazit
konnten
die
Diskutanten
ziehen:
Ohne
eine
gute
Kommunikation
zwischen
Mieter
und
Vermieter
sind
Lösungen,
mit
denen
beide
Seiten
leben
können,
nur
schwer
zu
finden
und
umzusetzen.
Dass
solche
Übereinkünfte
aber
noch
nicht
die
Regel
sind,
betonte
Roland
Martin
vom
Mieterverein
Osnabrück
und
Umgebung.
In
den
vergangenen
zwei
Jahren
habe
sich
dieses
Thema
zu
einem
echten
Problem
entwickelt.
"
Es
hat
schon
Erhöhungen
über
200
Euro
gegeben.
Das
können
manche
Mieter
einfach
nicht
zahlen."
Luxussanierungen
Christian
Biemann
vom
Eigentürmerverein
Haus
und
Grund
Osnabrück
kam
Martin
in
diesem
Punkt
ein
Stück
weit
entgegen:
"
Luxussanierungen"
,
so
Biemann,
"
machen
das
Wohnen
tatsächlich
unbezahlbar.
Die
sind
aber
in
den
meisten
Fällen
gar
nicht
nötig
oder
sinnvoll"
.
Der
Vermieter-
Vertreter
sprach
sich
für
gezielte
und
kleinere
Maßnahmen
aus.
Auch
die
würden
die
Mieten
zwar
teurer
machen,
aber
sie
würden
bezahlbar
bleiben.
Das
sieht
auch
Architekt
Thomas
Schmidt
ähnlich.
"
Jedes
Haus
und
jede
Wohnung
sind
anders"
,
betonte
der
Experte,
"
deswegen
muss
auch
bei
jeder
Wohnung
genau
hingesehen
werden,
welches
die
richtigen
Maßnahmen
sind"
.
Teuer
sei
vor
allem
eins:
im
Nebel
zu
stochern
und
etwas
zu
tun,
nur
um
etwas
getan
zu
haben.
Kleine
Schritte
reichen
Auch
Dietmar
Seeber
von
der
Verbraucherzentrale
forderte
gezieltere
Maßnahmen.
Schon
mit
kleineren
Investitionen
ließen
sich
oftmals
bis
zu
30
Prozent
der
Energiekosten
einsparen.
Allerdings
kritisierte
er
auch
den
Luxusbedarf
vieler
Mieter.
"
Vielleicht
sollte
man
den
Energiebedarf
auch
mal
pro
Bewohner
statt
pro
Quadratmeter
berechnen"
,
sagte
er.
Bei
aller
Kritik
gingen
aber
auch
die
Vorzüge
der
energetischen
Sanierung
nicht
unter
–
für
den
Mieter,
dessen
Lebensqualität
steige
und
dessen
Strom-
und
Gasrechnung
sinke.
Und
für
den
Vermieter,
der
den
Wert
seiner
Immobilie
steigert
und
bestenfalls
seine
Mieter
langfristig
binden
kann.
Bei
einem
waren
sich
alle
einig:
Vor
der
Sanierung
müssen
Vermieter
und
Mieter
ehrlich
miteinander
sprechen.
Dann
bleiben
Mietpreis-
Schocks,
Gerichtsverfahren
und
Leerstände
aus.
Autor:
kvh