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1.
Erscheinungsdatum:
15.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie geht es weiter am Ringlokschuppen?
Zwischenüberschrift:
Stadtbaurat Frank Otte erläutert im Haus der Jugend den Stand der Dinge
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Da
war
doch
noch
was?
Richtig.
Der
Ringlokschuppen.
Einsam
und
verlassen
fristet
das
denkmalgeschützte
Gebäude
hinter
dem
Hauptbahnhof
ein
tristes
Dasein.
Wie
ist
der
Stand
der
Dinge?
Wie
kann
es
weitergehen
mit
der
Entwicklung
des
Städtischen
Areals?
Antworten
auf
diese
Fragen
wollte
ein
Infomationsabend
der
Verwaltung
am
Dienstag
im
Haus
der
Jugend
geben.
Auskunftgeber
waren
Stadtbaurat
Frank
Otte
und
Sonja
Mende,
Geschäftsführerin
der
Wirtschaftsförderung
Osnabrück
(WFO)
.
Etwa
30
Gäste
hatten
sind
kurz
vorm
Champions-
League-
Halbfinale
und
während
einees
lauen
Maiwochenabends
im
kleinen
Saal
im
Haus
der
Jugend
eingefunden,
um
zu
hören,
was
nach
dem
ersten
Treffen
im
November
2013
passiert
ist.
Seinerzeit
hatten
die
Akteure
einen
aufbruchsstimmigen
Abend
im
Ringlokschuppen
erlebt,
Pläne
geschiedet
und
in
Workshops
Ideen
für
eine
Nutzung
des
Geländes
irgendwo
zwischen
Kommerz
und
Kultur
entwickelt.
Seinerzeit
konnte
man
sich
noch
im
Ringlokschuppen
treffen.
Das
ist
vorbei,
weil
die
Zion
GmbH
als
Eigentümerin
der
umgebenden
Flächen
den
Weg
zum
Gelände
gekappt
hat.
Wer
zum
Schuppen
will,
muss
sich
auf
einem
schlecht
begehbaren
Fußweg
von
hinten
an
das
Gelände
heranpirschen.
Stadt
und
Zion
kommunizieren
mittlerweile
überwiegend
per
Anwalt
miteinander,
wenngleich
sich
der
Zion-
Geschäftsführer
Ralf
Gervelmeyer
und
der
Stadtbaurat
immerhin
noch
mit
einem
unterkühlten
Handschlag
begrüßten.
Otte
gab
sich
redlich
Mühe,
den
Anwesenden
näherzubringen,
dass
die
Verwaltung
in
den
vergangenen
Monaten
seit
dem
letzten
Treffen
nicht
untätig
war,
sondern
all
die
Dinge
vorantreibten
kann.
Zum
Beispiel
den
Bebauungsplan.
Otte
wirft
per
Beamer
den
einen
oder
anderen
Plan
an
die
Wand.
Er
zeigt
zum
Beispiel,
wie
die
Zuwegung
zum
Ringlokschuppen
aussehen
könnte
-
vielleicht
mit
einem
Kreisverkehr.
Der
Stadtbaurat
erläutert
die
verkehrstechnischen
Probleme,
die
es
zu
bewältigen
gilt,
und
er
erzählt
von
den
Überlegungen,
auf
dem
städtischen
Gelände
rund
um
den
Schuppen
einen
Haltepunkt
für
Fernbusse
einzurichten.
Er
spricht
von
den
Flächen,
auf
die
derzeit
noch
die
Bahn
AG
die
Hand
hält,
die
im
Zuge
der
Projektentwicklung
nach
und
nach
entwidmet
werden
müssen.
Und
er
spricht
auch
von
den
Prozessen,
die
die
Stadt
derzeit
mit
der
Zion
GmbH
führt.
Da
geht
es
um
Grundstücksflächen,
die
für
den
Ausbau
der
Hamburger
Straße
gebraucht
werden,
oder
eben
auch
um
die
juristische
Klärung
der
Zuwegungsfrage
zum
Ringlokschuppen.
Es
sind
schon
einige
Wenns
und
Abers,
die
Otte
da
in
die
Runde
wirft.
Otte
zeigt
sich
aber
zuversichtlich,
dass
der
Bebauungsplan
noch
im
Sommer
bis
zur
Satzungsreife
kommt.
Von
einem
gemeinsamen
Vorgehen
mit
der
Zion
GmbH
ist
dabei
keine
Rede
mehr.
Kommentar
Zähes
Ringen
Wann
was
mit
wem
im
Ringlokschuppen
entsteht,
steht
noch
in
den
Sternen.
Der
Weg
bis
zu
einer
Nutzung
ist
ein
weiter
und
zudem
ein
steiniger.
Mit
Prozesshanseln
an
den
Hacken
gibt
es
kein
wirkliches
Vorankommen
in
der
Sache,
denn
Gerichtsentscheidungen
dauern
in
der
Regel
länger
als
jede
zwischen
zwei
vernunftbeseelten
Parteien
ausgehandelte
Vereinbarung.
Stadtbaurat
Frank
Otte
ist
da
um
seine
Aufgabe
keineswegs
zu
beneiden.
Das
Verhalten
der
Zion
GmbH
ist
an
Bockbeinigkeit
kaum
zu
überbieten.
Sie
bremst
die
Entwicklung
am
Güterbahnhof
immer
wieder
aus.
Das
ist
umso
weniger
zu
verstehen,
als
dass
dem
Unternehmen
doch
auch
an
einer
zügigen
Entwicklung
gelegen
sein
müsste.
Wenn
der
Bebauungsplan
steht,
kann
die
Stadt
handeln,
notfalls
auch
enteignen.
Warum
nicht?
Es
träfe
sicherlich
nicht
die
Falschen.
Autor:
Dietmar Kröger