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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
In Hellern werden bald die Bordsteine hochgeklappt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel " Protest gegen Pläne für Max-Bahr-Gelände Konkurrenzdruck für Traditionsgeschäfte in Hellern befürchtet" (Ausgabe vom 6. Mai).

" Es ist ein Gewinn für Osnabrück, dass sich ausgerechnet ein regionaler Investor entschlossen hat, am Standort Max Bahr zu investieren. In Sutthausen und am Weidencarree kann man erkennen, wie attraktiv der Eingang nach Hellern baulich werden wird. Schließlich hat es damals vor 25 Jahren viele Anwohnerproteste gegeben, die den großen gelben Koloss vor ihrer Haustür nicht wollten. Dem wird endlich Abhilfe geschaffen.

Trotzdem, Freude kommt bei den Bürgern berechtigterweise nicht auf. Die Sorge, dass sich verlagernder und zusätzlicher Einzelhandel die Geschäftswelt im Zentrum Hellerns verdrängen wird, sind meiner Meinung nach berechtigt. Wellmann und Edeka werden die ersten sein, die im neuen Einkaufstempel einziehen werden. Auch für den Bio-Supermarkt könnte es eng werden.

Man sollte die Stadtplaner deshalb wirklich fragen, ob Hellern am Ortsrand weitere Supermärkte benötigt. Schließlich ist es mehr als fraglich, ob die Straßen die zusätzlichen Einkaufsverkehre verkraften können. Von der Parksituation ganz zu schweigen. Rückstaue werden trotz Ausbaus der Kreuzungsbereiche an der Tagesordnung sein.

Auch sollte darauf hingewiesen werden, dass die Stadt anscheinend den demografischen Wandel immer noch nicht in ihre Politik mit einbezieht. Sollen denn die älteren Bürger Hellerns wirklich gezwungen werden, mit dem Bus oder Auto zum Einkaufen zu fahren?

Es ist zu befürchten, dass Hellern im Herzen unattraktiver [...] wird. Dann heißt es: Gute Nacht, mein geliebtes Hellern, schlafe schön, wenn die Bordsteine hochgeklappt werden!"

Oliver Hasskamp

Osnabrück

Wer zahlt die Ampel?

"[...] Bisher kann ich umweltfreundlich mit dem Fahrrad oder zu Fuß meine täglichen Einkäufe erledigen und bin nicht auf ein Auto angewiesen. Dieses möchte ich auch weiterhin. So finde ich es wichtig, dass im Zentrum von Hellern Einkaufsmöglichkeiten sind und auch langfristig bleiben werden.

Neben den befürchteten Einschränkungen sehe ich das Problem der Zunahme an Autoverkehr. So steht zu befürchten, dass sich in dem Bereich Lengericher Landstraße/ Hörner Weg und Autobahnauffahrt Staus ergeben, weil der Verkehr wegen der Zufahrt zum Einkaufszentrum und wegen der neuen, dritten Ampelanlage, die dicht zwischen zwei bestehenden liegt, nicht so zügig abläuft wie geplant.

Eine weitere Frage ist für mich die Finanzierung der neuen Ampelanlage. Zahlt die Stadt, sprich der Steuerzahler, für die Ampelanlage und die geänderte Straßenführung, die einem von einem privaten Investor unterhaltenen Einkaufszentrum die Zufahrt seiner Kunden ermöglicht? Es reicht schon, dass ich als Steuerzahlerin das Gutachten für den angeblichen Bedarf dieses Zentrums finanziere."

Antje Rauch-Paul

Osnabrück
Autor:
Oliver Hasskamp, Antje Rauch-Paul


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