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1.
Erscheinungsdatum:
12.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Notfalls auch mit Gewalt
Zwischenüberschrift:
Bei Bombenentschärfungen hat der Bürger keine Wahl, er muss gehen – Heute weitere Evakuierung
Artikel:
Originaltext:
Erst
am
vergangenen
Donnerstag
ist
zwischen
Osnabrück
und
Belm
eine
Weltkriegsbombe
gesprengt
worden.
Heute
soll
nun
der
nächste
Blindgänger
entschärft
werden.
Er
liegt
im
Bereich
Gut
Waldhof.
Ordnungsamt
und
Polizei
treffen
bei
Bombenräumungen
immer
wieder
auf
Anwohner,
die
ihre
Wohnungen
gar
nicht
oder
nur
widerwillig
verlassen.
So
war
es
auch
am
Donnerstag.
Welche
Folgen
hat
es
für
Anwohner,
die
in
ihren
Häusern
bleiben?
Jürgen
Wiethäuper,
Leiter
des
Fachbereichs
Ordnung
bei
der
Stadt
Osnabrück,
hat
solche
Situationen
bereits
häufiger
erlebt.
Zusammen
mit
den
betroffenen
Gemeinden
und
den
Einsatzkräften
versucht
er,
bei
einer
Entschärfung
einen
reibungslosen
Ablauf
zu
ermöglichen.
Doch
renitente
Anwohner
machen
dieses
Vorhaben
immer
wieder
schwierig.
"
Es
kommt
schon
vor,
dass
sich
Menschen
weigern,
ihre
Wohnungen
zu
verlassen,
und
sie
die
Haustür
nicht
öffnen"
,
sagt
Wiethäuper.
Formalrechtlich
handelt
es
sich
bei
einer
Evakuierung
für
eine
Bombenräumung
um
das
massenhafte
Aussprechen
von
Platzverweisen.
"
Das
Gefahrenabwehrrecht
sieht
in
solchen
Fällen
auch
vor,
dass
Personen
gewaltsam
aus
ihrer
Wohnung
entfernt
werden
dürfen"
,
so
Wiethäuper.
In
einzelnen
Fällen
mussten
auch
schon
Haustüren
geöffnet
werden.
"
Das
ist
bereits
passiert,
wenn
die
Einsatzkräfte
davon
ausgingen,
dass
sich
noch
Menschen
hinter
der
geschlossenen
Tür
in
der
Wohnung
befinden"
,
sagt
Wiethäuper.
Wie
die
Polizei
bestätigt,
können
widerspenstige
Anwohner
nicht
nur
unter
Zwang
aus
ihrer
Wohnung
gebracht
werden.
Wer
sich
widersetzt,
kann
von
den
Beamten
sogar
vorübergehend
in
Gewahrsam
genommen
werden.
Wer
sich
hinter
einer
geschlossenen
Tür
verschanzt,
muss
zudem
die
Kosten
für
die
Reparatur
nach
einer
Öffnung
selbst
bezahlen,
so
Wiethäuper.
Derweil
laufen
die
Vorbereitungen
für
die
Evakuierung
des
Gebietes
zwischen
Osnabrück
und
Georgsmarienhütte
am
heutigen
Dienstag.
Neben
Wohnstraßen
in
beiden
Städten
wird
im
Evakuierungsbereich
auch
die
Autobahn
33
gesperrt.
Durch
die
Sperrung
ist
insbesondere
in
den
umgebenden
Bereichen
mit
erheblichen
Verkehrsbehinderungen
zu
rechnen.
Je
nach
erforderlicher
Dauer
der
Sperrung
kann
es
auf
den
Umleitungsstrecken
rund
um
Osnabrück
zu
Behinderungen
kommen.
Abgesperrt
werden
die
betroffenen
Straßen
ab
17
Uhr.
"
Es
ist
allerdings
schwierig,
einen
genauen
Zeitpunkt
zu
nennen,
wann
die
Anwohner
wieder
in
ihre
Häuser
können"
,
sagt
Wiethäuper.
Schließlich
könnten
auch
heute
wieder
Anwohner,
die
allen
Aufforderungen
zum
Trotz
in
ihren
Wohnungen
bleiben,
den
Zeitplan
durcheinanderwirbeln.
Die
gute
Nachricht:
Heute
werden
lediglich
etwa
120
Bürger
evakuiert.
Am
Donnerstag
waren
es
noch
rund
3500.
Über
Entschärfungen
von
Weltkriegsbomben
informieren
wir
Sie
stets
aktuell
auf
www.noz.de/
bombe.
Dort
wird
auch
ein
Live-
Ticker
angeboten.
Bildtext:
Die
Sicherheitskräfte
klingeln
an
jeder
Wohnung
im
Evakuierungsgebiet.
Wenn
sie
davon
ausgehen,
dass
jemand
zu
Hause
ist,
lassen
sie
nicht
locker
–
und
knacken
notfalls
das
Türschloss.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Evakuierung
In
Georgsmarienhütte:
Alte
Rothenfelder
Straße
(nur
Hausnummern
51,
53,
55,
62,
64,
68)
,
Bielefelder
Straße
(nur
Hausnummern
9,
13,
15,
17)
,
Im
Rothorst,
Lübecker
Straße
(nur
Hausnummern
1
bis
3)
,
Rostocker
Straße
(nur
Hausnummer
8)
,
Sauerbachweg.
In
Osnabrück:
Waldhofstraße
(nur
Hausnummern
51,
53,
57,
70,
72,
72a,
81,
83,
86,
87)
.
Autor:
Nico Buchholz
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