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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Ganztagsschulen-Ausbau ein Generationenprojekt?
Zwischenüberschrift:
Umwandlung von ein bis zwei Grundschulen pro Jahr geplant – Experten sehen weiter steigenden Bedarf
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Kriterien für den Ausbau der Ganztagsgrundschulen in Osnabrück hat der Jugendhilfeausschuss in seiner jüngsten Sitzung diskutiert. Gegenwärtig nutzen 77 Prozent der Eltern, deren Kinder eine Krippe oder Kindergarten in Osnabrück besuchen, das Ganztagsangebot. Deshalb erwartet die Stadt, dass sich dieser Bedarf an Tagesbetreuung im Grundschulbereich fortsetzt.
Geplant ist derzeit, ab dem Schuljahr 2016/ 17 mindestens eine Grundschule pro Jahr zu einer Ganztagsgrundschule umzuwandeln. Von den 28 Grundschulen im Stadtgebiet arbeiten erst neun als Ganztagseinrichtungen. " Als ich Vorlage gelesen habe, ist mir schwummrig geworden", sagte der Ausschussvorsitzende Ulrich Sommer (SPD). Aus der Kitaplanung wisse man, wie groß der Bedarf an Ganztagseinrichtungen im Grundschulbereich sein werde. Bei Umwandlung von ein bis zwei Schulen pro Jahr sei der Ausbau jedoch ein Generationenprojekt. Dass erst in 20 Jahren die letzte Schule umgebaut werde, gehe nicht.
Eva-Maria Westermann und Marius Keite von der CDU wandten ein, dass man angesichts knapper Kassen den Ausbau nicht übers Knie brechen könne und eine Lösung finden müsse, die die Stadt auch finanziell schultern könne.
Sommer forderte, dass die Verwaltung ein Raumkonzept erarbeite, um zu wissen, welche Räumlichkeiten die Schulen für den Ganztag benötigten. Zunächst müsse man ermitteln, wie umfangreich und teuer der Ausbau an den einzelnen Standorten werde, und anschließend priorisieren. Kriterien könnten dabei beispielsweise der Bedarf, sozialpolitische Gesichtspunkte und auch die Frage sein, wo sich mit einfachen Mitteln schnell ein Ausbau realisieren lasse.
Stadträtin Rita Maria Rzyski will mit dem Ausbau von Ganztagsgrundschulen dort beginnen, wo es gute Voraussetzungen gibt. Die Verwaltung werde sich jeden Standort genau anschauen. Kosten würde vor allem der Bau von Mensen verursachen. " Unter 500 000 Euro kommen wir beim Bau einer Mensa nicht weg", sagte Rzyski. Ganztagsschulen mit einem Schulbetrieb bis 15.30 Uhr sind verpflichtet, Kindern eine Mittagsverpflegung zu bieten. Rzyski und Sommer betonten außerdem, dass man bei der Umwandlung von Grundschulen zu Ganztagseinrichtungen auf die Schulen angewiesen sei. Diese müssen von sich aus aktiv werden und einen Antrag auf den Ausbau zur Ganztagsgrundschule stellen.
Bildtext:
Die Stadt erwartet, dass es künftig einen hohen Bedarf an Ganztagsangeboten an Grundschulen gibt.
Foto:
imago/ S. Zeitz
Autor:
alh


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