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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Noch am Abend ertönt der Schulgong
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum: Wildes Parken in der Wüste – BBS Brinkstraße beschallt die Nachbarn
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wildes Parken, Müll und ein Schulgong am Abend mit Themen wie diesen beschäftigte sich das Bürgerforum Kalkhügel/ Wüste.

Ein Wunsch geht in Erfüllung: Der Burenkamp soll als Fahrradstraße unter anderem mehr Sicherheit auf dem Schulweg zwischen Sutthausen und der Innenstadt bieten. Nun regt sich Kritik: " Wie soll ich meinen Kleingarten erreichen?" Weil der Brinkhofweg nun eine Sackgasse ist, müssen Anwohner über die Sutthauser Straße rausfahren was einige von ihnen als Quelle für Chaos und Gefahren sehen.

An der Sporthalle am Schlosswall fehlen noch der Kassenautomat, die Schranke und Markierungen. Ein Bürger fragte, wann es so weit ist. Stadtbaurat Frank Otte berichtete, dass erst Mängel auf der neuen Asphaltdecke behoben werden müssen. Das werde erst ab Mitte Mai der Fall sein.

Autos auf dem Rasen: Am Hoffmeyerplatz beobachten Anwohner, dass Besucher des Geländes am Bolzplatz auf der Grünfläche parken. Die Verwaltung will Poller aufstellen. Eine Anwohnerin meinte, dass Metallbügel oder Felsbrocken besser geeignet wären.

Parkplätze sind in vielen Straßenzügen ein knappes Gut. Am Sackgassenende der Kokschen Straße zwischen Parkstraße und Bödeker- straße wünschen sich Anwohner, dass die Stadt mehr Toleranz beim Parken zulässt und weniger Knöllchen verteilt. Daraus scheint nichts zu werden. Stadtbaurat Frank Otte sagte: " Manche Anwohner sind gegen Knöllchen, andere dafür." Doch unabhängig davon gehe es um verbleibende Fahrbahnbreiten neben parkenden Autos. Und die sei in dem Straßenabschnitt zu gering, um etwa das Parken am Fahrbahnrand zu erlauben.

" Wildes Parken" auch an der Anna-Gastvogel-Straße: Ob die Besucher von Kursen in der Evangelischen Familien-Bildungsstätte oder die von Festen einer Kirchengemeinde die meisten benötigen Parkplätze. Und die scheinen knapp zu sein. Eine Anwohnerin regte an, Parkplätze auf den Grünflächen einzurichten.

Um das Parken geht es auch in der vorderen Wüste. Seit Anfang dieser Woche gilt das " Bewohnerparken" in dem Viertel zwischen dem Schlosswall (westliche Seite) und der Parkstraße (beidseitig), zwischen der Martinistraße (südliche Seite) und zur Rehmstraße hin. Die Mehrheit der Anwohner hatten sich dafür ausgesprochen. Sie können bei der Verwaltung Ausweise für ihre Fahrzeuge erwerben, während alle anderen eine Parkscheibe benutzen und nach spätestens drei Stunden ihr Auto wegfahren müssen.

Weggeworfene Kaffeebecher, zerknüllte Taschentücher, leere Brötchentüten: Über Abfall dieser Art ärgern sich Anwohner der Anna-Gastvogel-Straße. Sie vermuten, dass es vor allem Schüler sind, die ihren Müll achtlos entsorgen. Manche von ihnen scheinen sich nicht gerne kritisieren zu lassen: Eine Anwohnerin berichtete von pampigen Antworten.

Eine Berufsschule macht mit Geräuschen auf sich aufmerksam. Auch draußen gongt es an den Berufsbildenden Schulen: An der Brinkstraße werden nicht alleine Schüler an den Beginn der Unterrichtsstunden oder an den der Pausen erinnert und manche Nachbarn ärgern sich über den Gong, der bis 22 Uhr ertönt. Wie die Verwaltung mitteilte, erbarmt sich die Berufsschule. Zumindest kommt sie den Nachbarn ein wenig entgegen. Im Bürgerforum wich die anfängliche Erleichterung jedoch einem Gelächter, als es hieß, der Gong ertöne nur noch bis 21 Uhr.

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Bildtexte:
Ärger um den Parkplatz an der Sporthalle am Schlosswall: Die Asphaltdecke ist zwar neu, doch Bauarbeiter müssen zunächst Mängel beheben. Erst dann kann die Stadt hier eine Schranke und einen Kassenautomat aufstellen.
Autospuren auf dem Hoffmeyerplatz: Besucher stellen ihre Fahrzeuge oft auf der Grünfläche ab. Jetzt sollen Poller her.
Fotos:
Michael Gründel
Autor:
Jann Weber
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