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1.
Erscheinungsdatum:
06.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Protest gegen Pläne für Max-Bahr-Gelände
Zwischenüberschrift:
Konkurrenzdruck für Traditionsgeschäfte in Hellern befürchtet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sterben
die
alteingesessenen
Geschäfte
im
Ortskern
von
Hellern
aus,
wenn
das
neue
Nahversorgungszentrum
auf
dem
Gelände
des
ehemaligen
Max-
Bahr-
Baumarkts
an
der
Lengericher
Landstraße
kommt?
Diese
Befürchtung
teilten
fast
alle
Helleraner,
die
zum
Informationsabend
in
die
Alte
Kasse
gekommen
waren.
Im
Ortskern
gebe
es
bereits
ausreichend
Geschäfte
für
den
täglichen
Bedarf,
so
die
Gegner
des
neuen
Nahversorgungszentrums.
Zwei
Supermärkte,
ein
Bio-
Supermarkt,
zwei
Apotheken,
eine
Fleischerei,
mehrere
Bäckereien,
eine
Sparkasse,
eine
Postfiliale
sowie
weitere
kleine
Läden
seien
fußläufig
zu
erreichen.
"
Gerade
für
die
vielen
alten,
alleinstehenden
Leute
hier
ist
es
wichtig,
die
Geschäfte
in
der
Nähe
zu
haben"
,
so
eine
Dame
aus
dem
Publikum.
In
den
bestehenden
inhabergeführten
Läden
gebe
es
noch
eine
persönliche
Atmosphäre,
stimmte
ihr
eine
Edeka-
Mitarbeiterin
zu:
"
Die
Leute
kommen
nicht
nur
zu
uns,
um
ein
Stück
Butter
zu
kaufen,
die
wollen
sich
auch
mal
unterhalten
oder
einfach
mal
die
Hand
gedrückt
bekommen."
Für
Großeinkäufe
gebe
es
zudem
in
direkter
Nachbarschaft
Kaufland,
Aldi
und
Lidl,
zählte
ein
anderer
Diskutant
auf.
"
Wir
haben
hier
alles,
nur
ein
Baumarkt
fehlt."
Für
die
großen
Baumarktketten
sei
das
12
000
Quadratmeter
große
Areal
aber
zu
klein
gewesen,
erläuterte
Stadtplaner
Lars
Bielefeld.
Der
Plan
des
neuen
Investors,
der
J.
+
N.
Külkens
Immobilien
GmbH,
sehe
dagegen
ein
Nahversorgungszen
trum
nach
dem
Vorbild
des
Weidencarrés
in
der
Wüste
vor.
Ein
Supermarkt,
ein
Biomarkt,
eine
Drogerie,
ein
Bäckereicafé
und
gegebenenfalls
weitere
Geschäfte
sollen
dort
einziehen.
"
Das
neue
Zentrum
wird
nicht
größer
als
das
bestehende
Baumarkt-
Gebäude"
,
erklärte
Architekt
Christoph
Dieckmann
von
der
Osnabrücker
Ingenieurgemeinschaft
igk
Krabbe
GmbH
&
Co.
KG
auf
Nachfrage.
"
Wir
haben
eine
Verträglichkeitsanalyse
in
Auftrag
gegeben,
um
die
Risiken
am
Standort
zu
prüfen"
,
sagte
Stadtplanerin
Annette
Klein
Ostendarp-
Cziráky.
Darin
werde
unter
anderem
untersucht,
ob
vor
Ort
genügend
Kaufkraft
vorhanden
sei.
Mehrere
Gegner
des
Nahversorgungszentrums
äußerten
daraufhin
Zweifel
an
der
Unabhängigkeit
des
Gutachtens,
das
schließlich
vom
Investor
bezahlt
werde.
Viele
Teilnehmer
des
Informationsabends
machten
sich
außerdem
Sorgen
wegen
der
zunehmenden
Verkehrsbelastung:
Durch
die
zusätzliche
Ampel
an
der
Kreuzung
Lengericher
Landstraße/
Hörner
Weg,
die
die
beidseitige
Zufahrt
zum
Marktgelände
ermöglichen
soll,
bestehe
Staugefahr.
Zudem
werde
das
neue
Zentrum
mit
den
Geschäften
weit
mehr
Kunden
anziehen
als
der
Baumarkt
früher.
Bielefeld
verwies
da
raufhin
auf
die
Untersuchungen
des
Verkehrsplanungsbüros
Logos,
das
vom
Investor
beauftragt
sei,
Vorschläge
für
eine
optimale
Anbindung
des
Geländes
zu
machen.
Von
den
mehr
als
100
Teilnehmern
des
Infoabends
unterschrieben
am
Ende
fast
alle
ein
Schreiben
an
die
Stadt,
in
dem
sie
gegen
die
notwendige
Änderung
des
Bebauungsplans
protestieren.
Damit
wollen
sie
das
Nahversorgungszentrum
verhindern.
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Geschichten
aus
der
Stadt
Osnabrück
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Nach
Vorbild
des
Weidencarrés
in
der
Wüste
soll
nach
dem
Willen
eines
Investors
auf
dem
ehemaligen
Max-
Bahr-
Gelände
in
Hellern
ein
Nahversorgungszentrum
entstehen.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Regine Bruns