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1
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1.
Erscheinungsdatum:
05.05.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Evakuierung noch unsicher
Zwischenüberschrift:
Blindgänger am Schinkelberg: Endgültige Entscheidung fällt erst am Donnerstag
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Belm.
Am
Donnerstag
müssen
voraussichtlich
3500
Personen
aus
dem
Belmer
Ortskern
und
aus
dem
Osnabrücker
Stadtteil
Widukindland
evakuiert
werden.
Ein
möglicher
Bombenblindgänger
wurde
in
einem
Waldstück
am
Schinkelberg
gefunden.
Ob
tatsächlich
evakuiert
wird,
entscheidet
sich
aber
erst
am
frühen
Donnerstagnachmittag.
Im
Falle
einer
Evakuierung
sollen
die
Betroffenen
das
Gebiet
bis
17.30
Uhr
verlassen
haben,
doch:
"
Es
ist
noch
nicht
hundertprozentig
sicher,
ob
die
Maßnahmen
tatsächlich
durchgeführt
werden"
,
sagt
Jürgen
Wiethäuper,
zuständiger
Fachdienstleiter
bei
der
Stadt
Osnabrück,
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion.
Die
vorbereitenden
Maßnahmen
für
eine
mögliche
Entschärfung
beginnen
erst
am
frühen
Donnerstagnachmittag,
um
eine
akute
Situation
zu
vermeiden
und
nach
dem
angedachten
Zeitplan
arbeiten
zu
können.
Erst
dann
stellt
sich
raus,
ob
es
sich
am
Fundort
tatsächlich
um
einen
intakten
Bombenblindgänger
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
oder
lediglich
um
ein
Bombenfragment
ohne
Zünder
handelt.
Ist
Letzteres
der
Fall,
kann
eine
Räumung
auch
ohne
Evakuierung
vollzogen
werden,
erklärt
Wiethäuper.
Sollte
auf
eine
Evakuierung
verzichtet
werden
können,
werde
dies
umgehend
bekannt
gegeben.
Die
betroffenen
Bürger
sollten
daher
auf
entsprechende
Meldungen
aus
den
Medien
achten.
Mit
Zeitzeugenaussagen
verknüpft,
ereignete
sich
der
aktuelle
Fund
in
erster
Linie
durch
ein
neues
softwaregestütztes
Verfahren,
das
auch
in
Waldstücken
einen
Einblick
in
Geländebegebenheiten
ermöglicht,
sagt
Wiethäuper.
Die
klassischen
Luftbilder,
die
bisher
zur
Geländeanalyse
verwendet
wurden,
können
dies
nicht
leisten.
Seit
Februar
ist
eine
eigens
vom
Fachdienst
Geodaten
der
Stadt
Osnabrück
entwickelte
Software
im
Einsatz,
die
ein
"
digitales
Geländemodell"
sowie
ein
"
digitales
Oberflächenmodell"
erstellt,
schildert
Dirk
Ohde
vom
Fachdienst
Geodaten.
Für
die
Blindgängersuche
eher
uninteressant
ist
das
digitale
Oberflächenmodell,
das
insbesondere
für
die
Darstellung
von
Gebäuden
verwendet
wird.
Das
digitale
Geländemodell
erstellt
hingegen
eine
3-
D-
Visualisierung,
die
über
sogenannte
Schummerkarten
einen
räumlichen
Eindruck
von
Höhenunterschieden
im
Gelände
ermöglicht.
Aus
der
Luft
wird
die
Erdoberfläche
abgescannt.
Mit
gesendeten
und
aufgefangenen
Impulsen
wird
gut
alle
zehn
Zentimeter
die
Höhe
des
Geländes
ermittelt,
beschreibt
Ohde.
Durch
die
relativ
genaue
Abbildung
sind
auch
Bombenkrater
leicht
zu
identifizieren.
Bei
der
Deutschen
Bahn
gibt
es
derzeit
keine
Erkenntnisse
darüber,
dass
der
Zugverkehr
durch
die
mögliche
Entschärfung
beeinträchtigt
wird.
Nach
Auskunft
eines
Sprechers
ist
derzeit
nicht
bekannt,
dass
es
aufgrund
der
Bombe
zu
Zugausfällen
kommt.
Sollte
die
Evakuierung
wie
angekündigt
stattfinden,
tickern
wir
für
Sie
am
Nachmittag
live
von
der
Bombenräumung.
Weitere
Informationen
finden
Sie
auf
www.noz.de/
bombe.
Bildtext:
Voraussichtlich
wieder
zahlreich
im
Einsatz:
Einsatzkräfte
von
Feuerwehr
und
THW
überprüfen
im
Falle
einer
Evakuierung
das
betroffene
Gebiet.
Wer
dort
wohnt,
muss
sein
Haus
verlassen
–
ob
er
will
oder
nicht.
Foto:
Archiv/
Pentermann
Autor:
David Hausfeld